Luther 1984: | Der hat einen Acker erworben mit dem Lohn für seine Ungerechtigkeit. Aber er ist vornüber gestürzt und mitten entzwei geborsten, so daß alle seine Eingeweide hervorquollen.-a- -a) Matthäus 27, 3-10. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Dieser hat sich nun zwar von seinem Sündenlohn einen Acker gekauft, ist aber kopfüber zu Boden gestürzt und mitten auseinander geborsten, so daß alle seine Eingeweide herausgetreten sind. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Dieser nun hat zwar von dem Lohn der Ungerechtigkeit einen Acker erworben, ist aber kopfüber gestürzt, mitten entzwei geborsten, und alle seine Eingeweide sind ausgeschüttet worden. |
Schlachter 1952: | Dieser erwarb einen Acker aus dem Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus. |
Schlachter 1998: | Dieser erwarb einen Acker aus dem Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Dieser erwarb einen Acker aus dem Lohn der Ungerechtigkeit, und er stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus. |
Zürcher 1931: | Dieser nun erwarb einen Acker aus dem Lohn der Ungerechtigkeit, und er stürzte vornüber zu Boden und barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide drangen heraus. -Matthäus 27, 3-10; 2. Petrus 2, 15. |
Luther 1912: | Dieser hat erworben den Acker um den ungerechten Lohn und ist abgestürzt und mitten entzweigeborsten, und all sein Eingeweide ausgeschüttet. - Matthäus 27, 3-10. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Dieser hat erworben den Acker um den ungerechten Lohn und ist abgestürzt und mitten entzweigeborsten, und all sein Eingeweide ausgeschüttet. -Matthäus 27, 3-10. |
Luther 1545 (Original): | Dieser hat erworben den Acker vmb den vngerechten Lohn, vnd sich erhenckt, vnd ist mitten entzwey geborsten, vnd alle sein Eingeweide ausgeschüt. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Dieser hat erworben den Acker um den ungerechten Lohn und sich erhenkt und ist mitten entzweigeborsten, und alle sein Eingeweide ausgeschüttet. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | (Von dem Geld, das er für diese verwerfliche Tat bekam, kaufte er sich ein Stück Land. [Kommentar: Nach Matthäus 27, 6-8 waren es die führenden Priester, die diesen Acker kauften, allerdings mit dem Geld des Judas, sodass das Grundstück rechtlich gesehen- ihm gehörte.] |
Albrecht 1912/1988: | Der hat sich für seinen Verbrecherlohn ein Grundstück erworben; aber er ist kopfüber gefallen und mitten entzweigeborsten, so daß alle seine Eingeweide herausgetreten sind. |
Meister: | Dieser hat sich nun zwar erworben-a- einen Acker von dem Lohn der Ungerechtigkeit-b-, da geschah, daß er kopfüber mitten entzwei barst, und ausgeschüttet sind alle seine Eingeweide. -a) Matthäus 27, 5.7.8. b) Matthäus 26, 15; 2. Petrus 2, 15. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Dieser hat sich nun zwar von seinem Sündenlohn einen Acker gekauft, ist aber kopfüber zu Boden gestürzt und mitten auseinander geborsten, so daß alle seine Eingeweide herausgetreten sind. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Dieser nun hat zwar von dem Lohn der Ungerechtigkeit einen Acker erworben, ist aber kopfüber gestürzt, mitten entzweigeborsten, und alle seine Eingeweide sind ausgeschüttet worden. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Dieser erwarb nun also einen Acker von (dem) Lohn der Ungerechtigkeit, und kopfüber geraten, platzte er mitten auf, und es wurden alle seine Eingeweide ausgeschüttet. |
Interlinear 1979: | Dieser nun erwarb einen Acker vom Lohn der Ungerechtigkeit, und kopfüber geworden, barst er mitten, und herausgeschüttet wurden alle seine Eingeweide. |
NeÜ 2024: | Von der Belohnung, die er für seine Untat bekam, wurde dann in seinem Namen (Wörtlich: hat er ... gekauft. Nach Matthäus 27, 6-8 taten das die Priester mit seinem Geld, sozusagen in seinem Namen.) ein Acker gekauft. Er selbst wurde ja kopfüber hinabgestürzt, sodass sein Leib zerbarst und alle seine Eingeweide heraustraten. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ja, dieser erwarb also ein Grundstück vom Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte kopfüber, barst mitten ‹entzwei›, und alle seine Eingeweide wurden ausgeschüttet. -Parallelstelle(n): Matthäus 27, 5-10; Sacharja 11, 12.13; Psalm 69, 26; Psalm 109, 8 |
English Standard Version 2001: | (Now this man bought a field with the reward of his wickedness, and falling headlong he burst open in the middle and all his bowels gushed out. |
King James Version 1611: | Now this man purchased a field with the reward of iniquity; and falling headlong, he burst asunder in the midst, and all his bowels gushed out. |
Robinson-Pierpont 2022: | Οὗτος μὲν οὖν ἐκτήσατο χωρίον ἐκ μισθοῦ τῆς ἀδικίας, καὶ πρηνὴς γενόμενος ἐλάκησεν μέσος, καὶ ἐξεχύθη πάντα τὰ σπλάγχνα αὐτοῦ. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְהִנֵּה הוּא קָנָה לוֹ שָׂדֶה בִּשְׂכַר הָרִשְׁעָה וַיִּפֹּל עַל־פָּנָיו אַרְצָה וַיִּבָּקַע בַּתָּוֶךְ וַיִּשָּׁפְכוּ כָּל־מֵעָיו |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Dieser und der nächste Vers könnten ein Kommentar von Lukas zum Hintergrund der Rede des Petrus sein, den Anwesenden war dies sicher bekannt. Von dem Lohn des Verrats kaufte Judas einen Acker, bzw. wurde in seinem Sinne ein Acker durch die Führung gekauft (sodass er ihn, auch wenn er tot war, quasi erwarb, da es sein Geld war), bei seinem Suizid hängte er sich dort auf, und da der Acker an einem Abhang lag, fiel er offenbar dann dort den Berg hinunter und so verletzte er sich zusätzlich, indem seine Innereien austraten oder er wurde vom Strick abgenommen und den Berg herunter geworfen bzw. geriet bei dem Akt so, dass er mit dem Kopf voran irgendwo z.B. an einem Ast hängen blieb, der ihm den Bauch aufriss, als der Strick riss. Eine Deutung ist, dass seine Leiche verweste und nicht bestattet wurde, sodass sie aufblähte und platzte und so die Innereien sichtbar wurden, obwohl dies schwerer mit dem Text zu begründen wäre. Nach Galenus, de motu musculorum libri II 4.437.8 bedeutet der Ausdruck: „γνοίης δ’ ἂν μάλιστα, πόση τις ἐνέργεια ταῖς τοιαύταις κατακλίσεσιν ὑπάρχει, νεκρὸν ἀνθρώπυ σῶμα κατακλίνας οὕτως· οὐδὲ γὰρ τὸν ἀκαρῆ μένει χρόνον, ἀλλὰ καὶ ὕπτιον ἢ πρηνὲς αὐτίκα γενήσεται, καθ’ ὅ τι ἂντύχῃ τῷ βάρει ῥέψαν“. οὐκοῦν καὶ τὸ ὕπτιον κατακεῖσθαι,καὶ τὸ χάσκειν οὐκ ἄνευ τοῦ ῥέγχειν, ἢ ἐκλύσεως, ἢ μέθης, ἢ ῥᾳθυμίας σημεῖα. διὰ τοῦτο πάλιν ὁ Ἱπποκράτης“. „Du mögest vor allem nun wissen, welche gewisse Energie den solchen Niedergelegten aufweist, den toten Körper eines Menschen so niedergelegt. Denn auch nicht zu lange Zeit bleibt er, sondern er wird sofort nach hinten oder nach vorne gelangen, solange es vorkommen sollte, dass die Temperatur sinkt“. Der tote Körper dreht sich also nach kurzer Zeit von der Seite nach vorne oder hinten und bleibt nicht auf der Seite liegen. Vgl. Il.11.179 „πολλοὶ δὲ πρηνεῖς τε καὶ ὕπτιοι ἔκπεσον“ „viele fielen nun nach vorne sowie nach hinten“. Vgl. Erotianus, Fragmenta, 38.2. καταπεπτωκότι ἐπὶ πρόσωπον καὶ οἷον κάτω πρηνεῖ γενομένῳ“, „Dem auf den Kopf fallenden und dem auf gleiche Weise nach unten kopfüber geratenden“. Didymus Caecus, Commentarii in Psalmos 35-39, 252, 31: „πρηνὴς δὲ οὐκ ἂν ἐγένετο, εἰ μὴ καταραχθεὶς ἦν „Er geriet wohl nicht kopfüber, außer er wurde heruntergeworfen“. Constantinus VII, de legationibus 449.2: „τότε κατορρωδήσας ὁ Μεβώδης περιδεής τε γενόμενος πρηνὴς ἔκειτο ἐπ’ ἐδάφους“ „Dann erschrocken, fiel Mebodes bestürzt sowie auf den Kopf geraten, auf den Boden“. Alexander Seibel meint an irgendeiner Stelle: „Wenn jemand während der hohen Feste Israels in Jerusalem unter diesen Umständen zu Tode kam, müsse dessen Leichnam sofort entfernt werden, indem man ihn über die Mauer warf. Nun hatte mit dem Passahfest eines der wichtigsten Feste überhaupt begonnen. Jerusalem, die Heilige Stadt, durfte nichts Unreines dulden. Es heißt in Johannes 11, 55: „Es war aber nahe das Passahfest der Juden; und viele aus der Gegend gingen hinauf nach Jerusalem vor dem Fest, dass sie sich reinigten. Da die Priester die Lämmer zeremoniell zu schlachten hatten, mussten sie kultisch rein sein. Alles Unreine war deswegen so schnell wie möglich zu entfernen; besonders Leichname, da man durch Berührung eines Toten für sieben Tage unrein war (4. Moses 19, 11). Wer also durch solch einen Kontakt verunreinigt war, konnte am Passahfest nicht mehr teilnehmen. Die lange Reise nach Jerusalem war dann umsonst. Man warf also den Leichnam sogleich über die Stadtmauer. Allerdings war es nur gestattet, den Toten in Richtung Ben Hinnomtal, wo man den Unrat sammelte, zu entfernen. Apostelgeschichte 1, 18 sagt, jemanden „kopfüber machen, also herunterwerfen. Damals bedeutete dies einen Fall aus 40m Höhe. Jerusalem war berühmt für seine hohen Mauern. Nach Abschluss der Feierlichkeiten wurden die sterblichen Überreste aufgelesen und nach jüdischer Tradition beerdigt. Nun hatte sich Judas zu Beginn dieses hohen Festes in Jerusalem erhängt. Sein Leichnam wurde sofort entfernt, indem man ihn in dieses Tal hinabstürzte. Dabei ist sein Leib zerrissen, wie Lukas es schildert. Da damals jedermann wusste, wie solche Toten beseitigt wurden, gibt sich der Apostel keiner Mühe hin, für uns diesen Sachverhalt zu erklären. Es gibt also hier keinen wirklichen Widerspruch in der Bibel“. |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 18: Dieser erwarb einen Acker. Da das Landstück von dem Geld erworben wurde, das die führenden Juden Judas für seinen Verrat an Jesus gezahlt hatten und das er ihnen zurückgegeben hatte (Matthäus 27, 310), bezeichnet Lukas Judas als den Käufer (vgl. Sacharja 11, 12.13). Lohn der Ungerechtigkeit. Die 30 Silberstücke, die Judas bekommen hatte. stürzte kopfüber. Judas hatte sich offenbar an einem Baum erhängt, der über einen Abgrund ragte (Matthäus 27, 5). Wahrscheinlich riss das Seil oder brach der Ast (oder der Knoten löste sich), so dass sein Körper auf dem felsigen Abgrund zerschmetterte. |