Johannes 15, 2

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 15, Vers: 2

Johannes 15, 1
Johannes 15, 3

Luther 1984:Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, entfernt er, und jede (Rebe), die Frucht bringt, reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringe.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg-1a-; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, daß sie mehr Frucht bringe. -1) o: hebt er hoch. a) Römer 11, 22.
Schlachter 1952:Jegliches Schoß an mir, das keine Frucht bringt, nimmt er weg; jedes fruchtbare aber reinigt er, damit es mehr Frucht bringe.
Schlachter 1998:Jede Rebe an-1- mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. -1) w: in mir.++
Schlachter 2000 (05.2003):Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
Zürcher 1931:Jedes Schoss an mir, das nicht Frucht trägt, das nimmt er weg, und jedes, das Frucht trägt, das reinigt er, damit es mehr Frucht trage. -Matthäus 15, 13; Philipper 1, 9-11.
Luther 1912:Eine jegliche Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Eine jegliche Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe.
Luther 1545 (Original):Einen jglichen Reben an mir, der nicht Frucht bringet, wird er wegnemen, Vnd einen jglichen der da Frucht bringet, wird er reinigen, das er mehr frucht bringe.
Luther 1545 (hochdeutsch):Eine jegliche Rebe an mir, die nicht Frucht bringet, wird er wegnehmen, und eine jegliche, die da Frucht bringet, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Jede Rebe an mir, die nicht Frucht trägt, schneidet er ab; eine Rebe aber, die Frucht trägt, schneidet er zurück; so reinigt er sie, damit sie noch mehr Frucht hervorbringt.
Albrecht 1912/1988:Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er weg, und jede, die Frucht bringt, reinigt er-1-, damit sie noch mehr Frucht bringe. -1) durch das Wegschneiden der Wasserschößlinge.
Meister:Jede Rebe-a- an Mir, die keine Frucht trägt, nimmt Er weg; und jede, die Frucht trägt, reinigt Er, daß sie mehr Frucht trägt! -a) Matthäus 15, 13.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, entfernt er, und jede (Rebe), die Frucht bringt, reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringe.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Jede Rebe an-1- mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, auf daß sie mehr Frucht bringe. -1) eig: in.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Jede Rebe an mir, die nicht Frucht -ptp-bringt, die nimmt er weg-1a-; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, daß sie mehr Frucht -kpak-bringe. -1) o: hebt er hoch. a) Römer 11, 22.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Jede Rebe an mir, keine Frucht bringend, die nimmt er weg. Und jede, Frucht bringend, die reinigt er, damit sie mehr Frucht bringe.
Interlinear 1979:Jede Rebe an mir, nicht tragende Frucht, weg nimmt er sie, und jede Frucht tragende, er reinigt sie, damit mehr Frucht sie trägt.
NeÜ 2024:Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er weg, und jede, die Frucht bringt, schneidet er zurück und reinigt sie so, damit sie noch mehr Frucht bringt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Jeden Rebzweig an mir, der nicht Frucht trägt, ihn nimmt er weg(a). Und jeden, der Frucht trägt, ihn reinigt(b) er, damit er mehr Frucht trage.
-Fussnote(n): (a) Das Wort im Gt. bedeutet (1.) heben: hochheben; aufheben; in die Höhe heben; fassen; (2.) nehmen: ‹aufheben und› wegtragen; fortschaffen; wegnehmen; ‹mit sich› tragen; mitnehmen; beseitigen (auch ohne, dass ein Aufheben deutliche Voraussetzung sein müsste). Gemäß V. 6 ist es hier im zweiten Sinne zu verstehen. (b) D. i. ein Ausdruck, der für Beschneiden verwendet wurde; der Rebzweig wurde gesäubert von unerwünschtem Gewächs.
-Parallelstelle(n): Römer 11, 22; rein Hebräer 12, 10.11
English Standard Version 2001:Every branch of mine that does not bear fruit he takes away, and every branch that does bear fruit he prunes, that it may bear more fruit.
King James Version 1611:Every branch in me that beareth not fruit he taketh away: and every [branch] that beareth fruit, he purgeth it, that it may bring forth more fruit.
Robinson-Pierpont 2022:A-ASN κλῆμα N-ASN ἐν PREP ἐμοὶ P-1DS μὴ PRT-N φέρον V-PAP-ASN καρπόν, N-ASM αἴρει V-PAI-3S αὐτό· P-ASN καὶ CONJ πᾶν A-ASN τὸ T-ASN καρπὸν N-ASM φέρον, V-PAP-ASN καθαίρει V-PAI-3S αὐτό, P-ASN ἵνα CONJ πλείονα A-ASM-C καρπὸν N-ASM φέρῃ. V-PAS-3S
Franz Delitzsch 11th Edition:כָּל־שָׂרִיג בִּי אֲשֶׁר אֵינֶנּוּ עֹשֵׂה־פְּרִי יְסִירֶנּוּ וַאֲשֶׁר יַעֲשֶׂה פְרִי יְטַהֲרֶנּוּ לְהַרְבּוֹת אֶת־פִּרְיוֹ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Das Wort καρπός (Frucht) scheint synonym zu βότρυς (Weintraube) zu sein (vgl. Flavius Josephus, Antiquitates Judaicae 2.67, 4.). Ein Bericht, der die meisten Begriffe aus diesem Gleichnis beinhaltet findet man bei Strabo, Geographica 11.4, 3: ἄσκαφοι δ’ αἱ ἄμπελοι μένουσαι διὰ τέλους, τεμνόμεναι δὲ διὰ πενταετηρίδος, νέαι μὲν διετεῖς ἐκφέρουσιν ἤδη καρπόν, τέλειαι δ’ ἀποδιδόασι τοσοῦτον ὥστ’ ἀφιᾶσιν ἐν τοῖς κλήμασι πολὺ μέρος. Und die Menschen graben nie die Weinstöcke um, obwohl sie sie alle fünf Jahre beschneiden, die jungen beginnen im zweiten JahrF rucht zu bringen und wenn sie gewachsen sind, bringen so so viel Frucht, dass die Leute einen Teil der Frucht an den Reben lassen.
John MacArthur Studienbibel:15, 1: Anhand dieses ausgedehnten Bildes vom Weinstock und den Reben stellt Jesus die Grundlage des christlichen Lebens dar. Jesus verwendet ein Bild aus dem landwirtschaftlichen Leben seiner Zeit, den Weinstock und seine Frucht (s.a. Matthäus 20, 1-16; 21, 23-41; Markus 12, 1-9; Lukas 13, 6-9; 20, 9-16). Im AT ist der Weinstock für gewöhnlich ein Symbol für das Volk Israel (Psalm 80, 10-17; Jesaja 5, 1-7; 27, 2-6; Jeremia 2, 21; 12, 10; Hesekiel 15, 1-8; 17, 1-21; 19, 10-14; Hosea 10, 1.2). Jesus weist sich ausdrücklich als der »wahre Weinstock« aus und den Vater als den »Weingärtner«. Der Weinstock hat zwei Arten von Reben: 1.) Reben, die Frucht bringen (V. 2.8), und 2.) Reben ohne Frucht (V. 2.6). Die Reben, die Frucht tragen, sind wirkliche Gläubige. Obwohl der unmittelbare Zusammenhang sich auf die elf treuen Jünger bezieht, umfasst das Bild alle Gläubigen jeden Zeitalters. Die Reben ohne Frucht sind jene, die zwar das Bekenntnis des Glaubens haben, aber ihre fehlende Frucht lässt erkennen, dass nie eine Errettung stattgefunden hat und sie kein Leben vom Weinstock besitzen. Obgleich das Bild besonders im direkten Zusammenhang mit Judas gebraucht wurde, erstreckt es sich auch auf all jene Menschen, die bekennen, an Christus zu glauben, aber nicht wirklich errettet sind. Das Bild der fruchtlosen Reben, die verbrannt werden, stellt das eschatologische Gericht und die ewige Verwerfung dar (s. Hesekiel 15, 6-8). 15, 1 Ich bin der wahre Weinstock. Dies ist die letzte der sieben »Ich bin«-Aussagen Jesu im Johannes-Evangelium, mit denen er seinen Anspruch erklärt, Gott zu sein (s. 6, 35; 8, 12; 10, 7.9; 10, 11.14; 11, 25; 14, 6). 15, 2 nimmt er weg. Das Bild handelt vom Weingärtner (der Vater), der den Weinstock von abgestorbenen Zweigen befreit, um die lebenden, fruchttragenden Reben davon deutlich zu unterscheiden. Es ist ein Bild von abgefallenen Menschen, die nie wirklich geglaubt haben und zum Gericht gesammelt werden (V. 6; Matthäus 7, 16; Epheser 2, 10). In ihnen pulsierte niemals das erneuernde Leben Christi (8, 31.32; vgl. Matthäus 13, 18-23; 24, 12; Hebräer 3, 14-19; 6, 4-8; 10, 27-31; 1Joh2, 19; 2Joh9). reinigt er. Gott nimmt im Leben des Gläubigen alle Dinge weg, die ihn am Fruchtbringen hindern, d.h. er züchtigt ihn, um Sünden und Hemmnisse hinwegzunehmen, die sein geistliches Leben austrocknen würden - ebenso wie der Winzer alles von den Reben wegnimmt, was einer optimalen Ernte schadet (Hebräer 12, 3-11).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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