Römer 1, 26

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 1, Vers: 26

Römer 1, 25
Römer 1, 27

Luther 1984:Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Deshalb hat Gott sie auch in schandbare Leidenschaften fallen lassen; denn ihre Frauen haben den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen vertauscht;
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften-a-. Denn ihre Frauen-1- haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, -1) w: weiblichen. a) 1. Petrus 4, 3.
Schlachter 1952:Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Gebrauch vertauscht mit dem widernatürlichen;
Schlachter 1998:Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
Schlachter 2000 (05.2003):Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
Zürcher 1931:Deshalb gab sie Gott dahin in schändliche Leidenschaften; denn die Frauen unter ihnen verwandelten den natürlichen Verkehr in den widernatürlichen.
Luther 1912:Darum hat sie Gott auch dahingegeben in schändliche Lüste: denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen;
Luther 1912 (Hexapla 1989):Darum hat sie Gott auch dahingegeben in schändliche Lüste: denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen;
Luther 1545 (Original):Darumb hat sie Gott auch dahin gegeben in schendliche lüste, Denn jre Weiber haben verwandelt den natürlichen brauch in den vnnatürlichen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Darum hat sie Gott auch dahingegeben in schändliche Lüste. Denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Aus diesem Grund hat Gott sie entehrenden Leidenschaften preisgegeben. Die Frauen vertauschten den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen,
Albrecht 1912/1988:Darum hat sie Gott schändlichen Leidenschaften preisgegeben. Ihre Weiber haben statt des natürlichen Geschlechtsverkehrs widernatürlichen Umgang gepflogen.
Meister:Deshalb hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften-a-; denn ihre Weiber vertauschten den natürlichen Umgang gegen den unnatürlichen. -a) 3. Mose 18, 22.23; Epheser 5, 12; Judas 1, 10.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Deshalb hat Gott sie auch in schandbare Leidenschaften fallen lassen; denn ihre Frauen haben den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen vertauscht;
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber-1- haben den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt, -1) w: Weiblichen.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften-a-. Denn ihre Frauen-1- haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, -1) w: weiblichen. a) 1. Petrus 4, 3.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Deshalb übergab sie Gott in Leidenschaften der Unehre, denn sowohl ihre weiblichen (Personen) verwandelten den natürlichen Verkehr in den widernatürlichen,
Interlinear 1979:Deswegen hat übergeben sie Gott in Leidenschaften Schande; denn auch ihre Frauen haben vertauscht den natürlichen Verkehr mit dem wider Natur,
NeÜ 2024:Darum hat Gott sie entehrenden Leidenschaften ausgeliefert. Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen,
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Deswegen gab Gott sie dahin in schändliche Leidenschaften, denn es vertauschten ihre weiblichen ‹Personen› den natürlichen Umgang mit dem unnatürlichen,
-Parallelstelle(n): Epheser 5, 12; 1. Thessalonicher 4, 4.5
English Standard Version 2001:For this reason God gave them up to dishonorable passions. For their women exchanged natural relations for those that are contrary to nature;
King James Version 1611:For this cause God gave them up unto vile affections: for even their women did change the natural use into that which is against nature:
Robinson-Pierpont 2022:Διὰ τοῦτο παρέδωκεν αὐτοὺς ὁ θεὸς εἰς πάθη ἀτιμίας· αἵ τε γὰρ θήλειαι αὐτῶν μετήλλαξαν τὴν φυσικὴν χρῆσιν εἰς τὴν παρὰ φύσιν·
Franz Delitzsch 11th Edition:בַּעֲבוּר זֹאת נְתָנָם הָאֱלֹהִים לְתַאֲוֹת בּוּשָׁה כִּי־נְשֵׁיהֶם הֶחֱלִיפוּ אֶת־דֶּרֶךְ אֶרֶץ בְּשֶׁלּא כְּדֶרֶךְ אָרֶץ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Διὰ τοῦτο („deshalb“) leitet die Folge ein, die der Götzendienst hat, und den er bereits angedeutet hatte. Nun konkretisiert er, was er mit der Unreinheit und der Entehrung der Leiber meinte (ἀτιμάζεσθαι), nämlich das beide Geschlechter den normalen Umgang mit dem anderen Geschlecht aufgegeben haben und einem Umgang, der gegen die Natur ist, eintauschten. Paulus spricht zunächst an, dass die bei weiblichen Personen der Fall ist. Dazu stellt er auf den Begriff θήλειαι („weibliche (Personen“) ab, die das Geschlecht betonen.
John MacArthur Studienbibel:1, 24: Dieser Abschnitt beschreibt die Abwärtsspirale des preisgebenden Zorns (s. Anm. zu V. 18) im Leben des Menschen, den Gott seinen Sünden dahingibt. Paulus zeigt das Wesen (V. 24.25), den Ausdruck (V. 26.27) und das Ausmaß (V. 28-32) der Sündigkeit des Menschen. 1, 24 Gott hat sie dahingegeben. Das ist im Gr. ein juristischer Ausdruck, der verwendet wird, wenn ein Angeklagter der Urteilsvollstreckung überliefert wird. Wenn die Menschen Gott fortwährend verwerfen, dann wird er auch sie verwerfen (vgl. Richter 10, 13; 2. Chronik 15, 2; 24, 20; Psalm 81, 11.12; Hosea 4, 17; Matthäus 15, 14; Apostelgeschichte 7, 38-42; 14, 16). Das erreicht er 1.) indirekt, indem er das Böse nicht länger zurückhält und damit die Sünde ihren ungehinderten Lauf nehmen lässt, und 2.) direkt durch bestimmte göttliche Gerichte und Strafen. Unreinheit. Ein allgemeiner Ausdruck, der oft für Aas und Moder oder den Inhalt von Gräbern verwendet wird. Hier bezieht er sich auf sexuelle Unmoral (2. Korinther 12, 21; vgl. Galater 5, 19-23; Epheser 5, 3; 1. Thessalonicher 4, 7), die im Herzen beginnt und zur Verunehrung des Leibes führt.



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