Johannes 17, 24

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 17, Vers: 24

Johannes 17, 23
Johannes 17, 25

Luther 1984:Vater, ich will, -a-daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn -b-du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war. -a) Johannes 12, 26. b) Sprüche 8, 22-31.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Vater, ich will, daß da, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir verliehen hast; denn du hast mich schon vor der Grundlegung der Welt geliebt.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Vater, ich will, daß --die-, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien-1-, wo ich bin-a-, damit sie meine Herrlichkeit schauen-b-, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. -1) w: Vater, die (nach aL: was) du mir gegeben hast - ich will, daß, wo ich bin, auch jene seien. a) Johannes 12, 26. b) 1. Johannes 3, 2.
Schlachter 1952:Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt!
Schlachter 1998:Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
Schlachter 2000 (05.2003):Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
Zürcher 1931:Vater, ich will, dass da, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich geliebt hast vor Grundlegung der Welt. -Johannes 12, 26; 14, 3; 1. Johannes 3, 2; Matthäus 25, 34.
Luther 1912:Vater, ich will, daß, wo a) ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe denn die Welt gegründet ward. - a) Johannes 12, 26.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Vater, ich will, daß, wo -a-ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe denn die Welt gegründet ward. -a) Johannes 12, 26.
Luther 1545 (Original):Vater, Ich wil, das, wo ich bin, auch die bey mir seien, die du mir gegeben hast, Das sie meine Herrligkeit sehen, die du mir gegeben hast, Denn du hast mich geliebet, ehe denn die welt gegründet ward.
Luther 1545 (hochdeutsch):Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebet, ehe denn die Welt gegründet ward.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, dort sind, wo ich bin. Sie sollen bei mir sein, damit sie meine Herrlichkeit sehen die Herrlichkeit, die du mir gabst, weil du mich schon vor der Erschaffung der Welt geliebt hast.
Albrecht 1912/1988:Vater, mein Verlangen ist, daß alle, die du mir gegeben hast, dort mit mir weilen, wo ich bin, damit sie schauen meine Herrlichkeit-1-, die ich von dir empfangen; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. -1) und zwar als wirkliche Teilnehmer (Römer 8, 17.29; 2. Timotheus 2, 12).
Meister:Vater, welche Du Mir gegeben hast, will Ich, daß, wo-a- Ich bin, auch jene mit Mir seien, daß sie Meine Herrlichkeit schauen, welche Du Mir gegeben hast; denn Du hast Mich geliebt vor Grundlegung-b- der Welt. -a) Johannes 12, 26; 14, 3; 1. Thessalonicher 4, 17. b) Vers(e) 5.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Vater, ich will, daß da, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir verliehen hast; denn du hast mich schon vor der Grundlegung der Welt geliebt.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Vater, ich will, daß die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin,-1- auf daß sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. -1) w: Vater, die (nach aL: was) du mir gegeben hast - ich will, daß, wo ich bin, auch jene bei mir seien.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Vater, ich will, daß --die-, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien-1-, wo ich bin-a-, damit sie meine Herrlichkeit -kpak-schauen-b-, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. -1) w: Vater, die (nach aL: was) du mir gegeben hast - ich will, daß, wo ich bin, auch jene seien. a) Johannes 12, 26. b) 1. Johannes 3, 2.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Vater, (für) die, die du mir gegeben hast, will ich, dass wo ich bin, auch jene mit mir seien, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gabst, weil du mich liebtest vor Grundlegung der Welt.
Interlinear 1979:Vater, was du gegeben hast mir, ich will, daß, wo bin ich, auch sie sind bei mir, damit sie sehen Herrlichkeit meine, die du gegeben hast mir, weil du geliebt hast mich vor Grundlegung Welt.
NeÜ 2024:Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, auch dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen nämlich meine Herrlichkeit sehen, die du mir geschenkt hast. Denn schon vor Gründung der Welt hast du mich geliebt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Vater, die, die du mir gegeben hast: Ich will, dass auch sie bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gabst, weil du mich liebtest vor Gründung der Welt.
-Parallelstelle(n): bei Johannes 12, 26*; 1. Thessalonicher 4, 17; 1. Johannes 3, 2; vor Johannes 17, 5
English Standard Version 2001:Father, I desire that they also, whom you have given me, may be with me where I am, to see my glory that you have given me because you loved me before the foundation of the world.
King James Version 1611:Father, I will that they also, whom thou hast given me, be with me where I am; that they may behold my glory, which thou hast given me: for thou lovedst me before the foundation of the world.
Robinson-Pierpont 2022:N-VSM οὓς R-APM δέδωκάς V-RAI-2S μοι, P-1DS θέλω V-PAI-1S ἵνα CONJ ὅπου ADV εἰμὶ V-PAI-1S ἐγὼ P-1NS κἀκεῖνοι D-NPM-K ὦσιν V-PAS-3P μετʼ PREP ἐμοῦ· P-1GS ἵνα CONJ θεωρῶσιν V-PAS-3P τὴν T-ASF δόξαν N-ASF τὴν T-ASF ἐμὴν S-1SASF ἣν R-ASF ἔδωκάς V-AAI-2S μοι, P-1DS ὅτι CONJ ἠγάπησάς V-AAI-2S με P-1AS πρὸ PREP καταβολῆς N-GSF κόσμου. N-GSM
Franz Delitzsch 11th Edition:אָבִי אֲשֶׁר נְתַתָּם לִי רְצוֹנִי שֶׁיִּהְיוּ עִמָּדִי בַּאֲשֶׁר אֶהְיֶה אָנִי לְמַעַן יֶחֱזוּ בִּכְבוֹדִי אֲשֶׁר נָתַתָּ לִּי כִּי אֲהַבְתַּנִי לִפְנֵי מוֹסְדוֹת עוֹלָם



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Die eingangs mit οὓς (die) gewählte Konstuktion im Akkusativ wird nicht fortgesetzt (Anakoluth) und die Jünger stattdessen im Nominativ mitκ ἀκεῖνοι (auch jene) fortgesetzt, ein übliches Stilmittel bei Johannes, wobei man auch an einen Akkuativ der Referenz denken könnte („für/im Hinblick auf/bezüglich“). Mit der Konjunktion ἵνα (damit) leitet Johannes den Zweck der gemeinsamen Anwesenheit der Jünger beim Herrn Jesus ein: sie sollen seine Herrlichkeit sehen bzw. schauen, die der Vater ihm aus Liebe gegeben hat. Das Verbε ἰμὶ weist dabei nicht auf den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Herrn auf der Erde hin, obwohl das Tempus Präsens ist, sondern auf den beim Vater. Mit damit wird der Inhalt des Hilfsverbs θέλω (ich will) ausgedrückt, d.h. das ausgesagt, was der Wille des Herrn Jesus darin ist. Die Präpostion πρὸ (vor) leistet eine Angabe der Vorzeitigkeit, d.h. bevor Gott die Welt erschaffen hat, bestand bereits seine Liebe zum Sohn.
John MacArthur Studienbibel:17, 1: Obwohl Matthäus 6, 9-13 und Lukas 11, 2-4 allgemein als »das Gebet des Herrn« (oder das »Vater unser«) bekannt wurden, war es ein Gebet, dass der Herr seinen Jüngern als ein Muster für ihre Gebete gab. Das hier festgehaltene Gebet ist wirklich das Gebet des Herrn, in dem die enge Zwiesprache zwischen Sohn und Vater zum Ausdruck kommt. Inhaltlich wird nur sehr wenig von den häufigen Gebeten Jesu zum Vater berichtet (Matthäus 14, 23; Lukas 5, 16), so dass dies Gebet etwas von dem wertvollen Inhalt seiner Fürsprache und Unterredung mit dem Vater enthüllt. Dies Kapitel bildet einen Übergang, es markiert das Ende des irdischen Wirkens Jesu und den Beginn seines fürbittenden Dienstes für Gläubige (Hebräer 7, 25). In vielerlei Hinsicht ist das Gebet eine Zusammenfassung des ganzen Johannes-Evangeliums. Seine Hauptthemen sind: 1.) Jesu Gehorsam gegenüber seinem Vater; 2.) die Verherrlichung seines Vaters durch Christi Tod und seine Erhebung; 3.) die Offenbarung Gottes in Jesus Christus; 4.) die Erwählung der Jünger aus der Welt; 5.) ihr Auftrag gegenüber der Welt; 6.) ihre Einheit, die die Einheit von Vater und Sohn widerspiegelt, und 7.) das letztendliche Los des Gläubigen in der Gegenwart des Vaters und des Sohnes. Das Kapitel gliedert sich in drei Teile: 1.) Jesu Gebet für sich selbst (V. 1-5); 2.) Jesu Gebet für die Apostel (V. 6-19) und 3.) Jesu Gebet für alle ntl. Gläubigen, die die Gemeinde bilden (V. 20-26). 17, 1 die Stunde ist gekommen. Der Zeitpunkt seines Todes. S. Anm. zu 12, 23. verherrliche deinen Sohn. Das Ereignis, welches den Sohn verherrlichen würde, war sein Tod. Durch ihn empfing er die Anbetung, Verehrung und Liebe von Millionen von Menschen, deren Sünden er trug. Er nahm diesen Weg zur Verherrlichung in dem Bewusstsein an, dass er dadurch zum Vater erhoben würde. Das Ziel war, dass der Vater durch seinen Erlösungsplan im Sohn verherrlicht würde. So suchte er durch seine Verherrlichung die Verherrlichung seines Vaters (13, 31.32).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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