Luther 1984: | Denn es ist genug, daß ihr -a-die vergangene Zeit zugebracht habt nach heidnischem Willen, als ihr ein Leben führtet in Ausschweifung, Begierden, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und greulichem Götzendienst. -a) Epheser 2, 2.3; Titus 3, 3. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Denn lang genug ist die vergangene Zeit, in der ihr den Willen der Heiden vollbracht habt-1-, indem ihr in Ausschweifungen und Lüsten, in Trunkenheit, Schmausereien, Zechgelagen und verwerflichem Götzendienst dahingelebt habt. -1) d.h. das, worauf der Sinn der Heiden gerichtet ist, betrieben habt. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn die vergangene Zeit ist genug, den Willen der Nationen-a- vollbracht zu haben, als ihr wandeltet in Ausschweifungen, Begierden, Trunkenheit, Festgelagen, Trinkgelagen und frevelhaften Götzendiensten-b-. -a) 1. Thessalonicher 4, 5. b) Matthäus 15, 19; Römer 1, 26; Epheser 2, 2.3; 4, 17.19; Titus 3, 3. |
Schlachter 1952: | Denn es ist genug, daß ihr die vergangene Zeit des Lebens nach heidnischem Willen zugebracht habt, indem ihr euch gehen ließet in Ausschweifungen, Lüsten, Trunksucht, Schmausereien, Zechgelagen und unerlaubtem Götzendienst. |
Schlachter 1998: | Denn es ist für uns genug, daß wir die vergangene Zeit des Lebens nach dem Willen der Heiden zugebracht haben, indem wir uns gehen ließen in Ausschweifungen, Begierden, Trunksucht, Belustigungen-1-, Trinkgelagen und frevelhaftem Götzendienst. -1) o: Festgelagen; d.h. Feste mit reichlichem Essen und Belustigungen aller Art.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn es ist für uns genug, dass wir die vergangene Zeit des Lebens nach dem Willen der Heiden zugebracht haben, indem wir uns gehen ließen in Ausschweifungen, Begierden, Trunksucht, Belustigungen, Trinkgelagen und frevelhaftem Götzendienst. |
Zürcher 1931: | Denn es ist genug, dass ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Heiden vollbracht habt, indem ihr wandeltet in Ausschweifungen, Lüsten, Weingelagen, Schwelgereien, Zechereien und frevelhaftem Götzendienst. -Epheser 2, 2.3; Titus 3, 3. |
Luther 1912: | Denn es ist a) genug, daß wir die vergangene Zeit des Lebens zugebracht haben nach heidnischem Willen, da wir wandelten in Unzucht, Lüsten, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und greulichen Abgöttereien. - a) Epheser 2, 2.3; Titus 3, 3. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Denn es ist -a-genug, daß wir die vergangene Zeit des Lebens zugebracht haben nach heidnischem Willen, da wir wandelten in Unzucht, Lüsten, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und greulichen Abgöttereien. -a) Epheser 2, 2.3; Titus 3, 3. |
Luther 1545 (Original): | Denn es ist gnug, das wir die vergangen zeit des Lebens zubracht haben nach Heidnischem willen, da wir wandelten in vnzucht, lüsten, trunckenheit, fresserey, seufferey, vnd grewlichen Abgöttereien. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn es ist genug, daß wir die vergangene Zeit des Lebens zugebracht haben nach heidnischem Willen, da wir wandelten in Unzucht, Lüsten, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und greulichen Abgöttereien. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ihr habt ja in der Vergangenheit lange genug das getan, wonach Menschen der Sinn steht, die Gott nicht kennen. Ausschweifungen gehörten dazu, das Ausleben eurer Begierden, Alkoholexzesse, Schlemmen und Saufen und abstoßender Götzendienst. |
Albrecht 1912/1988: | Ihr habt doch in den vergangenen Tagen wahrlich Zeit genug damit vergeudet, den heidnischen Leidenschaften zu frönen durch einen Wandel in Ausschweifungen, Lüsten, Trunksucht, Schmausereien, Zechgelagen-a- und schändlichem Götzendienst. -a) vgl. Römer 13, 13. |
Meister: | Denn die dahingegangene Zeit ist genug-a-, daß ihr den Willen der Heiden vollbracht habt, da ihr einhergegangen-b- seid in Ausschweifungen, Begierden, Trunkenheit, Schmausereien, Zechereien und frevelhaften Götzendiensten. -a) Hesekiel 44, 6; 45, 9; Apostelgeschichte 17, 30. b) Epheser 2, 2; 4, 17; 1. Thessalonicher 4, 5; Titus 3, 3; 1. Petrus 1, 14. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Denn lang genug ist die vergangene Zeit, in der ihr den Willen der Heiden vollbracht habt-1-, indem ihr in Ausschweifungen und Lüsten, in Trunkenheit, Schmausereien, Zechgelagen und verwerflichem Götzendienst dahingelebt habt. -1) d.h. das, worauf der Sinn der Heiden gerichtet ist, betrieben habt. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Denn die vergangene Zeit-1- ist [uns] genug, den Willen der Nationen vollbracht zu haben, indem wir wandelten in Ausschweifungen, Lüsten, Trunkenheit, Festgelagen, Trinkgelagen und frevelhaften Götzendienereien; -1) TR: vergangene Zeit des Lebens.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Denn die -ppf-vergangene Zeit ist (uns) genug, den Willen der Nationen-a- vollbracht zu haben, als ihr -ppf-wandeltet in Ausschweifungen, Begierden, Trunkenheit, Festgelagen, Trinkgelagen und frevelhaften Götzendiensten-b-. -a) 1. Thessalonicher 4, 5. b) Matthäus 15, 19; Römer 1, 26; Epheser 2, 2.3; 4, 17.19; Titus 3, 3. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Denn die bisherige Zeit (ist) für uns genug, das Bestreben der Nationen ausgeführt zu haben, gewandelt in Ausschweifungen, Lüsten, übermäßigen Weingenüssen, Vergnügungen, Trinkgelagen und unerlaubten Götzendiensten, |
Interlinear 1979: | Denn genügend die vergangene Zeit, den Willen der Heiden vollbracht habt, gewandelt seiend in Ausschweifungen, Begierden, Ausbrüchen der Trunksucht, Schmausereien, Trinkgelagen und frevelhaften gottesdienstlichen Handlungen. |
NeÜ 2024: | Es ist schlimm genug, dass ihr früher getan habt, was die Menschen wollen, die Gott nicht kennen. In hemmungsloser Gier gabt ihr euch Ausschweifungen hin und habt euch sinnlos betrunken. An wüsten Fress- und Saufgelagen nahmt ihr teil und wart in abscheulichen Götzendiensten gefangen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn es ist uns genug, die vergangene Zeit ‹dieses› Lebens den Willen derer, die von den Völkern sind, ausgeführt zu haben, als man sich erging in Ausschweifungen, Lüsten, übermäßigem Trinken von Wein, Schlemmereien(a), Trinkgelagen und sittenlosen Götzendiensten, -Fussnote(n): (a) o.: in Schmausereien; o.: in ausgelassenem Feiern -Parallelstelle(n): 1. Petrus 1, 18; Epheser 4, 17; Titus 3, 3* |
English Standard Version 2001: | The time that is past suffices for doing what the Gentiles want to do, living in sensuality, passions, drunkenness, orgies, drinking parties, and lawless idolatry. |
King James Version 1611: | For the time past of [our] life may suffice us to have wrought the will of the Gentiles, when we walked in lasciviousness, lusts, excess of wine, revellings, banquetings, and abominable idolatries: |
Robinson-Pierpont 2022: | Ἀρκετὸς γὰρ ἡμῖν ὁ παρεληλυθὼς χρόνος τοῦ βίου τὸ θέλημα τῶν ἐθνῶν κατεργάσασθαι, πεπορευμένους ἐν ἀσελγείαις, ἐπιθυμίαις, οἰνοφλυγίαις, κώμοις, πότοις, καὶ ἀθεμίτοις εἰδωλολατρείαις· |
Franz Delitzsch 11th Edition: | כִּי רַב לָנוּ עֲשׂוֹת כְּחֵפֶץ הַגּוֹיִם בַּיָּמִים הָרִאשֹׁנִים יְמֵי לֶכְתֵּנוּ בְּדַרְכֵי זִמָּה וּבְתַאֲוֹת כְּסֹבְאֵי יַיִן וְזֹלֲלֵי בָשָׂר וְרֹדְפֵי שֵׁכָר וְתוֹעֲבוֹת עֲבֹדַת הָאֱלִילִים |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Ἀρκετὸς (“ausreichend“, „genug“) bedeutet, dass die Christen nicht mehr davon wollen und es ihnen nun reicht, wie sie ihr Leben vor ihrer Bekehrung, d.h. die bisherige Zeit, zugebracht hatten. Dieses bestand drin, das zu wollen, was alle anderen Ungläubigen auch wollen und tun. Der Wille der Nationen wird von Petrus in der stilistischen Form eines Merismus, d.h. indem er einzelne Bestandteile davon nennt, plastisch dargestellt. Petrus gebraucht βούλημα („Bestreben“) und damit nicht θέλημα („Wille“), womit der Wille in der Ausführung, Absicht und was dieser konkret plant, stärker im Vordergrund steht, als nur das reine willentliche Denken. Polybius, Historiae 29.18 gebraucht das Wort ἀθέμιτος („unsittlich“, „unerlaubt“, „verboten“): „ Ὁ δὲ τῶν Μακεδόνων βασιλεύς, ὥς φησι Πολύβιος, τῆς μάχης ἀρχὴν λαμβανούσης ἀποδειλιάσας εἰς πόλιν ἀφιππάσατο, σκηψάμενος Ἡρακλεῖ θύειν, δειλὰ παρὰ δειλῶν ἱερὰ μὴ δεχομένῳ μηδ’ εὐχὰς ἀθεμίτους ἐπιτελοῦντι“. „Der König der Mazedonen, wie Polybius sagt, ritt, als er am Anfang des Kampfes den Mut verlor, in die Stadt, unter dem Anschein Herakles opfern zu wollen, der feige Weihegaben von Feigen nicht annimmt, noch unsittliche Gebete erhört“. Damit ist die eine Bedeutung bestimmt, nämlich unsittliches Verhalten, das sich im o.g. Beispiel in Feigheit zeigt, oder im Fall dieses Verses den Götzendienst meint. Eher scheint jedoch die Verwendung in 2Makkabäer 6.5 geeignet zu sein: “τὸ δὲ θυσιαστήριον τοῖς ἀποδιεσταλμένοις ἀπὸ τῶν νόμων ἀθεμίτοις ἐπεπλήρωτο“. „Der Opferaltar füllte sich mit unreinen, von den Gesetzen verbotenen Gaben“. Vgl. auch dito, 7.1: „συνέβη δὲ καὶ ἑπτὰ ἀδελφοὺς μετὰ τῆς μητρὸς συλλημφθέντας ἀναγκάζεσθαι ὑπὸ τοῦ βασιλέως ἀπὸ τῶν ἀθεμίτων ὑείων κρεῶν ἐφάπτεσθαι μάστιξιν καὶ νευραῖς αἰκιζομένους“. „Es geschah dann, dass auch sieben Brüder, die mit der Mutter festgenommen, vom König gezwungen wurden, verbotenes Schweinefleisch anzurühren, indem sie mit Geißeln und Stricken gefoltert wurden“. Somit ist der Zusammenhang wie in Apostelgeschichte 10.28, wo das Wort etwas aus göttlicher Sicht als unsittlich, unerlaubt und verboten deklariert. Das trifft auf Götzendienst zweifellos zu. |
John MacArthur Studienbibel: | 4, 3: Ausschweifungen … frevelhaftem Götzendienst. »Ausschweifungen« sind ungezügelte, hemmungslose Sünden, ein exzessives Schwelgen in sinnlichen Lüsten. »Belustigungen« vermitteln den Gedanken an eine Orgie. Das gr. Wort bezeichnete in außerbiblischer Literatur eine Horde betrunkener, wilder Leute, die grölend, taumelnd und randalierend durch die Straßen ziehen. Daher werden hier die Lüste der Gottlosen aus Gottes Perspektive beschrieben als verabscheuungswürdige, widergöttliche Übeltaten. Die Leser des Petrusbriefes hatten zwar vor ihrer Errettung an solchen Sünden teilgehabt, doch sie durften das nie wieder tun. Sünde ist für den Gläubigen kein Vergnügen, das ihn erfreut, sondern vielmehr eine quälende Last. |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |