Luther 1984: | Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er die große Hure verurteilt hat, die die Erde mit ihrer Hurerei verdorben hat, und hat -a-das Blut seiner Knechte gerächt, das ihre Hand vergossen hat. -a) Offenbarung 6, 10; 5. Mose 32, 43. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er die große Buhlerin gerichtet hat, die mit ihrer Unzucht die Erde verstörte, und das Blut seiner Knechte hat er an ihr gerächt!» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte-a-; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Unzucht-1- verdarb-b-, und er hat das Blut seiner Knechte-2- an ihr gerächt-c-. -1) o: Hurerei. 2) w: «Sklaven»; so auch V. 5. a) Offenbarung 15, 3; Psalm 119, 137; Römer 2, 2. b) Offenbarung 11, 18. c) Offenbarung 6, 10; 2. Könige 9, 7. |
Schlachter 1952: | Denn wahrhaft und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Unzucht verderbte, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert! |
Schlachter 1998: | Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde verderbte mit ihrer Unzucht, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde verderbte mit ihrer Unzucht, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert! |
Zürcher 1931: | Denn wahr und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die grosse Buhlerin gerichtet, die die Erde mit ihrer Unzucht verderbte, und hat das Blut seiner Knechte an ihr gerächt. -Offenbarung 16, 7; Psalm 19, 10; 119, 137; 5. Mose 32, 43. |
Luther 1912: | Denn a) wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er die große Hure verurteilt hat, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und b) hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert. - a) Offenbarung 16, 7. b) Offenbarung 6, 10; 5. Mose 32, 43. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Denn -a-wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er die große Hure verurteilt hat, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und -b-hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert. -a) Offenbarung 16, 7. b) Offenbarung 6, 10; 5. Mose 32, 43. |
Luther 1545 (Original): | Denn warhafftig vnd gerecht sind seine Gerichte, das er die grosse Hure verurteilet hat, welche die Erden mit jrer Hurerey verderbet, vnd hat das blut seiner Knechte von jrer Hand gerochen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er die große Hure verurteilet hat, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbet, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gerächt. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Denn seine Gerichtsurteile sind richtig und gerecht. Er hat Gericht gehalten über die große Hure, die mit ihrer Unmoral die ganze Erde ins Verderben stürzte, und hat sie dafür zur Rechenschaft gezogen, dass das Blut seiner Diener an ihren Händen klebte.« |
Albrecht 1912/1988: | Wahrhaftig und gerecht sind seine Urteilssprüche-a-: Er hat die große Buhlerin gerichtet, die durch ihr Buhlen hat verderbt die Erde. So hat er seiner Knechte Blut gerächt, das sie-1- mit ihrer Hand vergossen-b-.» -1) Babylon. a) Psalm 19, 10; 119, 137. b) 5. Mose 32, 43; 2. Könige 9, 7; vgl. Offenbarung 16, 7; 6, 10. |
Meister: | Denn wahrhaftig-a- und gerecht sind Seine Gerichte; denn Er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde verdorben hat mit ihrer Hurerei, und Er hat gerächt-b- das Blut Seiner Knechte von ihrer Hand!» -a) Offenbarung 15, 3; 16, 7. b) 5. Mose 32, 43; Offenbarung 6, 10; 18, 20. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er die große Buhlerin gerichtet hat, die mit ihrer Unzucht die Erde verstörte, und das Blut seiner Knechte hat er an ihr gerächt!» |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und hat das Blut seiner Knechte gerächt an ihrer Hand. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte-a-; denn er hat die große Hure -a-gerichtet, welche die Erde mit ihrer Unzucht-1- verdarb-b-, und er hat das Blut seiner Knechte-2- an ihr -a-gerächt-c-. -1) o: Hurerei. 2) w: Sklaven; so auch V. 5. a) Offenbarung 15, 3; Psalm 119, 137; Römer 2, 2. b) Offenbarung 11, 18. c) Offenbarung 6, 10; 2. Könige 9, 7. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | da wahr und gerecht seine Gerichte (sind), da er die große Hure richtete, welche die Erde verderbend war mit ihrer Hurerei. Und er forderte das Blut seiner Diener von ihrer Hand. |
Interlinear 1979: | weil wahrhaftig und gerecht seine Gerichte; denn er hat gerichtet die Hure große, welche verdorben hat die Erde mit r ihrer Hurerei, und er hat gerächt das Blut seiner Knechte an ihrer Hand. |
NeÜ 2024: | Denn seine Urteile sind wahr und gerecht. / Die große Hure hat er hingerichtet, / die mit ihrer Unmoral die ganze Erde verdarb, / und das Blut seiner Diener hat er an ihr gerächt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | - weil seine Gerichte wahrhaftig und gerecht sind, weil er die große Hure richtete, die mit ihrer Hurerei die Erde(a) verderbte, und er rächte das Blut seiner leibeigenen Knechte, [forderte es] von ihrer Hand. -Fussnote(n): (a) o.: das Land; i. S. v.: die Bevölkerung des Landes; Lukas 11, 49-51; Offenbarung 11, 18. -Parallelstelle(n): gerecht Offenbarung 15, 3*; Offenbarung 16, 7*; Hure Offenbarung 17, 1.2.15.16; Offenbarung 18, 23; verderbte Offenbarung 11, 18; 1. Mose 6, 11.12; Jesaja 14, 20; Jeremia 51, 25; Blut Offenbarung 18, 20.24*; Offenbarung 6, 10; Offenbarung 16, 6; Matthäus 23, 35; Lukas 11, 50.51; 2. Könige 9, 7; Psalm 79, 10; 2. Chronik 24, 20-22; Jeremia 26, 15 |
English Standard Version 2001: | for his judgments are true and just; for he has judged the great prostitute who corrupted the earth with her immorality, and has avenged on her the blood of his servants. |
King James Version 1611: | For true and righteous [are] his judgments: for he hath judged the great whore, which did corrupt the earth with her fornication, and hath avenged the blood of his servants at her hand. |
Robinson-Pierpont 2022: | ὅτι ἀληθιναὶ καὶ δίκαιαι αἱ κρίσεις αὐτοῦ· ὅτι ἔκρινεν τὴν πόρνην τὴν μεγάλην, ἥτις διέφθειρεν τὴν γῆν ἐν τῇ πορνείᾳ αὐτῆς, καὶ ἐξεδίκησεν τὸ αἷμα τῶν δούλων αὐτοῦ ἐκ χειρὸς αὐτῆς. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | כִּי־אֱמֶת וְיָשָׁר מִשְׁפָּטָיו כִּי־הֵשִׁיב גְּמוּל עַל־הַזּוֹנָה הַגְּדוֹלָה אֲשֶׁר־הִשְׁחִיתָה אֶת־הָאָרֶץ בְּתַזְנֻתָהּ לִדְרֹשׁ מִיָּדָהּ אֶת־דַּם־עֲבָדָיו |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Mit ὅτι (denn) wird das Lob Gottes begründet. Der Ausdruck von jemandes Hand fordern entspräche ἐκ χειρός τίνος ἐκζητέω. Johannes verwendet jedoch ἐκδικέω (rächen). Eine deutliche und wohl die einzig übereinstimmende Parallelstelle ist jedoch 2Könige 9.7: καὶ ἐκδικήσεις τὰ αἵματα τῶν δούλων μου τῶν προφητῶν καὶ τὰ αἵματα πάντων τῶν δούλων κυρίου ἐκ χειρὸς Ιεζαβελ. und du sollst das Blut meiner Knechte, der Propheten, und das Blut aller Diener des Herrn von der Hand Jezebels rächen. Die Präpositionalphrase ἐκ χειρὸς αὐτῆς (aus ihrer Hand) ist eine Angabe, von woher das Blut zurückgefordert wird, keine Ortsangabe, dass in der Hand Babylons Blut wäre (in ihrer Hand), selbst wenn das auch richtig wäre, vgl. 2Chronika 30.16 καὶ οἱ ἱερεῖς ἐδέχοντο τὰ αἵματα ἐκ χειρὸς τῶν Λευιτῶν. und die Priester nahmen das Blut aus der Hand der Leviten in Empfang. 2Chronika 35.11 καὶ προσέχεαν οἱ ἱερεῖς τὸ αἷμα ἐκ χειρὸς αὐτῶν. Und die Priester sprengten das Blut aus ihrer Hand. An der Hand wäre ἐπὶ τὴν χεῖρα, in der Hand ἐν τῇ χειρί. Allerdings gibt es die Phrase von der Hand rächen im Deutschen nicht, daher erscheint es vertretbar, den nahekommensten Ausdruck zu gebrauchen, also von der Hand fordern, d.h. das von der Hure vergossene Blut der Knechte Gottes wird durch ihre Vernichtung von Gott gerächt. Damit vollzieht Gott den Grundsatz in Genesis 9.6: Wer Menschenblut vergießt, durch den Menschen soll sein Blut vergossen werden; denn im Bild Gottes hat er den Menschen gemacht. Da offenbar die bisherigen Morde nicht gesühnt waren, greift Gott ein, um das Gericht an der falschen Kirche selbst auszuüben. |