Luther 1984: | hat er -a-abgetan das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache -a) Kolosser 2, 14. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | das Gesetz mit seinen in Satzungen gefaßten Geboten beseitigt hatte, um so die beiden in seiner Person zu einem einzigen neuen Menschen als Friedensstifter-1- umzugestalten -1) = bei seinem Friedenswerk. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | das Gesetz der Gebote in Satzungen-a-, beseitigt, um die zwei - Frieden stiftend - in sich selbst zu --einem- neuen Menschen zu schaffen -a) Kolosser 2, 14. |
Schlachter 1952: | das Gesetz der Gebote in Satzungen - abtat, um so die zwei in ihm selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, |
Schlachter 1998: | indem er in seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinwegtat, um so die zwei-1- in sich selbst zu --einem- neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, -1) d.h. Juden und Heiden.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | indem er in seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinwegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, |
Zürcher 1931: | indem er das Gesetz der in Satzungen bestehenden Gebote abgetan hat, um die zwei in ihm selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen, dadurch, dass er Frieden stiftete, -Kolosser 2, 14. |
Luther 1912: | nämlich das Gesetz, so in Geboten gestellt war, auf daß er aus zweien a) einen b) neuen Menschen in ihm selber schüfe und Frieden machte, - a) Kolosser 2, 14. b) 2. Korinther 5, 17. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | nämlich das -a-Gesetz, so in Geboten gestellt war, auf daß er aus zweien einen -b-neuen Menschen in ihm selber schüfe und Frieden machte, -a) Kolosser 2, 14. b) 2. Korinther 5, 17. |
Luther 1545 (Original): | nemlich, das Gesetz, so in geboten gestellet war, Auff das er aus Zweien einen newen Menschen in jm selber schaffete, vnd Friede machete, -[Das Gesetz] Das Gesetz war die Feindschafft zwischen Heiden vnd Jüden, Denn da durch wolten die Jüden besser sein. Nu aber on Gesetz allzumal, durch Christum den Geist haben, hat solche Feindschafft ein ende, vnd ist einer wie der ander. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | nämlich das Gesetz, so in Geboten gestellet war, auf daß er aus zweien einen neuen Menschen in ihm selber schaffete und Frieden machete, |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | hat er das Gesetz mit seinen zahlreichen Geboten und Anordnungen außer Kraft gesetzt. Sein Ziel war es, Juden und Nichtjuden durch die Verbindung mit ihm selbst zu einem neuen Menschen zu machen und auf diese Weise Frieden zu schaffen. |
Albrecht 1912/1988: | die das Gesetz mit seinen Geboten und Verordnungen zwischen ihnen erregte, für immer abgetan-a-*. So wollte er die beiden-1- in sich selbst zu einem neuen Menschen umschaffen-b-. Ja, er hat Frieden gestiftet -1) Juden und Heiden. a) vgl. Kolosser 2, 14. b) vgl. Galater 3, 28. |
Meister: | das Gesetz der Gebote in Satzungen, machte Er unwirksam, damit Er die zwei schuf in Ihm zu einem neuen Menschen-a-, indem Er Frieden machte. -a) 2. Korinther 5, 17; Galater 6, 15; Epheser 4, 24. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | das Gesetz mit seinen in Satzungen gefaßten Geboten beseitigt hatte, um so die beiden in seiner Person zu einem einzigen neuen Menschen als Friedensstifter-1- umzugestalten -1) = bei seinem Friedenswerk. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | nachdem er in seinem Fleische die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinweggetan hatte, auf daß er die zwei, Frieden stiftend, in sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe, |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Er hat das Gesetz der Gebote in Satzungen-a- beseitigt, um die zwei - Frieden stiftend - in sich selbst zu --einem- neuen Menschen zu schaffen -a) Kolosser 2, 14. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | die Feindschaft in seinem Fleisch, das Gesetz der Gebote in Vorschriften, beseitigt habend, damit er die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen erschüfe, Frieden machend, |
Interlinear 1979: | das Gesetz der Gebote in Satzungen zunichte gemacht Habende, damit die zwei er schaffe in sich zu einem neuen Menschen, machend Frieden, |
NeÜ 2024: | So hat er auch das Gesetz mit seinen Vorschriften und Geboten beseitigt, um zwischen Juden und Nichtjuden Frieden zu stiften; ja, um die beiden in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu formen |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | die Feindschaft, [und zwar] in seinem Fleisch, indem er das Gesetz mit dessen in Satzungen [gefassten] Geboten(a) außer Kraft setzte, damit er die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen schaffe und ‹so› Frieden stifte -Fussnote(n): (a) w.: das Gesetz der Gebote in Satzungen -Parallelstelle(n): Kolosser 2, 14; einem Epheser 4, 4*; Johannes 10, 16; Galater 3, 28*; neuen 2. Korinther 5, 17 |
English Standard Version 2001: | by abolishing the law of commandments and ordinances, that he might create in himself one new man in place of the two, so making peace, |
King James Version 1611: | Having abolished in his flesh the enmity, [even] the law of commandments [contained] in ordinances; for to make in himself of twain one new man, [so] making peace; |
Robinson-Pierpont 2022: | τὴν ἔχθραν ἐν τῇ σαρκὶ αὐτοῦ, τὸν νόμον τῶν ἐντολῶν ἐν δόγμασιν, καταργήσας· ἵνα τοὺς δύο κτίσῃ ἐν ἑαυτῷ εἰς ἕνα καινὸν ἄνθρωπον, ποιῶν εἰρήνην, |
Franz Delitzsch 11th Edition: | בְּבַטְּלוֹ הָאֵיבָה בִּבְשָׂרוֹ אֶת־תּוֹרַת הַמִּצְוֹת וְהַחֻקּוֹת לִבְרֹא בְנַפְשׁוֹ אֶת־הַשְּׁנַיִם לְאָדָם אֶחָד חָדָשׁ וַיַּעַשׂ שָׁלוֹם |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Am selben Kasus sieht man, dass τὴν ἔχθραν („die Feindschaft“) mittels τὸν νόμον („das Gesetz“) gleichgesetzt wird (Apposition). D.h. die Feindschaft zwischen Menschen und Gott zeigt sich darin, dass der Mensch den einzelnen Vorschriften (etwa nicht zu lügen), die in den Geboten enthalten sind, die wiederum im Gesetz stehen, nicht gehorcht. Sowohl das eine (die Feindschaft) als auch das andere (das Gesetz) hat Christus beseitigt, das auch Juden und Christen trennte. Dabei wird das Satzglied durch eine lokale Angabe ἐν τῇ σαρκὶ αὐτοῦ („in seinem Fleisch“) unterbrochen (wohl daher, da dies der Grund der Erlösung ist, die Feindschaft, zwischen Gott und Mensch zu beseitigen), das zeigt, wo die Feindschaft und das Gesetz abgeschafft wurden: Als Christus die Sünden der Menschen am Kreuz an seinem Leib getragen hat. Paulus erwähnt wohl erst das Problem, die Feindschaft, und dann wie es sich zeigt, nämlich in der Übertretung der Gebote. Wäre die Reihenfolge anders (τήν ἔχθραν, τὸν νόμον τῶν ἐντολῶν ἐν δόγμασιν, ἐν τῇ σαρκί αὐτοῦ καταργήσας) würde der Bezug von der Beseitigung der Feindschaft weiter entfernt sein, die es jedoch besonders modifiziert und um die es Paulus wohl zuerst geht. |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 15: in seinem Fleisch die Feindschaft … hinwegtat. Durch seinen Tod hat Christus die Zeremonialgesetze, Feste und Opfer des ATs abgeschafft, durch die sich die Juden von den Heiden unterschieden. Gottes Moralgesetz (das die Zehn Gebote zusammenfassten und das in die Herzen aller Menschen geschrieben ist, Römer 2, 15) wurde jedoch nicht abgeschafft, sondern in den Neuen Bund eingeordnet, weil es Gottes eigenes heiliges Wesen widerspiegelt (Matthäus 5, 17-19.) S. Anm. zu Matthäus 22, 37-40; Römer 13, 8-10. zu einem neuen Menschen. Christus schließt niemanden aus, der zu ihm kommt und unter den Seinen bestehen keine trennenden Unterschiede mehr. »Neu« ist im Gr. ein Wort, das eine Sache bezeichnet, die vollkommen anders ist als vorher. Es ist eine Andersartigkeit in Art und Qualität. Geistlich gesehen ist ein neuer Mensch in Christus kein Jude oder Heide mehr, sondern einfach ein Christ (vgl. Römer 10, 12.13; Galater 3, 28). |