Psalm 104, 32

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 104, Vers: 32

Psalm 104, 31
Psalm 104, 33

Luther 1984:Er schaut die Erde an, so bebt sie; / er rührt die Berge an, so rauchen sie. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Blickt er die Erde an, so erbebt sie; / rührt er die Berge an, so stehn sie in Rauch. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Der die Erde anschaut, und sie bebt-a-; / er rührt die Berge an, und sie rauchen-b-. / -a) Psalm 77, 19; Nahum 1, 5. b) Psalm 144, 5; 2. Mose 19, 18.
Schlachter 1952:Blickt er die Erde an, so zittert sie; / rührt er die Berge an, so rauchen sie. /
Schlachter 2000 (05.2003):Blickt er die Erde an, so zittert sie; rührt er die Berge an, so rauchen sie.
Zürcher 1931:der die Erde anblickt, und sie erbebt, / der die Berge anrührt, und sie rauchen. / -Psalm 144, 5.
Luther 1912:Er schaut die Erde an, so bebt sie; er rührt die Berge an, so rauchen sie. - Psalm 144, 5.
Buber-Rosenzweig 1929:der zur Erde blickt und sie zittert, an die Berge rührt und sie rauchen!
Tur-Sinai 1954:Der auf die Erde schaut, da bebt sie / rührt an die Berge, und sie rauchen! /
Luther 1545 (Original):Er schawet die Erden an, so bebet sie, Er rüret die Berge an, so rauchen sie.
Luther 1545 (hochdeutsch):Er schauet die Erde an, so bebet sie; er rühret die Berge an, so rauchen sie.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Er braucht die Erde nur anzublicken, und schon erbebt sie, rührt er die Berge an, dann rauchen sie.
NeÜ 2024:Blickt er die Erde an, so bebt sie; / berührt er die Berge, speien sie Rauch.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):der die Erde anblickt, und sie zittert, die Berge anrührt, und sie rauchen.
-Parallelstelle(n): zitt. Psalm 97, 4.5; Psalm 114, 7; Jeremia 4, 24; Nahum 1, 5; Berge Psalm 144, 5; 2. Mose 19, 18
English Standard Version 2001:who looks on the earth and it trembles, who touches the mountains and they smoke!
King James Version 1611:He looketh on the earth, and it trembleth: he toucheth the hills, and they smoke.
Westminster Leningrad Codex:הַמַּבִּיט לָאָרֶץ וַתִּרְעָד יִגַּע בֶּהָרִים וְֽיֶעֱשָֽׁנוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:104, 1: In lebhaften poetischen Details singt der Psalmist von der Herrlichkeit des Herrn in der Schöpfung (vgl. 1. Mose 1.2; Hiob 38-41; Psalm 19, 16.148, 1-6; Sprüche 30, 4; Jesaja 40, 1-6; Johannes 1, 1-3; Römer 1, 18-25; Kolosser 1, 16.17). Er bezieht sich auf die ursprüngliche Schöpfung (vgl. 104, 5), ohne dabei zu vergessen, dass der Mensch gefallen und die Erde verflucht ist (104, 23.29.35). Er preist Gottes Größe abwechselnd durch 1.) persönliches Preisen des Schöpfers (104, 1.2.5-9.20-30) und 2.) verkündigen der Werke Gottes an seine menschlichen Zuhörer (104, 3.4.10-19.31-35). Der Gedankengang des Psalms folgt in etwa der Schöpfungsordnung, wie sie zuerst in 1. Mose 1, 1-31 dargestellt ist, endet jedoch (V. 35) mit einer Anspielung auf die Endzeitereignisse aus Offenbarung 20-22. I. Erschaffung von Himmel und Erde (104, 1-9) II. Die gestillten Bedürfnisse der Geschöpfe (104, 10-18) III. Die Sonne und der Mond (104, 19-23) IV. Das Meer uns seine Bewohner (104, 24-26) V. Gottes Fürsorge (104, 27-30) VI. Lobpreis auf den Schöpfer (104, 31-35) 104, 1 Dieser Abschnitt gibt in etwa die ersten beiden Schöpfungstage wieder (vgl. 1. Mose 1, 1-8). 104, 1 sehr groß. Der Schöpfer ist größer als seine Schöpfung. Deshalb soll nicht die Schöpfung, sondern der Schöpfer angebetet werden (vgl. 2. Mose 20, 3.4; Römer 1, 29).



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