Luther 1984: | DIESER ist's, der -a-gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der -b-Geist ist's, der das bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit. -a) 1. Johannes 4, 2; Markus 1, 9; Johannes 19, 34.35. b) Johannes 1, 33. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Dieser ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist-1-, Jesus Christus; nicht im-2- Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist es, der Zeugnis (für ihn) ablegt, weil der Geist die Wahrheit ist. -1) d.h. der die Taufe gebracht hat und sich hat kreuzigen lassen. 2) o: mit dem. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Dieser ist es, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut-a-. Und der Geist ist es, der (dies) bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit-b-. -a) Johannes 19, 34; Hebräer 9, 19. b) 1. Johannes 4, 6; Johannes 15, 26. |
Schlachter 1952: | Er ist es, der mit Wasser und Blut gekommen ist, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. 7. Und der Geist ist es, der bezeugt, weil der Geist die Wahrheit ist. |
Schlachter 1998: | Er ist es, der mit Wasser und Blut gekommen ist, Jesus der Christus-1-; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. Und der Geist ist es, der Zeugnis gibt, weil der Geist die Wahrheit ist. -1) d.h. der Messias, der göttliche Retter-König.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Das Zeugnis Gottes über seinen Sohn Er ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist, Jesus der Christus; nicht durch Wasser allein, sondern durch Wasser und Blut. Und der Geist ist es, der Zeugnis gibt, weil der Geist die Wahrheit ist. |
Zürcher 1931: | DIESER ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist, Jesus Christus, nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist es, der Zeugnis (dafür) ablegt, denn der Geist ist die Wahrheit. -Johannes 19, 34.35; 15, 26. |
Luther 1912: | Dieser ist’s, der da kommt a) mit Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. Und der Geist ist’s, der da zeugt; denn der Geist ist die Wahrheit. - a) Johannes 19, 34.35. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Dieser ist's, der da kommt -a-mit Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. Und der Geist ist's, der da zeugt; denn der Geist ist die Wahrheit. -a) Johannes 19, 34.35. |
Luther 1545 (Original): | Dieser ists, der da kompt, mit Wasser vnd blut, Jhesus Christus, Nicht mit wasser alleine, sondern mit wasser vnd blut. Vnd der Geist ists, der da zeuget, das Geist warheit ist. -[Geist ist Warheit] Wo der Geist ist, da ist kein heucheley, sondern es ist alles rechtschaffen vnd warhafftig mit jm, was er redet, thut, lebet. Wo nicht Geist ist, da ist heucheley vnd lügen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Dieser ist's, der da kommt mit Wasser und Blut, Jesus Christus, nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. Und der Geist ist's, der da zeuget, daß Geist Wahrheit ist. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Er, Jesus Christus, der als Mensch zu uns kam, wurde in zweifacher Weise als Sohn Gottes bestätigt: bei seiner Taufe und bei seinem Opfertod mit anderen Worten: durch Wasser und durch Blut. Wohlgemerkt: nicht nur durch das Wasser, sondern durch das Wasser und durch das Blut. [Kommentar: Wahrscheinlich hatte für die in diesem Brief bekämpften Irrlehrer der Tod Jesu am Kreuz keinerlei Heilsbedeutung. Ihrer Ansicht nach verband sich ein vom Himmel kommender Christus bei der Taufe mit dem irdischen Jesus und verließ diesen wieder vor dessen Sterben. Johannes betont deshalb, dass nicht nur die Taufe (das Wasser), sondern auch die Kreuzigung (das Blut) zu dem Weg gehörten, den Jesus Christus im Auftrag seines Vaters zu gehen hatte, und dass beide Geschehnisse ihn als den Sohn Gottes bestätigten.] Und diese Bestätigung kommt vom Geist Gottes selbst, und der Geist ist die Wahrheit. |
Albrecht 1912/1988: | Dieser hat seinen Weg genommen durch Wasser und Blut**. Jesus ist als der Christus* auch immer noch wirksam, nicht durch das Wasser allein, sondern durch das Wasser und das Blut*. Auch der Geist* legt Zeugnis für ihn ab-a-, denn der Geist ist die Wahrheit-b-*. -a) Offenbarung 19, 10. b) Johannes 14, 17; 16, 13; 5. Mose 17, 6; 19, 15. |
Meister: | Dieser ist es, der da kam durch Wasser und Blut-a-, Jesus Christus; nicht in dem Wasser allein, sondern in dem Wasser und dem Blute. Und der Geist-b- ist es, der da zeugt; denn der Geist ist die Wahrheit. -a) Johannes 19, 34. b) Johannes 14, 17; 15, 26; 16, 13; 1. Timotheus 3, 16. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Dieser ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist-1-, Jesus Christus; nicht im-2- Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist es, der Zeugnis (für ihn) ablegt, weil der Geist die Wahrheit ist. -1) d.h. der die Taufe gebracht hat und sich hat kreuzigen lassen. 2) o: mit dem. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Dieser ist es, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus, [der] Christus; nicht durch das-1- Wasser allein, sondern durch das-1- Wasser und das Blut. Und der Geist ist es, der da zeugt, weil der Geist die Wahrheit ist. -1) o: in dem.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Dieser ist es, der -pta-gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut-a-. Und der Geist ist es, der (dies) -ptp-bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit-b-. -a) Johannes 19, 34; Hebräer 9, 19. b) 1. Johannes 4, 6; Johannes 15, 26. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Dieser ist es, der gekommen ist durch Wasser und Blut. Jesus Christus (kam) nicht in das Wasser allein, sondern in das Wasser und das Blut. Und der Geist ist es, der Zeugnis gibt, denn der Geist ist die Wahrheit. |
Interlinear 1979: | Dieser ist der Gekommene durch Wasser und Blut, Jesus Christus, nicht im Wasser nur, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist der Bezeugende, weil der Geist ist die Wahrheit. |
NeÜ 2024: | Drei Zeugen: Und das ist der, der durch das Wasser ‹seiner Taufe› und das Blut ‹seines Kreuzes› (Zusatz zur Verdeutlichung, weil Johannes mit Wasser und Blut wohl den Anfang und die Vollendung des Dienstes unseres Herrn meint.) gekommen ist: Jesus Christus. ‹Gott bestätigte das› nicht nur im Wasser, sondern im Wasser und im Blut. (Diese Betonung bezieht sich wohl auf eine damalige gnostische Irrlehre (Doketismus), die behauptete, dass bei der Taufe ein vom Himmel kommender Christus auf den Menschen Jesus herabkam und diesen vor seinem Tod am Kreuz wieder verlassen habe. Johannes betont deshalb, dass gerade auch der Kreuzestod, also das Blut, das Jesus vergossen hat, ihn als Sohn Gottes bestätigte.) Auch der Geist bestätigt uns das, denn der Geist Gottes ist die Wahrheit. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Dieser ist der, der durch Wasser und Blut kam, Jesus, [der] Gesalbte; nicht in dem Wasser allein, sondern in dem Wasser und dem Blut. Und der Geist ist der Bezeugende, weil der Geist die Wahrheit ist, -Parallelstelle(n): Johannes 1, 31-33; Johannes 19, 34.35; Hebräer 2, 14; Hebräer 9, 14; 1. Timotheus 3, 16 |
English Standard Version 2001: | This is he who came by water and blood Jesus Christ; not by the water only but by the water and the blood. And the Spirit is the one who testifies, because the Spirit is the truth. |
King James Version 1611: | This is he that came by water and blood, [even] Jesus Christ; not by water only, but by water and blood. And it is the Spirit that beareth witness, because the Spirit is truth. |
Robinson-Pierpont 2022: | Οὗτός ἐστιν ὁ ἐλθὼν δι᾽ ὕδατος καὶ αἵματος, Ἰησοῦς χριστός· οὐκ ἐν τῷ ὕδατι μόνον, ἀλλ᾽ ἐν τῷ ὕδατι καὶ τῷ αἵματι. Καὶ τὸ πνεῦμά ἐστιν τὸ μαρτυροῦν, ὅτι τὸ πνεῦμά ἐστιν ἡ ἀλήθεια. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | זֶה הוּא אֲשֶׁר־בָּא בְּמַיִם וּבְדָם (וּבְרוּחַ) יֵשׁוּעַ הַמָּשִׁיחַ לֹא בְּמַיִם בִּלְבַד כִּי אִם־בַּמַּיִם וּבַדָּם וְהָרוּחַ הוּא הַמֵּעִיד כִּי הָרוּחַ הוּא הָאֱמֶת |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Οὗτός (dieser) greift direkt zurück in den Satz davor und nimmt den Herrn Jesus wieder auf (die Parallelstellen bei Johannes beziehen sich ebenfalls auf das vorher genannte: Johannes 1.33; 9.9; Offenbarung 7.14; 14.4) und nicht nach rechts, indem Johannes ihn mit dem Kommen durch Wasser und Blut in Verbindung bringt. Daher kann sich die Nennung des Namens Jesus Christus nicht noch ebenfalls auf das Pronomen beziehen und dieser nimmt daher eine eigene Stellung im nächsten Satz ein. Eine Parallele mit Rechtsverweisung mit gleicher Syntax findet sich jedoch in Apostelgeschichte 2.16 ἀλλὰ τοῦτό ἐστιν τὸ εἰρημένον διὰ τοῦ προφήτου Ἰωήλ. sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist:. Dieses Phänomen spielt hier jedoch keine Rolle. Bei Johannes sind, wie gesagt, alle ähnlichen Stellen auf bereits vorher Genanntes zu beziehen, also auch hier. Der Ausdruck ὁ ἐλθὼν (der kam) bezieht sich auf den Herrn Jesus. Der Aorist bezieht sich auf das historisches Ereignis seines Kommens. Im zweiten Satz ist das Verb vom Vorsatz zu rekonstruieren (die Syntax und das elidierte Verb vom Vorsatz, das zu ergänzen ist, ist parallel zu 1Johannes 2.2, wo das Pronomen nach links verweist und im zweiten Satz das Prädikat zu ergänzen ist, bei identischer Syntax dabei): Er kam; sodass nach der Negation οὐκ das elidierte Prädikat ἦλθεν (er kam) zu substituieren wäre, d.h. Ἰησοῦς χριστός οὐκ ἦλθεν... (Jesus Christus kam nicht...), ähnlich wie in Johannes 8.40: τοῦτο Ἀβραὰμ οὐκ ἐποίησεν.“Dies hat Abraham nicht getan (d.h. Eigenname mit Negation und Prädikat im Aorist). Die Phrase δι᾽ ὕδατος καὶ αἵματος (durch Wasser und Blut): Da nur eine Präposition gebraucht ist, gehören die Ausdrücke eng zusammen. Johannes gibt die Antwort auf die Frage „wie“ der Herr gekommen ist. Vgl. Hippolyt, De theophania 8, 14: καὶ πῶς, φησίν, ἐλευσόμεθα; πῶς; δι’ ὕδατος καὶ ἁγίου πνεύματος. Und wie, heißt es, werden wir kommen? Wie? Durch Wasser und Heiligen Geist. Man kann sagen, dass Christus durch die Ereignisse, die Wasser und Blut beinhalteten hindurchging. Einige sehen hier das Wasser und das Blut, das aus der Seite des Herrn floss, als der Soldat ihn die Lanze in die Seite stach. Da Wasser und Blut hier getrennt genannt sind, spricht das vom erfolgten Tod des Herrn, da sich dann Wasser und Blut trennt. Andere sehen hier das Wasser der Taufe und das Blut seines Kreuzes. Man könnte als Unterscheidung von διά (durch) und ἐν (in) Folgendes meinen: Mit διά wird angezeigt, wodurch der Herr zu gehen hatte, den Prozess und das Geschehen. Mit ἐν zeigt Johannes an, worin der Herr dabei war (der Aspekt ist also statisch vs. dynamisch). Eine interessante Parallelstelle, die jedoch aus einem völlig anderen Kontext, nämlich der Botanik, stammt, zeigt jedoch Syntax und Wörter wie hier im Satz: Michael, In parva naturalia commentaria, 140.9: “ἔλεγε γὰρ Ἐμπεδοκλῆς τοὺς μὲν ἰχθύας ἐλθεῖν ἐν τῷ ὕδατι διὰ θερμότητα, τὰ δὲ πεζὰ ἐν τῇ γῇ διὰ ψυχρότητα“. Empedokles sagte nämlich, dass die Fische wegen der Wärme in das Wasser gekommen sind, die Landtiere auf die Erde wegen der Kühle“. Was man hieran sehen könnte ist, dass ἔρχομαι („kommen“) mit ἐν („in“) eine Richtung codieren kann („wohin kam er?“), d.h. man könnte daran denken (ob das sinnvoll ist, würde man später sehen), ἐν τῷ ὕδατι mit („er kam“ - das Prädikat wird ja elliptisch fortgesetzt) „in das Wasser“ zu übersetzen, d.h. in der Kombination kann der dynamische Aspekt des Verbs (wie kommen) überwiegen und der statische der Präposition (wie im) unterliegen (vgl. einen Fall in Johannes 1.1, wo bei καὶ ὁ λόγος ἦν πρὸς τὸν θεόν bzw. und das Wort war bei Gott es so ist, dass die Präposition πρὸς, die sonst dynamisch ist (zu etwas hin) und auf etwas hinzeigt, ihren Charakter einbüßt, da das Verb ἦν (war) ja statisch ist. Das wäre analog also der umgekehrte Fall, dass ein statisches Verb eine dynamische Präposition überwiegen kann). Ein weiteres Beispiel: „καὶ ἐλθὼν ἐν τῷ παραδείσῳ ὁ δεσπότης ἐκάλεσέ με φωνῇ φοβερᾷ λέγων·“ (Vita Adam et Eva 8.1): „Und als der Herrscher in das Paradies kam (Anm.: nicht im), rief er mich mit furchteinflößenden Stimme und sagte“. Für die eine Vorstellung, es handle sich bei dem Wasser um die Taufe ginge das auf. Aber parallel dazu müsste dann auch das Blut so zu behandeln sein. „Und er kam in das Blut“ wäre schon schwer zu deuten. Daher könnte es konsistenter sein, wenn man daran denkt, womit der Herr kam, vgl. Pseudo-Macarius Homiliae 1.78: „καὶ πάλιν ὅτε βούλεται, ἔρχεται ἐν τῷ σώματι [...]“ „Und wenn er will, kommt er wiederum im/mit dem Körper. Daher kann man die Übersetzung „er kam mit/im Wasser und mit/im Blut“ ebenfalls rechtfertigen. Damit könnte man dies in einen Kontext bringen wie „er kam nicht als Geist, sondern er kam mit Wasser und Blut“. Das könnte dann gut auf die Idee passen, es handle sich um das Wasser und Blut, das beim Speerstich aus der Seite des Herrn floss. Auf jeden Fall muss ἐν mit διά korrespondieren, das Johannes zunächst ja nennt. Daher eine weitere Möglichkeit: Die Idee wäre, διά als Angabe zu verstehen, wodurch der Herr Jesus durch den Heiligen Geist bestätigt wurde, nämlich „durch Wasser und Blut“. Bleibt man bei der Idee, dass das Wasser von der Taufe spricht, ohne, dass man keine Alternative sehen könnte, dann bekamen die Zuschauer und wir Leser ein Zeugnis des Heiligen Geistes anlässlich der Taufe des Herrn, dass er der Messias und der Sohn Gottes ist. Das zweite Zeugnis wäre dann das Blut seines Kreuzes, das den Herrn als verheißenen Messias auswies, da ja ein leidender Messias verheißen war (durch die vom Heiligen Geist inspirierten Schriften der Propheten). Dann wäre auch eine Deutung von ἐν als „durch“ möglich und semantisch gar nicht weit von διά entfernt. Man könnte hier sinngemäß ergänzen: „dieser ist gekommen, durch Wasser und Blut (bestätigt), Jesus Christus (wurde) nicht durch das Wasser allein (bestätigt), sondern etc. …..“. Als Beleg, dass μαρτυρέω (bezeugen) wie in diesem Satz mit beiden Präpositionen belegt ist, vgl. Diodorus Siculus, Bibliotheca historica 12.14: „ἀμφότερα δὲ τὰ προειρημένα πολλοὶ τῶν ποιητῶν δι’ ἐμμέτρου ποιήματος μεμαρτυρήκασι· τὴν μὲν καχομιλίαν ἐν τοῖσδε“. „Für beide gerade erwähnten Tatsachen haben viele der Dichter durch Verse Zeugnis abgelegt. Was den schlechten Umgang anbelangt durch/mit Folgenden (Anm.: dann kommen solche Gedichte)“. Somit wäre der Vorschlag, διά und ἐν als Präpositionen zu verstehen, womit und wodurch das Zeugnis des Heiligen Geistes bestätigt wurde: Durch Wasser und durch Blut. Das wäre unabhängig, worüber das Wasser genau spricht (Taufe oder Wasser aus der Seite). Zumindest findet man einige Parallelstellen, die mit einem Verb der Bewegung, wie hier beide Präpositionen aufweisen. Wichtig sind die Stellen, wo beide Präpositionen mit einem Bewegungsverb vorkommen: Amos 5.7 καὶ ἐν πάσαις ὁδοῖς κοπετός διότι διελεύσομαι διὰ μέσου σου εἶπεν κύριος. und in allen Weinbergen wird Wehklage sein. Denn ich werde durch deine Mitte hindurchziehen, spricht der HERR. Deuteronomium 2.4 καὶ τῷ λαῷ ἔντειλαι λέγων ὑμεῖς παραπορεύεσθε διὰ τῶν ὁρίων τῶν ἀδελφῶν ὑμῶν υἱῶν Ησαυ οἳ κατοικοῦσιν ἐν Σηιρ καὶ φοβηθήσονται ὑμᾶς καὶ εὐλαβηθήσονται ὑμᾶς σφόδρα. Und dem Volk gebiete Folgendes: Ihr schreitet durch das Gebiet eurer Brüder, der Söhne Esaus, die in Seïr wohnen, und sie werden euch fürchten und sich sehr vor euch in Acht nehmen. Deuteronomium 2.27 παρελεύσομαι διὰ τῆς γῆς σου ἐν τῇ ὁδῷ παρελεύσομαι οὐχὶ ἐκκλινῶ δεξιὰ οὐδὲ ἀριστερά. Ich werde durch dein Land hindurchziehen; (nur) auf (Anm.: wrtl. im) dem Weg werde ich ziehen; ich werde mich nicht zur Rechten noch zur Linken wenden. Apostelgeschichte 9.35: λαβόντες δὲ αὐτὸν οἱ μαθηταὶ νυκτός, καθῆκαν διὰ τοῦ τείχους, χαλάσαντες ἐν σπυρίδι. Die Jünger aber nahmen ihn bei Nacht und ließen ihn durch die Mauer hinab, indem sie ihn in einem Korb hinunterließen. Somit kann man zusammenfassend vielleicht sagen, dass der Herr Jesus durch Umstände, die mit Wasser und Blut zu tun hatten, hindurchgegangen ist und nicht nur allein in einem Umstand war, der mit Wasser zu tun hatte, sondern auch in dem, der mit Blut zu tun hatte. Somit könnte man am ehesten an Taufe und Kreuz denken, beides vom Geist Gottes bestätigt, ohne dass man Alternativen nicht anerkennen könnte: Jesus Christus kam durch das Geschehen seiner Taufe in Wasser und durch das des Kreuzes in Blut, beides bestätigt vom Heiligen Geist. Durch die Hervorhebung des Blutes im Satz, wird berechtigterweise darauf die Betonung gelegt. Bei einer Deutung auf das Wasser und Blut, das beim Speerstich erschien, wäre dies weniger plausibel. |
John MacArthur Studienbibel: | 5, 6: Der Begriff »Zeugnis« stellt das Thema dieses Abschnitts dar. Die Passage befasst sich mit dem Zeugnis Gottes und des Heiligen Geistes gegenüber der Welt, hinsichtlich der großen Wahrheit der Gottheit Jesu Christi. Die vorangegangene Bibelstelle (5, 1-5) beschrieb Überwinder als solche, die an Jesus als Herrn und Heiland glauben; hier nun stellt Johannes Gottes eigenes Zeugnis vor, um zu bestätigen, dass Jesus der Christus ist (Johannes 5, 31-37; 8, 13-18). Er führt zwei Arten des Zeugnisses auf: ein äußeres (V. 6-9) und ein inneres (V. 10-12). 5, 6 Wasser und Blut. Wasser und Blut sind äußere, objektive Zeugen dafür, wer Jesus Christus ist. Sie beziehen sich auf Jesus’ Taufe (Wasser) und seinen Tod (Blut). Johannes bekämpft den Dualismus der falschen Lehrer, die behaupteten, dass der Geist Christi den Menschen Jesus verließ, bevor er den Kreuzestod starb (s. Einleitung: Hintergrund und Umfeld). Johannes will aufzeigen, dass Gott die Gottheit Jesu bezeugt hat durch seine Taufe und seinen Tod. der Zeugnis gibt. Sowohl das Wort »Zeugnis« als auch »zeugen« leitet sich vom gleichen gr. Wort her und wird in diesem Abschnitt insgesamt neun Mal benutzt. Die Hauptbedeutung ist: »jemand, der ein persönliches und unmittelbares Wissen von etwas hat.« der Geist ist die Wahrheit. Johannes hebt nicht länger das apostolische Zeugnis hervor (1, 1-4; 4, 14), sondern beschreibt das Zeugnis Gottes, dass durch den Heiligen Geist kommt. Da der Geist Gottes nicht lügen kann, ist sein Zeugnis wahr. |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |