Johannes 3, 16

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 3, Vers: 16

Johannes 3, 15
Johannes 3, 17

Luther 1984:Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen-1- Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.-a- -1) s. Anm. zu Johannes 1, 14. a) Römer 5, 8; 8, 32; 1.Johannes 4, 9.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen-1- Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben. -1) = einzigen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn so-1- hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab-a-, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe-b-. -1) o: so sehr. a) Römer 5, 8; 8, 32. b) Johannes 10, 28; 11, 26; 12, 50; 1. Timotheus 1, 16; 1. Johannes 4, 9.
Schlachter 1952:Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Schlachter 1998:Denn so sehr-1- hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt-2-, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. -1) o: so, auf diese Weise. 2) d.h. auf ihn als Sohn Gottes und Retter vertraut, sich ihm ganz anvertraut.++
Schlachter 2000 (05.2003):Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
Zürcher 1931:Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern ewiges Leben habe. -Römer 8, 32; 1. Johannes 4, 9.
Luther 1912:Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. - Römer 5, 8; Römer 8, 32; 1. Johannes 4, 9.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. -Römer 5, 8; 8, 32; 1. Johannes 4, 9.
Luther 1545 (Original):Also hat Gott die Welt geliebet, das er seinen eingeboren Son gab, Auff das alle die an jn gleuben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Luther 1545 (hochdeutsch):Also hat Gott die Welt geliebet, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.
Albrecht 1912/1988:Denn so sehr hat Gott die Welt-1- geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern das ewige Leben habe. -1) die ganze von ihm abgefallene und ihm feindlich gesinnte Menschheit.
Meister:Denn also hat Gott die Welt-a- geliebt, daß Er Seinen einziggeborenen Sohn dahingab, damit jeder, der an Ihn Glaubende, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe! -a) Römer 5, 8; 1. Johannes 4, 9.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen-1- Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben. -1) = einzigen.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Denn so-1- hat Gott die Welt -a-geliebt, daß er seinen eingeborenen-2- Sohn gab-a-, damit jeder, der an ihn -ptp-glaubt, nicht -kam-verloren geht, sondern ewiges Leben -kpak-hat-b-. -1) o: so sehr. 2) s. Anm. zu V. 18. a) Römer 5, 8; 8, 32. b) Johannes 10, 28; 11, 26; 12, 50; 1. Timotheus 1, 16; 1. Johannes 4, 9.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):So liebte Gott nämlich die Welt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder an ihn Glaubende nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Interlinear 1979:So ja hat geliebt Gott die Welt, daß den Sohn einziggeborenen er gab, damit jeder Glaubende an ihn nicht verloren geht, sondern hat ewiges Leben.
NeÜ 2024:Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einen und einzigartigen Sohn, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn so liebte Gott die Welt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben gehe, sondern ewiges Leben habe;
-Parallelstelle(n): Römer 5, 8; 1. Johannes 4, 9.10; gab Johannes 4, 10*
English Standard Version 2001:For God so loved the world, that he gave his only Son, that whoever believes in him should not perish but have eternal life.
King James Version 1611:For God so loved the world, that he gave his only begotten Son, that whosoever believeth in him should not perish, but have everlasting life.
Robinson-Pierpont 2022:ADV γὰρ CONJ ἠγάπησεν V-AAI-3S ὁ T-NSM θεὸς N-NSM τὸν T-ASM κόσμον, N-ASM ὥστε CONJ τὸν T-ASM υἱὸν N-ASM αὐτοῦ P-GSM τὸν T-ASM μονογενῆ A-ASM ἔδωκεν, V-AAI-3S ἵνα CONJ πᾶς A-NSM ὁ T-NSM πιστεύων V-PAP-NSM εἰς PREP αὐτὸν P-ASM μὴ PRT-N ἀπόληται, V-2AMS-3S ἀλλʼ CONJ ἔχῃ V-PAS-3S ζωὴν N-ASF αἰώνιον. A-ASF
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי־אַהֲבָה רַבָּה אָהַב הָאֱלֹהִים אֶת־הָעוֹלָם עַד־אֲשֶׁר נָתַן אֶת־בְּנוֹ אֶת־יְחִידוֹ לְמַעַן אֲשֶׁר לֹא־יֹאבַד כָּל־הַמַּאֲמִין בּוֹ כִּי אִם־יִחְיֶה חַיֵּי עוֹלָם



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Der Satz gibt Auskunft darüber, wie und auf welche Weise Gott die Welt geliebt hat, nämlich so (οὕτως), dass er seinen einzigen Sohn gab. Die Konjunktion ὥστε (dass) zeigt die Verwirklichung der Liebe Gottes, nämlich in der Dahingabe seines Sohnes, gefolgt von ἵνα (damit), das den Zweck und die Absicht und das Ziel davon einleitet, nämlich den Erhalt des ewigen Lebens für die Gläubigen.
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Die Geschichte von Jesus und Nikodemus stützt die großen Themen des Johannes, dass Jesus der Messias und Sohn Gottes (apologetisch) ist und dass er gekommen ist, um den Menschen sein Heil anzubieten (evangelistisch). Johannes 2, 23.24 dient im Grunde als Einleitung zur Geschichte mit Nikodemus, da Kap. 3 deutlich Jesu Fähigkeit zeigt, die Herzen der Menschen zu kennen, weil er selbst Gott ist. Jesus stellt Nikodemus auch Gottes Erlösungsplan vor und zeigt ihm, dass er von Gott gesandt ist, um seinem Volk durch das Erlösungswerk die verheißene Errettung zu bringen (V. 14). Man könnte das Kapitel in zwei Abschnitte einteilen: 1.) Jesu Gespräch mit Nikodemus (V. 1-10); und 2.) Jesu Diskurs über Gottes Erlösungsplan (V. 11-21). 3, 1 Den ersten Abschnitt, der Jesu Gespräch mit Nikodemus umfasst, könnte man in drei Teile gliedern: 1.) Nikodemus befragt Jesus (V. 1-3); 2.) Jesus durchschaut Nikodemus (V. 4-8) und 3.) Jesus beschuldigt Nikodemus (V. 9.10). 3, 1 Pharisäern. S. Anm. zu Matthäus 3, 7. Das Wort »Pharisäer« stammt sehr wahrscheinlich von dem hebr. Wort mit der Bedeutung »absondern« und meint deshalb wohl »Abgesonderte«. Sie waren keine Abgesonderten im Sinne von Isolation, sondern in puritanischer Hinsicht, d.h., sie zeigten großen Eifer für Rituale und religiöse Reinheit nach dem mosaischen Gesetz, ebenso nach ihren eigenen Überlieferungen, die sie der Gesetzgebung des ATs hinzugefügt hatten. Obwohl ihr Ursprung unbekannt ist, scheinen sie während der makkabäischen Zeit als ein Ableger der »Chassidim« oder »Frommen« entstanden zu sein. Im Allgemeinen kamen sie aus der jüdischen Mittelschicht und bestanden größtenteils aus Laien (Geschäftsleuten) und weniger aus Priestern oder Leviten. Sie repräsentierten den orthodoxen Kern des Judentums und hatten einen starken Einfluss auf das einfache Volk in Israel. Laut Josua ephus gab es 6.000 Pharisäer in der Zeit Herodes’ des Großen. Jesus verurteilte sie wegen ihrer Überbetonung äußerlicher Religiosität (Regeln und Vorschriften), die als Ersatz für eine innere geistliche Veränderung diente (V. 3.7). Nikodemus. Obgleich Nikodemus ein Pharisäer war, ist sein Name gr. Ursprungs und bedeutet »Besieger des Volkes«. Er war ein bekannter Pharisäer und Mitglied des Sanhedrin (»ein Oberster der Juden«). Über seinen familiären Hintergrund ist nichts bekannt. Schließlich kam er zum Glauben an Jesus (7, 50-52) und riskierte sein Leben, indem er half, den Leichnam Jesu würdevoll zu bestatten (19, 38-42). ein Oberster der Juden. Ein Hinweis auf den Sanhedrin (s. Anm. zu Matthäus 26, 59), dem Regierungsgremium der Juden in Judäa. Es war der oberste Gerichtshof oder Hohe Rat der Juden und entstand höchstwahrscheinlich während der Perserzeit. In ntl. Zeiten bestand der Sanhedrin aus dem Hohenpriester (Vorsitzender), den Oberpriestern (ehemalige Hohenpriester und alle männl. Mitglieder der hohenpriesterlichen Familien), den Ältesten (Familienoberhäupte) und einer Reihe von Schriftgelehrten - insgesamt 71 Personen. Die Berufung war teils erblich, teils politisch motiviert. Der Sanhedrin urteilte nach dem jüdischen Gesetz über zivile und strafrechtliche Angelegenheiten. Urteile über Kapitalverbrechen erforderten allerdings die Zustimmung des römischen Prokurators (18, 30-32). Nach 70 n. Chr. und der Zerstörung Jerusalems wurde der Sanhedrin aufgehoben und durch den Beth Din (»Haus des Gerichts«) ersetzt, der aus Schriftgelehrten bestand, deren Entscheidungen nur moralische und religiöse Autorität besaßen.


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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