Luther 1984: | Ihre Widersacher sind obenauf, ihren Feinden geht's gut; denn der HERR hat über die Stadt Jammer gebracht um ihrer großen Sünden willen, und ihre Kinder sind gefangen vor dem Feind dahingezogen. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Ihre Bedränger sind obenauf gekommen, ihre Feinde wohlgemut, denn der HErr hat sie in Trauer versetzt ob ihren vielen Sünden; ihre Kinder haben in die Gefangenschaft-1- wandern müssen vor dem Bedränger her. -1) o: Verbannung. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ihre Gegner sind obenauf-a-, ihre Feinde haben Ruhe. Denn der HERR hat sie betrübt wegen der Menge ihrer Verbrechen-1-.-b- Ihre Kinder sind vor dem Gegner her in Gefangenschaft gezogen.-c- -1) o: Treubrüche. a) Klagelieder 2, 17; 5. Mose 28, 43.44. b) 2. Könige 21, 15; Daniel 9, 14. c) V. 18; 5. Mose 28, 41; Jeremia 52, 28-30. |
Schlachter 1952: | Ihre Widersacher sind obenauf gekommen, ihren Feinden geht es wohl; denn der HERR hat ihr Trübsal verursacht um ihrer vielen Übertretungen willen; ihre Kindlein sind vor dem Feinde her in die Gefangenschaft gewandert. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ihre Widersacher haben die Oberhand gewonnen, ihren Feinden geht es gut; denn der HERR hat ihr Betrübnis zugefügt um ihrer vielen Übertretungen willen; ihre Kinder sind in die Gefangenschaft gewandert vor dem Feind her. |
Zürcher 1931: | Ihre Bedränger sind obenauf, ihren Feinden geht es wohl; / denn der Herr hat ihr Trübsal gesandt um all ihrer Sünden willen. / Gefangen sind ihre Kindlein, von dannen gezogen vor dem Bedränger her. / |
Luther 1912: | Ihre Widersacher schweben empor, ihren Feinden geht’s wohl; denn der Herr hat sie voll Jammers gemacht um ihrer großen Sünden willen, und ihre Kinder sind gefangen vor dem Feinde hin gezogen. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ihre Bedränger sind zum Haupt worden, ihre Feinde sind zufrieden, denn ER ists, der sie peinigt um ihre vielen Abtrünnigkeiten. Ihre Kindlein gingen gefangen vor dem Bedränger einher. |
Tur-Sinai 1954: | Es waren ihre Dränger hochauf / ihre Feinde getrost; / denn der Ewige hat sie betrübt / ob der Fülle ihrer Sünden. / Ihre Kindlein zogen gefangen / vor dem Bedränger. |
Luther 1545 (Original): | Die strassen gen Sion ligen wüst, weil niemand auff kein Fest komet, Alle jre Thore stehen öde, Jre Priester seufftzen, Jre Jungfrawen sehen jemerlich vnd sie ist betrübt. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ihre Widersacher schweben empor, ihren Feinden gehet es wohl; denn der HERR hat sie voll Jammers gemacht um ihrer großen Sünden willen; und sind ihre Kinder gefangen vor dem Feinde hingezogen. |
NeÜ 2024: | Ihre Gegner sind an der Macht, / ihren Feinden geht es wohl. / Jahwe hat ihr das Leid geschickt / wegen der Menge ihrer Verbrechen. / Ihre Kinder hat der Feind geraubt, / er trieb die Gefangenen vor sich her. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ihre Bedränger sind zum Haupt geworden, ihre Feinde sind in sorgloser Ruhe; denn Jahweh hat ihr Betrübnis zugefügt wegen der Menge ihrer Abtrünnigkeiten. Ihre Kinder zogen gefangen weg, vor dem Bedränger einher. -Parallelstelle(n): Jeremia 2, 17; 5. Mose 28, 43.44; Menge Klage 1, 8; Jeremia 30, 15; Daniel 9, 7.14; gefangen Jeremia 52, 28-30 |
English Standard Version 2001: | Her foes have become the head; her enemies prosper, because the LORD has afflicted her for the multitude of her transgressions; her children have gone away, captives before the foe. |
King James Version 1611: | Her adversaries are the chief, her enemies prosper; for the LORD hath afflicted her for the multitude of her transgressions: her children are gone into captivity before the enemy. |
Westminster Leningrad Codex: | הָיוּ צָרֶיהָ לְרֹאשׁ אֹיְבֶיהָ שָׁלוּ כִּֽי יְהוָה הוֹגָהּ עַל רֹב פְּשָׁעֶיהָ עוֹלָלֶיהָ הָלְכוּ שְׁבִי לִפְנֵי צָֽר |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 1: wie einsam sitzt … die Stadt. Die Stadt Jerusalem war einsam, ihre Einwohner waren in Trauer (V. 2), von ehemals befreundeten Völkern verlassen (V. 2), in Gefangenschaft (V. 3), aus ihrem Land vertrieben (V. 3), ihr Tempel entweiht (V. 10). Die vielen Sünden (V. 5.8) hatten dieses Gericht des gerechten Gottes hereinbrechen lassen (V. 18). 1, 1 zur Witwe geworden. Die Verse 1-11 stellen die Stadt anschaulich als beraubte und verzweifelte Frau dar, so wie auch viele andere Schriftstellen es tun (vgl. Hesekiel 16.23; Micha 4, 10.13). Frondienste. Juda wurde in die Gefangenschaft geführt, um in Babylon als Sklave zu dienen. |