Luther 1984: | -a-Das Gesetz aber ist dazwischen hineingekommen, damit die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade noch viel mächtiger geworden, -a) Römer 7, 8.13; Galater 3, 19. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Das Gesetz aber ist nur nebenbei hereingekommen, damit die Übertretung noch größer würde. Wo aber die Sünde zugenommen hatte, da ist die Gnade erst recht überreich hervorgetreten, |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung überströmend werde-a-. Wo aber die Sünde überströmend geworden, ist die Gnade noch überschwenglicher geworden-b-, -a) Römer 3, 20; 1. Korinther 15, 56; Galater 3, 19.24. b) 1. Timotheus 1, 14. |
Schlachter 1952: | Das Gesetz aber ist daneben hereingekommen, damit das Maß der Sünden voll würde. Wo aber das Maß der Sünde voll geworden ist, da ist die Gnade überfließend geworden, |
Schlachter 1998: | Das Gesetz aber ist daneben hereingekommen, damit das Maß der Übertretung voll würde-1-. Wo aber das Maß der Sünde voll geworden ist, da ist die Gnade überströmend-2- geworden, -1) o: damit die Übertretung zunehme, noch größer würde, so auch im folgenden Satz. 2) w: noch weitaus überströmender.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Das Gesetz aber ist daneben hereingekommen, damit das Maß der Übertretung voll würde. Wo aber das Maß der Sünde voll geworden ist, da ist die Gnade überströmend geworden, |
Zürcher 1931: | Das Gesetz aber ist daneben hereingekommen, damit die Übertretung noch grösser würde. Wo jedoch die Sünde grösser wurde, da erwies sich die Gnade noch überschwenglicher, -Römer 7, 13; Galater 3, 19. |
Luther 1912: | Das a) Gesetz aber ist neben eingekommen, auf daß die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade viel mächtiger geworden, - a) Römer 4, 15; Römer 7, 8; Galater 3, 19. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Das -a-Gesetz aber ist neben eingekommen, auf daß die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade viel mächtiger geworden, -a) Römer 4, 15; 7, 8; Galater 3, 19. |
Luther 1545 (Original): | Das Gesetz aber ist neben ein komen, auff das die Sünde mechtiger würde. Wo aber die Sünde mechtig worden ist, Da ist doch die Gnade viel mechtiger worden, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Das Gesetz aber ist neben einkommen, auf daß die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig worden ist, da ist doch die Gnade viel mächtiger worden, |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Und das Gesetz? Es kam erst nachträglich hinzu. Seine Aufgabe war es, die ganze Tragweite der Verfehlung deutlich werden zu lassen. Und gerade dort, wo sich die Sünde in vollem Maß auswirkte, ist die Gnade noch unendlich viel mächtiger geworden. |
Albrecht 1912/1988: | Das Gesetz ist* gleichsam durch eine Nebentür hereingekommen, damit sich Fehltritt auf Fehltritt häufe-a-. Wo sich aber die Sünde gehäuft, da ist auch der Strom der Gnade aufs höchste gestiegen*. -a) vgl. Römer 4, 15; 7, 8; Galater 3, 19. |
Meister: | Das Gesetz aber kam nebenbei herein-a-, damit sich die Übertretung mehrte; wo sich aber die Sünde mehrte, ist die Gnade überströmend-b- geworden, -a) Johannes 15, 22; Römer 3, 10; 4, 15; 7, 8; Galater 3, 19.23. b) Lukas 7, 47; 1. Timotheus 1, 14. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Das Gesetz aber ist nur nebenbei hereingekommen, damit die Übertretung noch größer würde. Wo aber die Sünde zugenommen hatte, da ist die Gnade erst recht überreich hervorgetreten, |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | (Das) Gesetz aber kam daneben ein, auf daß die Übertretung überströmend würde. Wo aber die Sünde überströmend geworden, ist die Gnade noch überschwenglicher geworden, |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung zunehme-a-. Wo aber die Sünde zugenommen hat, ist die Gnade überreich geworden-b-, -a) Römer 3, 20; 1. Korinther 15, 56; Galater 3, 19.24. b) 1. Timotheus 1, 14. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Ein Gesetz nun kam neben herein, damit das Übertreten zunähme. Wo nun die Sünde zunahm, überströmte die Gnade, |
Interlinear 1979: | Gesetz aber ist daneben hereingekommen, so daß zunahm die Übertretung; wo aber zugenommen hat die Sünde, ist im Überfluß hereingetreten die Gnade, |
NeÜ 2024: | Das Gesetz ist erst nachträglich dazugekommen, um die Tragweite der Übertretungen deutlich zu machen. Und gerade dort, wo sich die ganze Macht der Sünde zeigte, ist die Gnade noch sehr viel mächtiger geworden. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Das Gesetz kam aber daneben hinzu, damit der Fehltritt zunehme. Aber wo die Sünde zunahm, da wurde die Gnade überreich, -Parallelstelle(n): Gesetz Römer 4, 15*; überreich 1. Timotheus 1, 14 |
English Standard Version 2001: | Now the law came in to increase the trespass, but where sin increased, grace abounded all the more, |
King James Version 1611: | Moreover the law entered, that the offence might abound. But where sin abounded, grace did much more abound: |
Robinson-Pierpont 2022: | Νόμος δὲ παρεισῆλθεν, ἵνα πλεονάσῃ τὸ παράπτωμα· οὗ δὲ ἐπλεόνασεν ἡ ἁμαρτία, ὑπερεπερίσσευσεν ἡ χάρις· |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְהַתּוֹרָה נִכְנְסָה לְמַעַן יִרְבֶּה הַפָּשַׁע וּבַאֲשֶׁר רָבָה הַחֵטְא עָדַף עָלָיו הֶחָסֶד |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | In allgemeiner Form („ein Gesetz“) bezieht sich Paulus auf die Einführung und den Sinn des mosaischen Gesetzes, das zwischen der Übertretung Adams und dem Werk Christi eingeführt wurde, damit die Übertretung deutlich zutage träte und die Sünde als solche erkennbar machte und das Übertreten in seiner Erkennbarkeit zunehme, sodass dann die Gnade Christi noch mehr auf die Menschen im Überfluss kommen könnte. |
John MacArthur Studienbibel: | 5, 12: In einem der rätselhaftesten Abschnitte der Bibel erklärt Paulus, wie der Tod eines einzelnen Menschen Rettung für viele bieten kann. Um seine Aussage zu beweisen, verweist er auf Adam und verdeutlicht somit die prinzipielle Möglichkeit, dass die Tat eines einzelnen Menschen unaufhaltsame Konsequenzen für viele andere hat. 5, 12 gleich wie … Sünde in die Welt gekommen. Nicht eine bestimmte einzelne Sünde kam in die Welt, sondern die innewohnende Neigung zum Sündigen. So wurde der Mensch von Natur aus zum Sünder. Aufgrund seines ersten Ungehorsams vererbte Adam diese innere sündige Natur an alle seine Nachkommen. Diese Natur ist vom Augenblick der Empfängnis an gegenwärtig (Psalm 51, 5) und macht es dem Menschen somit unmöglich, auf Gott wohlgefällige Weise zu leben. Satan, der Vater der Sünde (1. Johannes 3, 8), trat zuerst mit Versuchung an Adam und Eva heran (1. Mose 3, 1-7). durch einen Menschen. Als Adam sündigte, sündigte mit ihm die gesamte Menschheit in seinen Lenden (V. 18; vgl. Hebräer 7, 7-10). Da seine Sünde seine innere Natur umformte und zu geistlichem Tod und Verdorbenheit führte, würde diese sündige Natur auch an seine Nachkommenschaft durch Zeugung weitergereicht (Psalm 51, 5). Tod. Ursprünglich war Adam nicht dem Tod unterworfen, aber durch seine Sünde wurde der Tod eine bittere Gewissheit für ihn und seine Nachkommen. Der Tod hat 3 verschiedene Erscheinungsformen: 1.) der geistliche Tod bzw. die Trennung von Gott (vgl. Epheser 1, 1, 2; 4, 18), 2. der körperliche Tod (Hebräer 9, 27) und 3.) der ewige Tod (auch »zweiter Tod« genannt), der nicht nur die ewige Trennung von Gott bedeutet, sondern auch die ewige Qual im Feuersee (Offenbarung 20, 11-15). weil sie alle gesündigt haben. Weil in den Lenden Adams bereits die gesamte Menschheit existierte, die durch Vererbung seinen gefallenen Zustand und seine Verdorbenheit übernahm, kann man sagen, dass in Adam alle gesündigt haben. Daher sind die Menschen nicht Sünder, weil sie sündigen, sondern vielmehr sündigen sie, weil sie Sünder sind. |