1. Petrus 3, 1

Der erste Brief des Petrus (Erster Petrusbrief)

Kapitel: 3, Vers: 1

1. Petrus 2, 25
1. Petrus 3, 2

Luther 1984:DESGLEICHEN -a-sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, -b-durch das Leben ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, -a) Epheser 5, 22. b) 1. Korinther 7, 16.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):EBENSO, ihr Frauen: seid euren Ehemännern untertan, damit auch solche (Männer), die dem Wort ungehorsam sind-1-, durch den Wandel ihrer Frauen auch ohne Wort gewonnen werden, -1) = nicht glauben wollen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:EBENSO ihr Frauen, ordnet euch den eigenen Männern unter-a-, damit sie, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen-b-, ohne Wort durch den Wandel der Frauen gewonnen werden, -a) 1. Korinther 14, 34. b) 1. Korinther 7, 13.
Schlachter 1952:Gleicherweise sollen auch die Frauen ihren eigenen Männern untertan sein, damit, wenn auch etliche dem Worte nicht glauben, sie durch der Frauen Wandel ohne Wort gewonnen werden,
Schlachter 1998:Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, damit, wenn auch etliche dem Wort nicht gehorsam sind, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden,
Schlachter 2000 (05.2003):Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, damit, wenn auch etliche sich weigern, dem Wort zu glauben, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden, Epheser 5, 22; Kolosser 3, 18; 1. Timotheus 2, 9;
Zürcher 1931:GLEICHERWEISE, ihr Frauen, seid untertan-1- euren Männern, damit, auch wenn etliche dem Worte nicht gehorsam sind, sie durch den Wandel ihrer Frauen ohne Wort gewonnen werden, -Epheser 5, 22; Titus 2, 5. 1) vgl. Anm. zu Epheser 5, 21.22.24.
Luther 1912:Desgleichen sollen a) die Weiber ihren Männern untertan sein, auf daß auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Weiber Wandel ohne Wort gewonnen werden, - a) Epheser 5, 22.
Luther 1912 (Hexapla 1989):DESGLEICHEN sollen -a-die Weiber ihren Männern untertan sein, auf daß auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Weiber Wandel ohne Wort gewonnen werden, -a) Epheser 5, 22.
Luther 1545 (Original):Desselbigen gleichen, sollen die Weiber jren Mennern vnterthan sein, Auff das auch die, so nicht gleuben an das wort, durch der Weiber wandel, on wort, gewonnen werden,
Luther 1545 (hochdeutsch):Desselbigengleichen sollen die Weiber ihren Männern untertan sein, auf daß auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Weiber Wandel ohne Wort gewonnen werden,
Neue Genfer Übersetzung 2011:Nun zu euch Frauen: Ordnet euch euren Männern unter; tut es auch dann, wenn sie nicht bereit sind, auf 'Gottes' Wort zu hören. Denn vielleicht werden gerade sie durch euer Verhalten auch ohne Worte 'für Christus' gewonnen,
Albrecht 1912/1988:Auch ihr Frauen, seid euern Männern untertan*, damit selbst solche Männer, die dem Worte* ungehorsam sind*, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Unterweisung-1- gewonnen werden*, -1) ohne daß die Frauen über die Wahrheiten des Glaubens besonders zu ihren Männern reden.
Meister:GLEICHERWEISE ihr Weiber-a-, seid untertänig den eigenen Männern, damit, wenn auch etliche dem Worte ungehorsam sind, sie den Wandel der Weiber ohne Wort gewonnen-b- werden, -a) 1. Korinther 14, 34; Epheser 5, 21.22; Kolosser 3, 18; Titus 2, 5. b) Matthäus 18, 15; 1. Korinther 7, 14.16; 9, 19-22.
Menge 1949 (Hexapla 1997):EBENSO, ihr Frauen: seid euren Ehemännern untertan, damit auch solche (Männer), die dem Wort ungehorsam sind-1-, durch den Wandel ihrer Frauen auch ohne Wort gewonnen werden, -1) = nicht glauben wollen.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Gleicherweise ihr Weiber, seid euren eigenen Männern unterwürfig, auf daß, wenn auch etliche dem Worte nicht gehorchen-1-, sie durch den Wandel-2- der Weiber ohne Wort mögen-3- gewonnen werden, -1) o: glauben. 2) o: das Verhalten; so auch V. 16. 3) viele lesen «werden» statt «mögen».++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:EBENSO ihr Frauen, ordnet euch den eigenen Männern unter-a-, damit sie, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen-b-, ohne Wort durch den Wandel der Frauen -ftp-gewonnen werden, -a) 1. Korinther 14, 34. b) 1. Korinther 7, 13.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Genauso ihr Frauen, (seid) den eigenen Männern untergeordnet, damit, selbst wenn einige dem Wort ungehorsam sind, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden,
Interlinear 1979:Gleichermaßen ihr Frauen, unterordnend euch den eigenen Männern, damit auch, wenn einige nicht gehorchen dem Wort, durch den Wandel der Frauen ohne Wort sie gewonnen werden,
NeÜ 2024:Christen in der Ehe: In derselben Weise sollt auch ihr Frauen euch euren Männern unterstellen. Damit werden auch solche Männer gewonnen, die nicht auf das Wort Gottes hören wollen. Das geschieht ohne Worte, einfach durch euer Wesen und Tun,
Jantzen/Jettel (25.11.2022):gleicherweise(a) sollen die Frauen sich den eigenen Männern unterordnen, damit auch, wenn etliche dem Wort im Unglauben ungehorsam sind, sie durch [ihrer] Frauen Lebensführung ohne Wort gewonnen werden,
-Fussnote(n): (a) Vgl. 2, 13.18.
-Parallelstelle(n): Epheser 5, 22*; Titus 2, 5; 1. Korinther 7, 16
English Standard Version 2001:Likewise, wives, be subject to your own husbands, so that even if some do not obey the word, they may be won without a word by the conduct of their wives
King James Version 1611:Likewise, ye wives, [be] in subjection to your own husbands; that, if any obey not the word, they also may without the word be won by the conversation of the wives;
Robinson-Pierpont 2022:Ὁμοίως, αἱ γυναῖκες, ὑποτασσόμεναι τοῖς ἰδίοις ἀνδράσιν, ἵνα, καὶ εἴ τινες ἀπειθοῦσιν τῷ λόγῳ, διὰ τῆς τῶν γυναικῶν ἀναστροφῆς ἄνευ λόγου κερδηθήσονται,
Franz Delitzsch 11th Edition:וְכֵן אַתֵּנָה הַנָּשִׁים הִכָּנַעְנָה לִפְנֵי בַעֲלֵיכֶן לְמַעַן אֲשֶׁר־יִקָּנוּ בְּאֵין־אֹמֶר וּדְבָרִים עַל־יְדֵי מַעֲשֵׂי הַנָּשִׁים מִי שֶׁאֵינָם שֹׁמְעִים לַדָּבָר



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Der Schöpfungsordnung nach ist die Frau dem Mann untergeordnet und im christlichen Bereich hat dies zur Geltung zu kommen. Ὁμοίως („genauso“) bezieht sich daher ebenfalls auf das Thema der Unterordnung, das Petrus ab Kapitel 2.13 eingeführt hat. Wie Unterordnung allgemein einzuhalten ist, gilt sie genauso für Frauen in Bezug auf ihre Männer, da hier dieselbe Ordnung der von Gott eingesetzten Autorität Gültigkeit hat. Der Nominativ αἱ γυναῖκες (“ihr Frauen“) ist als Vokativ gebraucht, da im nächsten Vers die direkte Anrede mit („euren“) weiterläuft. Das Objekt der Unterordnung wird mit τοῖς ἰδίοις ἀνδράσιν („den eigenen Männern“) angegeben, d.h. die Unterordnung gilt nicht allgemein im Mann-Frau-Verhältnis, sondern speziell in Bezug auf die Ehe. Den Zweck davon gibt Petrus mit ἵνα („damit“) an, d.h. die Unterordnung hat auch eine positive Auswirkung für andere und ist nicht reiner Selbstzweck, denn die Ehe ist ein Bild auf Christus und die Versammlung und diese soll darin abgebildet werden, sodass Außenstehende gewonnen werden. In dem Ausdruck ἄνευ λόγου (“ohne Wort“) zeigt sich, dass das Verhalten lauter spricht als Worte.
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Gleicherweise. In Kap. 2 lehrte Petrus, dass ein siegreiches Leben als Christ in einer feindlichen Welt erfordert, sich in zwei Bereichen angemessen zu verhalten: in der bürgerlichen Gesellschaft (2, 13-17) und am Arbeitsplatz (2, 18-25). Zu Beginn dieses Kapitels fügte er zwei weitere Bereiche hinzu: die Familie (V. 1-7) und die örtliche Gemeinde (V. 8.9). unterordnen. Wenn Christen ein Zeugnis für ihren Herrn sein wollen, müssen sie sich nicht nur der bürgerlichen, sondern auch der sozialen Ordnung unterwerfen, die Gott entworfen hat. eigenen Männern. Frauen sind den Männern gegenüber in keiner Weise minderwertig, genauso wie Christen in keiner Weise minderwertig sind im Vergleich zu heidnischen Herrschern oder ungläubigen Vorgesetzten, denen sie sich unterordnen sollen (vgl. Galater 3, 28). Doch Gott hat den Frauen eine Rolle der Unterordnung unter die Führung ihrer eigenen Ehemänner zugeteilt (s. Anm. zu 1. Korinther 11, 1-9; Epheser 5, 22; Kolosser 3, 18; Titus 2, 4.5). etliche sich weigerten, dem Wort zu glauben. Oder »zu gehorchen«. Da in diesem Brief »Gehorsam« die Gläubigen bezeichnete und »Ungehorsam« die Ungläubigen (s. Anm. zu 1, 2; 2, 8), geht es hier um einen nichtchristlichen Ehemann. In einer Kultur, in der Frauen niedriger als Männer angesehen werden, gab es in Ehen zwischen Gläubigen und Ungläubigen damals wie heute ein beträchtliches Konfliktpotential. Petrus forderte die gläubige Frau weder auf, ihren Mann zu verlassen (vgl. 1. Korinther 7, 13-16) noch ihrem Mann zu predigen (»ohne Wort«), noch ihre Rechte einzufordern (»unterordnen«). durch den Wandel der Frauen … gewonnen werden. Die liebevolle, gütige Unterwerfung einer gläubigen Ehefrau unter ihren unerretteten Gatten ist das stärkste evangelistische Mittel, das sie hat. Zur Unterordnung hinzu kommen noch Bescheidenheit, Sanftmut und Respekt vor dem Ehemann (V. 2-6).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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