Luther 1984: | Darum kennen wir von nun an niemanden mehr nach dem Fleisch; und auch wenn wir Christus gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Daher kennen wir von jetzt ab niemand mehr nach dem Fleisch-1-; nein, sogar wenn wir (früher) Christus nach dem Fleisch-1- gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so. -1) d.h. nach seiner äußerlichen menschlichen Beschaffenheit. - aÜs: nach der Weise des Fleisches, d.h. nach der in der Menschenwelt üblichen Beurteilung. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir (ihn) doch jetzt nicht mehr (so). |
Schlachter 1952: | So kennen wir denn von nun an niemand mehr nach dem Fleisch; und wenn wir auch Christus nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch nicht mehr so. |
Schlachter 1998: | So kennen-1- wir denn von nun an niemand mehr nach dem Fleisch-2-; und wenn wir auch Christus nach dem Fleisch gekannt-3- haben, so kennen wir ihn doch nicht mehr so. -1) o: beurteilen. 2) d.h. entweder: nach seiner mensch- lichen Erscheinung, o: auf fleischliche/menschliche Weise. 3) o: beurteilt.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | So kennen wir denn von nun an niemand mehr nach dem Fleisch; wenn wir aber auch Christus nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch nicht mehr so. |
Zürcher 1931: | Somit kennen wir von jetzt an niemand nach dem Fleisch; wenn wir Christus nach dem Fleisch auch gekannt haben, kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr (so). |
Luther 1912: | Darum kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; und ob wir auch Christum gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Darum kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; und ob wir auch Christum gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr. |
Luther 1545 (Original): | Darumb von nu an, kennen wir niemand nach dem Fleisch. Vnd ob wir auch Christum gekand haben nach dem fleisch, so kennen wir jn doch jtzt nicht mehr. -[Nach dem fleisch] Christum nicht mehr erkennen nach dem Fleisch, ist nichts fleischlich an jm suchen, oder gewarten, wie die Jünger theten fur dem leiden, Sondern an seinem wort benügen, darinnen sie eitel geistlich vnd ewiges Gut haben. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Darum von nun an kennen wir niemand nach dem Fleisch; und ob wir auch Christum gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Daher beurteilen wir jetzt niemand mehr nach rein menschlichen Maßstäben. Früher haben wir sogar Christus so beurteilt heute tun wir das nicht mehr. |
Albrecht 1912/1988: | Darum beurteilen wir-1- jetzt* niemand mehr nach dem äußern Augenschein. Und haben wir früher* sogar Christus nur nach seiner äußern Erscheinung im Fleische beurteilt-2-, so denken wir jetzt ganz anders von ihm. -1) im Gegensatz zu unsern Widersachern. 2) ihn also mit den Augen des fleischlich gesinnten, ungläubigen Juden angesehen. |
Meister: | Demnach kennen-a- wir von jetzt an niemand nach dem Fleisch; und wenn wir Christum nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen-b- wir Ihn jetzt nicht mehr so. -a) Matthäus 12, 50; Johannes 15, 14; Galater 5, 6; Philipper 3, 7.8; Kolosser 3, 11. b) Johannes 6, 33. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Daher kennen wir von jetzt ab niemand mehr nach dem Fleisch-1-; nein, sogar wenn wir (früher) Christus nach dem Fleisch-1- gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so. -1) d.h. nach seiner äußerlichen menschlichen Beschaffen- heit. - aÜs: nach der Weise des Fleisches, d.h. nach der in der Menschenwelt üblichen Beurteilung. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleische; wenn wir aber auch Christum nach dem Fleische gekannt haben, so kennen wir (ihn) doch jetzt nicht mehr (also). |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir (ihn) doch jetzt nicht mehr (so). |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Daher kennen wir von nun an niemanden mehr nach dem Fleisch. Wenn wir aber auch Christus nach dem Fleisch gekannt haben, kennen wir ihn nun doch nicht mehr (so). |
Interlinear 1979: | Daher wir von jetzt an niemanden kennen nach Fleisch; wenn auch wir gekannt haben nach Fleisch Christus, so doch jetzt nicht mehr kennen wir. |
NeÜ 2024: | Deshalb beurteilen wir jetzt niemand mehr nach menschlichen Maßstäben. Auch wenn wir Christus früher so angesehen haben, so tun wir das jetzt nicht mehr. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Somit kennen ‹und beurteilen›(a) wir von nun an niemanden nach dem Fleisch. Auch wenn wir Christus nach dem Fleisch(b) gekannt(c) haben, kennen wir [ihn] nun jedoch nicht mehr [so](d). -Fussnote(n): (a) gr. oidamen, von: eidenai (wissen; wirklich kennen) (b) Nicht das Kennen war nach dem Fleisch, sondern der Christus. (c) gr. egnookamen, von: ginooskein (kennen; Kenntnis haben) (d) d. h.: nicht mehr nach dem Fleisch. |
English Standard Version 2001: | From now on, therefore, we regard no one according to the flesh. Even though we once regarded Christ according to the flesh, we regard him thus no longer. |
King James Version 1611: | Wherefore henceforth know we no man after the flesh: yea, though we have known Christ after the flesh, yet now henceforth know we [him] no more. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ὥστε ἡμεῖς ἀπὸ τοῦ νῦν οὐδένα οἴδαμεν κατὰ σάρκα· εἰ δὲ καὶ ἐγνώκαμεν κατὰ σάρκα χριστόν, ἀλλὰ νῦν οὐκέτι γινώσκομεν. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | לָכֵן מֵעַתָּה אֲנַחְנוּ לֹא־נֵדַע אִישׁ מִן־הַבָּשָׂר וְגַם אִם־יָדַעְנוּ אֶת־הַמָּשִׁיחַ מִן־הַבָּשָׂר מֵעַתָּה לֹא־נֵדָעֵהוּ עוֹד |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Ὥστε („daher“) leitet die Folge aus dem Grund im Vers davor ab, da Christen für ihren Herrn leben. Es geht dabei nicht mehr darum, was jemand dem Fleisch nach ist, sondern, ob er in Christus ist oder nicht, andere Dinge wie Herkunft, Ansehen, Leistungen etc. sind nicht wichtig, d.h. was jemand vor seiner Bekehrung war ist nicht relevant. Mit der temporalen Angabe ἀπὸ τοῦ νῦν („von nun an“) bezieht sich Paulus nicht auf den Zeitpunkt der Niederschrift des Briefs, sondern auf die Zeit nachdem, wie er im Vers davor anführt, Christus gestorben ist und insbesondere, nachdem Paulus dies für sich in Anspruch genommen hat. Auch Christus selbst kennt Paulus nicht mehr nach äußeren, für Menschen wichtigen Maßstäben, die dem Fleisch entsprechen, obwohl er dies tat. Seit seiner Bekehrung ist es für ihn das, was Christus für ihn am Kreuz getan hat von Bedeutung, nicht mehr, welche Anerkennung etc. er innehat. |
John MacArthur Studienbibel: | 5, 16: Seit seiner Bekehrung war es Paulus’ vorrangiges Bestreben, die geistlichen Bedürfnisse der Menschen zu stillen (vgl. Apostelgeschichte 17, 16; Römer 1, 13-16; 9, 1-3; 10, 1). nach dem Fleisch. Paulus beurteilte die Menschen nicht mehr nach äußeren, menschlichen und weltlichen Maßstäben (vgl. 10, 3). kennen wir ihn doch nicht mehr so. Als Christ hatte Paulus auch keine bloß fehlbare, menschliche Wahrnehmung Jesu Christi (vgl. Apostelgeschichte 9, 1-6; 26, 9-23). |