Luther 1984: | Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um eines guten Werkes willen steinigen wir dich nicht, sondern -a-um der Gotteslästerung willen, -b-denn du bist ein Mensch und machst dich selbst zu Gott. -a) Matthäus 9, 3; 26, 65. b) Johannes 5, 18. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Die Juden antworteten ihm: «Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du doch (nur) ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung-a-, und weil du, der du ein Mensch bist-b-, dich selbst zu Gott machst-c-. -a) Matthäus 26, 65.66; Markus 2, 7. b) Philipper 2, 8. c) Johannes 5, 18. |
Schlachter 1952: | Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen einer Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst! |
Schlachter 1998: | Die Juden antworteten ihm und sprachen: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Die Juden antworteten ihm und sprachen: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst! |
Zürcher 1931: | Die Juden antworteten ihm: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen einer Lästerung, und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich zu Gott machst. -Johannes 5, 18; Matthäus 9, 3; 26, 65. |
Luther 1912: | Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um des guten Werks willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen und daß du ein Mensch bist und machst dich selbst zu Gott. - Johannes 5, 18; Matthäus 26, 65. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um des guten Werks willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen und daß du ein Mensch bist und machst dich selbst zu Gott. -Johannes 5, 18; Matthäus 26, 65. |
Luther 1545 (Original): | Die Jüden antworten jm, vnd sprachen, Vmb des guten wercks willen steinigen wir dich nicht, Sondern vmb der Gotteslesterung willen, vnd, Das du ein Mensch bist, vnd machest dich selbs einen Gott. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um des guten Werks willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen, und daß du ein Mensch bist und machest dich selbst zu einem Gott. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | »Wir steinigen dich nicht wegen einer guten Tat, sondern weil du ein Gotteslästerer bist«, gaben die Juden zur Antwort. »Du machst dich zu Gott, obwohl du nur ein Mensch bist.« |
Albrecht 1912/1988: | Die Juden erwiderten ihm: «Nicht ein trefflich Werk, das du getan, veranlaßt uns, daß wir dich steinigen wollen, sondern deine Gotteslästerung: obwohl du nur ein Mensch bist, willst du doch Gott sein.» |
Meister: | Die Juden antworteten Ihm: «Wegen der guten Werke steinigen wir Dich nicht, sondern wegen der Lästerung, und weil Du ein Mensch bist, der Du Dich Selbst zum Gott machst-a-!» -a) Johannes 5, 18. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Die Juden antworteten ihm: «Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du doch (nur) ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.» |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Die Juden antworteten ihm-1-: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung, und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst. -1) TR fügt hinzu: und sprachen.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung-a-, und weil du, der du ein Mensch bist-b-, dich selbst zu Gott machst-c-. -a) Matthäus 26, 65.66; Markus 2, 7. b) Philipper 2, 8. c) Johannes 5, 18. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Es antworteten ihm die Juden, sagend: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung und weil du, ein Mensch seiend, dich selbst zu Gott machst. |
Interlinear 1979: | Antworteten ihm die Juden: Wegen eines guten Werkes nicht wollen wir steinigen dich, sondern wegen einer Lästerung, und zwar weil du, Mensch seiend, machst dich zu Gott. |
NeÜ 2024: | Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, wüteten die Juden, sondern wegen Gotteslästerung! Denn du machst dich selbst zu Gott, obwohl du nur ein Mensch bist. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Die Juden antworteten ihm: Wegen eines edlen Werkes steinigen wir dich nicht, sagten sie, sondern wegen Lästerung, und [zwar], weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst. -Parallelstelle(n): Lästerung 3. Mose 24, 16; Markus 2, 7; Gott Johannes 5, 18 |
English Standard Version 2001: | The Jews answered him, It is not for a good work that we are going to stone you but for blasphemy, because you, being a man, make yourself God. |
King James Version 1611: | The Jews answered him, saying, For a good work we stone thee not; but for blasphemy; and because that thou, being a man, makest thyself God. |
Robinson-Pierpont 2022: | V-ADI-3P αὐτῷ P-DSM οἱ T-NPM Ἰουδαῖοι A-NPM λέγοντες, V-PAP-NPM Περὶ PREP καλοῦ A-GSN ἔργου N-GSN οὐ PRT-N λιθάζομέν V-PAI-1P σε, P-2AS ἀλλὰ CONJ περὶ PREP βλασφημίας, N-GSF καὶ CONJ ὅτι CONJ σὺ P-2NS ἄνθρωπος N-NSM ὢν V-PAP-NSM ποιεῖς V-PAI-2S σεαυτὸν F-2ASM θεόν. N-ASM |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וַיַּעֲנוּ הַיְּהוּדִים אֹתוֹ לֵאמֹר עַל־מַעֲשֶׂה טוֹב לֹא נִסְקֹל אֹתָךְ כִּי אִם־עַל־גַּדֶּפְךָ אֶת־אֱלֹהִים וְעַל־אֲשֶׁר אָדָם אַתָּה וַתַּעַשׂ עַצְמְךָ אֱלֹהִים |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Dem Gesetz entsprechend mussten Gotteslästerer getötet werden (3. Mose 24.13-16; 1. Könige 21.13). Die Menschen erkannten nicht, dass Jesus sowohl Gott als auch Mensch ist (Johannes 1.1). Das Partizip ὢν („seiend“) ist konzessiv, d.h. die Juden erkannten nicht an, dass Gott Mensch wurde und schlossen dies aus. |
John MacArthur Studienbibel: | 10, 1: Jesu Diskurs über sich selbst als dem »Guten Hirten« schließt sich direkt an Kap. 9 an. Jesus fuhr also fort, sich an die gleichen Menschen zu wenden. Das Problem von Kap. 9 war, dass Israel von falschen Hirten geführt wurde, die es von der wahren Erkenntnis und dem Reich des Messias abbrachten (9, 39-41). In Kap. 10 gab Jesus bekannt, dass er der »Gute Hirte« ist, der von seinem Vater als Retter und König bestimmt war, im Gegensatz zu Israels falschen Hirten, die sich selbst ernannten und selbstgerecht waren (Psalm 23, 1; Jesaja 40, 11; Jeremia 3, 15; vgl. Jesaja 56, 9-12; Jeremia 23, 1-4; 25, 32-38; Hesekiel 34, 1-31; Sacharja 11, 16). 10, 1 Schafhürde. In V. 1-30 benutzte Jesus durchgehend das Bild der Schafzucht des 1. Jahrhunderts. Die Schafe wurde in einem Stall gehalten, in den sie durch eine Tür einund ausgingen. Der Hirte beschäftigte einen »Türhüter« (V. 3) oder »Mietling« (V. 12) als Hilfshirten, um die Tür zu bewachen. Durch diese Tür ging der Hirte zu den Schafen. Jemand mit der Absicht, die Schafe zu stehlen oder zu verwunden, hätte versucht, sich auf andere Weise Einlass zu verschaffen. Sehr wahrscheinlich bilden die Worte aus Hesekiel 34 den Hintergrund zur Lehre Jesu, da Gott die falschen Hirten Israels beschuldigte (d.h. die geistlichen Führer des Volkes), nicht richtig für die Herde Israel zu sorgen (d.h. das Volk). Die Evangelien enthalten eine reiche Bildsymbolik mit dem Motiv von Schafen und Hirten (s. Matthäus 9, 36; Markus 6, 34; 14, 27; Lukas 15, 1-7). |