2. Könige 17, 18

Das zweite Buch der Könige

Kapitel: 17, Vers: 18

2. Könige 17, 17
2. Könige 17, 19

Luther 1984:Da wurde der HERR sehr zornig über Israel und tat es von seinem Angesicht weg, so daß nichts übrigblieb als der Stamm Juda allein. -
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da geriet der HErr in heftigen Zorn gegen die Israeliten und verstieß sie von seinem Angesicht, so daß nichts übrigblieb als der Stamm Juda allein.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da wurde der HERR sehr zornig über Israel und schaffte sie fort von seinem Angesicht-a-. Nichts blieb übrig als allein der Stamm Juda. -a) 2. Könige 13, 23; 21, 14; 23, 27; 24, 3; 5. Mose 32, 20; Josua 23, 13; Richter 18, 30; Psalm 51, 13; Jeremia 7, 15; 52, 3; Hosea 12, 3.
Schlachter 1952:Da ward der HERR zornig über Israel und tat sie von seinem Angesicht weg, so daß nur der Stamm Juda übrigblieb.
Schlachter 2000 (05.2003):Da wurde der HERR sehr zornig über Israel und tat sie von seinem Angesicht hinweg, sodass nur der Stamm Juda übrig blieb.
Zürcher 1931:Darum ward der Herr sehr zornig über Israel und tat sie hinweg von seinem Angesichte; nichts blieb übrig, als der Stamm Juda allein.
Luther 1912:da ward der Herr sehr zornig über Israel und tat sie von seinem Angesicht, daß nichts übrigblieb denn der Stamm Juda allein.
Buber-Rosenzweig 1929:Da erzürnte ER sehr über Jissrael, er beseitigte sie von seinem Antlitz hinweg, nichts blieb als Rest, einzig nur der Stab Jehuda.
Tur-Sinai 1954:Darum erzürnte sich der Ewige sehr über Jisraël und schaffte sie fort aus seinem Angesicht; nichts blieb übrig als der Stamm Jehuda allein.
Luther 1545 (Original):Da ward der HERR seer zornig vber Jsrael, vnd thet sie von seinem Angesicht, Das nichts vberbleib, denn der stam Juda alleine
Luther 1545 (hochdeutsch):da ward der HERR sehr zornig über Israel und tat sie von seinem Angesicht, daß nichts überblieb denn der Stamm Juda alleine.
NeÜ 2024:Da wurde Jahwe so zornig über die Israeliten, dass er sie aus seiner Nähe vertrieb und nur noch den Stamm Juda im Land wohnen ließ.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Da wurde Jahweh sehr zornig über Israel und entfernte sie von seinem Angesicht. Nichts blieb übrig, als allein der Stamm Juda.
-Parallelstelle(n): 2. Könige 13, 23; 2. Könige 23, 27; 2. Könige 24, 3.20; 5. Mose 32, 20; Richter 18, 30; Jeremia 52, 3
English Standard Version 2001:Therefore the LORD was very angry with Israel and removed them out of his sight. None was left but the tribe of Judah only.
King James Version 1611:Therefore the LORD was very angry with Israel, and removed them out of his sight: there was none left but the tribe of Judah only.
Westminster Leningrad Codex:וַיִּתְאַנַּף יְהוָה מְאֹד בְּיִשְׂרָאֵל וַיְסִרֵם מֵעַל פָּנָיו לֹא נִשְׁאַר רַק שֵׁבֶט יְהוּדָה לְבַדּֽוֹ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:17, 7: In diesen Versen findet ein Wechsel statt; der Verfasser unterbricht das Zitieren seiner schriftlichen Quellen und liefert seine eigene Erklärung für Israels Gefangenschaft. Juda ist miteingeschlossen, obwohl es nicht vor dem Zeitraum 605/604-586 v.Chr. von den Babyloniern in die Gefangenschaft geführt wurde. Juda machte sich der gleichen Sünden schuldig. Hier findet sich eine vollständige und eindrückliche Rechtfertigung für Gottes strafendes Handeln mit seinem zwar privilegierten, aber auch aufständischen und abgefallenen Volk. In V. 7 beginnt er mit der Erklärung, dass die Israeliten gegen den Herrn sündigten, welcher sie aus Ägypten erlöst hatte. Eine ungeheuerliche Verzerrung der Gottesverehrung und der nationale Hang zum Götzendienst erschöpften schließlich die göttliche Langmut. Israels Götzendienst wird in V. 7-12 beschrieben. Als Reaktion auf Israels Taten sandte der Herr seine Propheten mit dem Aufruf zur Buße zu Israel und Juda (V. 13). Allerdings reagierte das Volk nicht auf die Botschaft der Propheten, da sie wie ihre Väter nicht an den Herrn glaubten (V. 14). Ihr fehlender Glaube führte zu Ungehorsam gegenüber den Geboten des Herrn und dem weiteren Streben nach Götzendienst (V. 15-17). Israels (und Judas) Götzendienst rief den Zorn des Herrn hervor, welcher sie letztendlich ins Exil führte (V. 18). Israels und Judas »schwere Sünde« bestand darin, dass sie Jerobeams I. sündigem Vorbild dauerhaft folgten, den Herrn verließen und den Götzen dienten. Dadurch brachten sie das von den Propheten vorhergesagte Gericht der Gefangenschaft auf sich (V. 19-23). 17, 7 fürchteten andere Götter. Der Hauptgrund für Israels Wegführung ins Exil war die Anbetung anderer Götter. Die Furcht des Herrn führte zum Hören auf sein Wort und dem Gehorsam gegenüber seinen Anordnungen und Satzungen (5. Mose 4, 10; 5, 29; 6, 24), aber die Furcht der Götter Kanaans führte Israel zum Gehorsam gegenüber den Gesetzen der kanaanitischen Gottheiten (V. 8). Das Ergebnis des Gehorsams gegenüber diesen falschen Göttern wird in V. 9-12.16.17 beschrieben.



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