Römer 1, 9

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 1, Vers: 9

Römer 1, 8
Römer 1, 10

Luther 1984:Denn Gott ist mein Zeuge, dem ich in meinem Geist diene am Evangelium von seinem Sohn, daß ich -a-ohne Unterlaß euer gedenke -a) Epheser 1, 16.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Denn Gott, dem ich in-1- meinem Geiste bei der Verkündigung der Heilsbotschaft seines Sohnes-2- diene, ist mein Zeuge, daß ich euer ohne Unterlaß gedenke -1) o: mit. 2) o: von seinem Sohne.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn Gott ist mein Zeuge-a-, dem ich in meinem Geist an dem Evangelium seines Sohnes diene-b-, wie unablässig ich euch erwähne -a) 2. Korinther 1, 23; Philipper 1, 8; 1. Thessalonicher 2, 5. b) Apostelgeschichte 24, 14.
Schlachter 1952:Denn Gott, welchem ich in meinem Geist diene am Evangelium seines Sohnes, ist mein Zeuge, wie unablässig ich euer gedenke,
Schlachter 1998:Denn Gott, dem ich in meinem Geist-1- (priesterlich) diene-2- am Evangelium seines Sohnes, ist mein Zeuge, wie unablässig ich euer gedenke, -1) o: mit meinem Geist. 2) das grW. -+latreuo- bed. hier: «Gottesdienst darbringen, priesterlich dienen».++
Schlachter 2000 (05.2003):Denn Gott, dem ich in meinem Geist diene am Evangelium seines Sohnes, ist mein Zeuge, wie unablässig ich an euch gedenke,
Zürcher 1931:Denn Gott, dem ich in meinem Geiste am Evangelium seines Sohnes diene, ist mein Zeuge, wie ich unablässig euer gedenke, -Philipper 1, 8; Epheser 1, 16.
Luther 1912:Denn a) Gott ist mein Zeuge, welchem ich diene in meinem Geist am Evangelium von seinem Sohn, daß ich b) ohne Unterlaß euer gedenke - a) Philemon 1, 8. b) Epheser 1, 16.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Denn -a-Gott ist mein Zeuge, welchem ich diene in meinem Geist am Evangelium von seinem Sohn, daß ich -b-ohne Unterlaß euer gedenke -a) Philipper 1, 8. b) Epheser 1, 16.
Luther 1545 (Original):Denn Gott ist mein Zeuge (welchem ich diene in meinem Geist, am Euangelio von seinem Son) Das ich on vnterlas ewer gedencke,
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn Gott ist mein Zeuge, welchem ich diene in meinem Geist am Evangelium von seinem Sohn, daß ich ohne Unterlaß euer gedenke
Neue Genfer Übersetzung 2011:Gott weiß, dass kein Tag vergeht, an dem ich nicht 'im Gebet' an euch denke. Er ist mein Zeuge er, dem ich diene, indem ich mich mit meinem ganzen Leben für das Evangelium von seinem Sohn einsetze.
Albrecht 1912/1988:Denn Gott, dem ich in meinem Geiste diene, indem ich die Frohe Botschaft seines Sohnes verkündige, - der ist mein Zeuge, wie unablässig ich euer gedenke.
Meister:Denn Gott ist mein Zeuge-a-, dem ich diene-b- in meinem Geist in dem Evangelium-c- Seines Sohnes, wie unablässig-d- ich euer eingedenk bin! -a) Römer 9, 1; 2. Korinther 1, 23; Philipper 1, 8; 1. Thessalonicher 2, 5. b) 2. Timotheus 1, 3. c) Apostelgeschichte 5, 42; Philipper 3, 3. d) 1. Thessalonicher 3, 10.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Denn Gott, dem ich in-1- meinem Geiste bei der Verkündigung der Heilsbotschaft seines Sohnes-2- diene, ist mein Zeuge, daß ich euer ohne Unterlaß gedenke -1) o: mit. 2) o: von seinem Sohne.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Denn Gott ist mein Zeuge, welchem ich diene in meinem Geiste in dem Evangelium seines Sohnes, wie unablässig ich euer erwähne,
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Denn Gott ist mein Zeuge-a-, dem ich in meinem Geist an dem Evangelium seines Sohnes diene-b-, wie unablässig ich euch erwähne -a) 2. Korinther 1, 23; Philipper 1, 8; 1. Thessalonicher 2, 5. b) Apostelgeschichte 24, 14.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Denn Gott ist mein Zeuge, dem ich diene in meinem Geist in der guten Botschaft seines Sohnes, wie ich unablässig eure Erwähnung mache,
Interlinear 1979:Denn mein Zeuge ist Gott, dem ich diene in meinem Geist in der Verkündigung der Frohbotschaft von seinem Sohn, wie unablässig Erwähnung von euch ich mache,
NeÜ 2024:Denn Gott, dem ich mit allem, was ich bin und habe, und mit der Freudenbotschaft seines Sohnes diene, ist mein Zeuge, dass ich euch ständig erwähne,
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn Gott ist mein Zeuge, dem ich verehrenden Dienst leiste(a) in(b) meinem Geist in der guten Botschaft seines Sohnes(c), wie ich ohne Aufhören euer gedenke,
-Fussnote(n): (a) eigtl.: ‹den schuldigen und› verehrenden Dienst (b) o.: mit (c) o.: von seinem Sohn
-Parallelstelle(n): Dienst Philipper 3, 3; 2. Timotheus 1, 3; gedenke Epheser 1, 16
English Standard Version 2001:For God is my witness, whom I serve with my spirit in the gospel of his Son, that without ceasing I mention you
King James Version 1611:For God is my witness, whom I serve with my spirit in the gospel of his Son, that without ceasing I make mention of you always in my prayers;
Robinson-Pierpont 2022:Μάρτυς γάρ μού ἐστιν ὁ θεός, ᾧ λατρεύω ἐν τῷ πνεύματί μου ἐν τῷ εὐαγγελίῳ τοῦ υἱοῦ αὐτοῦ, ὡς ἀδιαλείπτως μνείαν ὑμῶν ποιοῦμαι,
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי עֵד הָאֱלֹהִים אֲשֶׁר אֲנִי עֹבֵד אֹתוֹ בְּרוּחִי בִּבְשׂוֹרַת בְּנוֹ כִּי תָמִיד אֲנִי מַזְכִּיר אֶתְכֶם



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Um deutlich zu machen, wie stark die Verbundenheit von Paulus mit den Lesern ist, beruft er sich auf Gott als Zeugen, nicht daher, dass er dies quasi als Schwur aufgrund von Zweifeln bekräftigen müsste. Mit ὡς („wie, dass“) kann der reine Inhalt („dass“) oder die Intensität („wie“ im Sinne von „wie sehr“) ausgedrückt werden, da Empfindungen unterschiedlich sein können, ist „wie“ vorzuziehen. Vgl. zu μνείαν ὑμῶν ποιοῦμαι („ich mache eure Erwähnung“) u.a. Isocrates, Archidamus 56.4. Er gebraucht den feststehenden Ausdruck wie hier: „Τίνας γὰρ ἴσμεν, ὧν καὶ ποιήσασθαι μνείαν ἄξιόν ἐστιν, οἵτινες ἅπαξ ἡττηθέντες καὶ μιᾶς εἰσβολῆς γενομένης οὕτως ἀνάνδρως ὡμολόγησαν πάντα τὰ προσταττόμενα ποιήσειν;“ „Denn welche kennen wir, deren es würdig ist, auch eine Erwähnung gemacht zu werden, welche sich nach einer einzigen Niederlage und einer einzigen Invasion in ihrem Land so unmännlich bekannten, alles Erwartete tun?“
John MacArthur Studienbibel:1, 9: in meinem Geist diene. Im NT bezieht sich dieses Wort für »dienen« stets auf religiösen Dienst und wird manchmal mit »Gottesdienst« oder »Anbetung« übersetzt. Paulus hatte die oberflächliche, heuchlerische Religiosität der Pharisäer erlebt und den abergläubischen Hedonismus des heidnischen Götzendienstes. Sein geistlicher Dienst (s. Anm. zu 12, 1) erwuchs jedoch nicht unterwürfiger Furcht oder gesetzlicher Verpflichtung, sondern war echt und aufrichtig (vgl. Philemon 3, 3; 2. Timotheus 1, 3; 2, 22).



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