Luther 1984: | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde -a-aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. -a) Hesekiel 36, 25-27; Matthäus 3, 11; Titus 3, 5. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Jesus antwortete: «Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wenn jemand nicht aus-1- Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. -1) o: durch. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird-a-, kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. -a) Hesekiel 36, 25-27; Titus 3, 5. |
Schlachter 1952: | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! |
Schlachter 1998: | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren-1- wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! -1) o: gezeugt.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! |
Zürcher 1931: | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. -Hesekiel 36, 25-27; Epheser 5, 26; Titus 3, 5. |
Luther 1912: | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus a) Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. - a) Hesekiel 36, 25-27; Epheser 5, 26; Titus 3, 5. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus -a-Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. -a) Hesekiel 36, 25-27; Epheser 5, 26; Titus 3, 5. |
Luther 1545 (Original): | Jhesus antwortet, Warlich, warlich, Ich sage dir, Es sey denn, das jemand geboren werde, aus dem Wasser vnd Geist, so kan er nicht in das reich Gottes komen, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus dem Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Jesus erwiderte: »Ich sage dir eins: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht ins Reich Gottes hineinkommen. |
Albrecht 1912/1988: | Jesus erwiderte: «Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wer nicht aus Wasser und Geist geboren wird-1-, der kann in Gottes Königreich nicht eingehn. -1) Hinweis auf die Taufe (Titus 3, 5; Apostelgeschichte 22, 16). |
Meister: | Jesus antwortete: «Amen, Amen, Ich sage dir: Wenn nicht jemand geboren wird aus Wasser und Geist, vermag er nicht in das Königreich Gottes einzugehen. -Markus 16, 16; Apostelgeschichte 2, 33. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Jesus antwortete: «Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wenn jemand nicht aus-1- Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. -1) o: durch. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand aus Wasser und Geist geboren werde, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird-a-, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen. -a) Hesekiel 36, 25-27; Titus 3, 5. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Es antwortete Jesus: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. |
Interlinear 1979: | Antwortete Jesus: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn nicht jemand geboren wird aus Wasser und Geist, nicht kann er hineingehen in das Reich Gottes. |
NeÜ 2024: | Ich versichere dir, erwiderte Jesus, und sage dir eins: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Jesus antwortete: Wahrlich! Wahrlich! Ich sage dir: Es sei denn, dass jemand aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen. -Parallelstelle(n): Wasser Johannes 1, 31.33; Johannes 13, 8.10; Hesekiel 36, 25; Epheser 5, 26; Titus 3, 5 |
English Standard Version 2001: | Jesus answered, Truly, truly, I say to you, unless one is born of water and the Spirit, he cannot enter the kingdom of God. |
King James Version 1611: | Jesus answered, Verily, verily, I say unto thee, Except a man be born of water and [of] the Spirit, he cannot enter into the kingdom of God. |
Robinson-Pierpont 2022: | V-ADI-3S Ἰησοῦς, N-NSM Ἀμὴν HEB ἀμὴν HEB λέγω V-PAI-1S σοι, P-2DS ἐὰν COND μή PRT-N τις X-NSM γεννηθῇ V-APS-3S ἐξ PREP ὕδατος N-GSN καὶ CONJ πνεύματος, N-GSN οὐ PRT-N δύναται V-PNI-3S εἰσελθεῖν V-2AAN εἰς PREP τὴν T-ASF βασιλείαν N-ASF τοῦ T-GSM θεοῦ. N-GSM |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וַיַּעַן יֵשׁוּעַ אָמֵן אָמֵן אֲנִי אֹמֵר לָךְ אִם־לֹא יִוָּלֵד אִישׁ מִן־הַמַּיִם וְהָרוּחַ לֹא־יוּכַל לָבוֹא אֶל־מַלְכוּת הָאֱלֹהִים |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Die negative Bedinung ἐὰν μή (wenn nicht, außer) schließt alle Möglichkeiten aus, ohne Geburt aus Wasser und Geist in das Reich Gottes eingehen zu können. Hermas vergleicht den Eingang in das Reich Gottes mit einem einzigen Tor, ohne das es keinen Zutritt zur Stadt gibt: Εἰ οὖν εἰς τὴν πόλιν οὐ δύνῃ εἰσελθεῖν εἰ μὴ διὰ τῆς πύλης ἧς ἔχει, οὕτω, φησί, καὶ εἰς τὴν βασιλείαν τοῦ θεοῦ ἄλλως εἰσελθεῖν οὐ δύναται ἄνθρωπος. Wie man nun in die Stadt nicht hineingehen kann, außer durch das Tor, das sie hat, so sagt er, kann ein Mensch nicht anders in das Reich Gottes hineingehen (Pastor, 89.5, 6). Das einzige Tor zum Reich Gottes ist daher die Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Das Modalverb δύναμαι (er kann) zeigt an, dass die Fähigkeiten, Möglichkeiten und Voraussetzungen für einen Menschen nicht vorhanden sind, um ohne Wiedergeburt in das Reich Gottes einzugehen, wobei das Präfix εἰσ- (ein) zeigt, dass der Mensch im natürlichen Zustand nicht im Reich ist, sondern durch die Wiedergeburt erst dorthin eingehen kann. |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 1: Die Geschichte von Jesus und Nikodemus stützt die großen Themen des Johannes, dass Jesus der Messias und Sohn Gottes (apologetisch) ist und dass er gekommen ist, um den Menschen sein Heil anzubieten (evangelistisch). Johannes 2, 23.24 dient im Grunde als Einleitung zur Geschichte mit Nikodemus, da Kap. 3 deutlich Jesu Fähigkeit zeigt, die Herzen der Menschen zu kennen, weil er selbst Gott ist. Jesus stellt Nikodemus auch Gottes Erlösungsplan vor und zeigt ihm, dass er von Gott gesandt ist, um seinem Volk durch das Erlösungswerk die verheißene Errettung zu bringen (V. 14). Man könnte das Kapitel in zwei Abschnitte einteilen: 1.) Jesu Gespräch mit Nikodemus (V. 1-10); und 2.) Jesu Diskurs über Gottes Erlösungsplan (V. 11-21). 3, 1 Den ersten Abschnitt, der Jesu Gespräch mit Nikodemus umfasst, könnte man in drei Teile gliedern: 1.) Nikodemus befragt Jesus (V. 1-3); 2.) Jesus durchschaut Nikodemus (V. 4-8) und 3.) Jesus beschuldigt Nikodemus (V. 9.10). 3, 1 Pharisäern. S. Anm. zu Matthäus 3, 7. Das Wort »Pharisäer« stammt sehr wahrscheinlich von dem hebr. Wort mit der Bedeutung »absondern« und meint deshalb wohl »Abgesonderte«. Sie waren keine Abgesonderten im Sinne von Isolation, sondern in puritanischer Hinsicht, d.h., sie zeigten großen Eifer für Rituale und religiöse Reinheit nach dem mosaischen Gesetz, ebenso nach ihren eigenen Überlieferungen, die sie der Gesetzgebung des ATs hinzugefügt hatten. Obwohl ihr Ursprung unbekannt ist, scheinen sie während der makkabäischen Zeit als ein Ableger der »Chassidim« oder »Frommen« entstanden zu sein. Im Allgemeinen kamen sie aus der jüdischen Mittelschicht und bestanden größtenteils aus Laien (Geschäftsleuten) und weniger aus Priestern oder Leviten. Sie repräsentierten den orthodoxen Kern des Judentums und hatten einen starken Einfluss auf das einfache Volk in Israel. Laut Josua ephus gab es 6.000 Pharisäer in der Zeit Herodes’ des Großen. Jesus verurteilte sie wegen ihrer Überbetonung äußerlicher Religiosität (Regeln und Vorschriften), die als Ersatz für eine innere geistliche Veränderung diente (V. 3.7). Nikodemus. Obgleich Nikodemus ein Pharisäer war, ist sein Name gr. Ursprungs und bedeutet »Besieger des Volkes«. Er war ein bekannter Pharisäer und Mitglied des Sanhedrin (»ein Oberster der Juden«). Über seinen familiären Hintergrund ist nichts bekannt. Schließlich kam er zum Glauben an Jesus (7, 50-52) und riskierte sein Leben, indem er half, den Leichnam Jesu würdevoll zu bestatten (19, 38-42). ein Oberster der Juden. Ein Hinweis auf den Sanhedrin (s. Anm. zu Matthäus 26, 59), dem Regierungsgremium der Juden in Judäa. Es war der oberste Gerichtshof oder Hohe Rat der Juden und entstand höchstwahrscheinlich während der Perserzeit. In ntl. Zeiten bestand der Sanhedrin aus dem Hohenpriester (Vorsitzender), den Oberpriestern (ehemalige Hohenpriester und alle männl. Mitglieder der hohenpriesterlichen Familien), den Ältesten (Familienoberhäupte) und einer Reihe von Schriftgelehrten - insgesamt 71 Personen. Die Berufung war teils erblich, teils politisch motiviert. Der Sanhedrin urteilte nach dem jüdischen Gesetz über zivile und strafrechtliche Angelegenheiten. Urteile über Kapitalverbrechen erforderten allerdings die Zustimmung des römischen Prokurators (18, 30-32). Nach 70 n. Chr. und der Zerstörung Jerusalems wurde der Sanhedrin aufgehoben und durch den Beth Din (»Haus des Gerichts«) ersetzt, der aus Schriftgelehrten bestand, deren Entscheidungen nur moralische und religiöse Autorität besaßen. |