Luther 1984: | Flieht die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, bleiben außerhalb des Leibes; wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Fliehet die Unzucht! Jede (andere) Sünde, die ein Mensch begeht, bleibt außerhalb seines Leibes, der Unzüchtige aber sündigt gegen seinen eigenen Leib. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Flieht die Unzucht-1a-! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht-1- treibt, sündigt gegen den eigenen Leib. -1) o: Hurerei. a) 1. Korinther 10, 8; Apostelgeschichte 15, 20. |
Schlachter 1952: | Fliehet die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch (sonst) begeht, ist außerhalb des Leibes; der Unzüchtige aber sündigt an seinem eigenen Leib. |
Schlachter 1998: | Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch (sonst) begeht, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht verübt, sündigt an seinem eigenen Leib. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch begeht, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht verübt, sündigt an seinem eigenen Leib. |
Zürcher 1931: | Fliehet die Unzucht! Jede (andre) Sünde, die ein Mensch begeht, ist ausser dem Leibe; der Unzüchtige aber sündigt gegen seinen eignen Leib. -1. Korinther 10, 8. |
Luther 1912: | Fliehet die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außer seinem Leibe; wer aber hurt, der sündigt an seinem eigenen Leibe. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Fliehet die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außer seinem Leibe; wer aber hurt, der sündigt an seinem eigenen Leibe. |
Luther 1545 (Original): | Fliehet die Hurerey. Alle sünde die der Mensch thut, sind ausser seinem Leibe, Wer aber huret, der sündiget an seinem eigen Leibe. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Fliehet die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außer seinem Leibe; wer aber huret, der sündiget an seinem eigenen Leibe. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Lasst euch unter keinen Umständen zu sexueller Unmoral verleiten! Was immer ein Mensch für Sünden begehen mag bei keiner Sünde versündigt er sich so unmittelbar an seinem eigenen Körper wie bei sexueller Unmoral. |
Albrecht 1912/1988: | Flieht die Unzucht! Jede andre Sünde, die der Mensch begeht, die bleibt außerhalb seines Leibes. Der Unzüchtige aber versündigt sich (unmittelbar) gegen seinen eignen Leib. |
Meister: | Flieht die Hurerei-a-! Jede Versündigung, wenn sie ein Mensch tut, ist außerhalb des Leibes. Wer aber hurt, versündigt sich-b- am eigenen Leibe. -a) Römer 6, 12.13; Hebräer 13, 4. b) Römer 1, 24; 1. Thessalonicher 4, 4. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Fliehet die Unzucht! Jede (andere) Sünde, die ein Mensch begeht, bleibt außerhalb seines Leibes, der Unzüchtige aber sündigt gegen seinen eigenen Leib. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Fliehet die Hurerei! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber hurt, sündigt wider seinen eigenen Leib. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Flieht die Unzucht-1a-! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht-1- treibt, sündigt gegen den eigenen Leib. -1) o: Hurerei. a) 1. Korinther 10, 8; Apostelgeschichte 15, 20. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Flieht (vor) der Hurerei! Jede Versündigung, die ein Mensch auch tut, ist außerhalb des Leibes. Der Hurende aber sündigt im Hinblick auf den eigenen Leib. |
Interlinear 1979: | Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die tut ein Mensch, außerhalb des Leibes ist, aber der Unzucht Treibende gegen den eigenen Leib sündigt. |
NeÜ 2024: | Flieht vor den sexuellen Sünden! Alle anderen Sünden spielen sich außerhalb vom Körper des Menschen ab. Wer aber seine Sexualität freizügig auslebt, sündigt gegen den eigenen Körper. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Flieht ‹stets› die Unzucht(a)! Jede Sünde, die etwa ein Mensch tat, ist außerhalb des Leibes. Aber der, der Unzucht begeht, sündigt gegen den eigenen Leib. -Fussnote(n): (a) d. h.: jegliche außereheliche Geschlechtsverbindung -Parallelstelle(n): Sprüche 6, 24-32; 2. Timotheus 2, 22; Leib Römer 1, 24 |
English Standard Version 2001: | Flee from sexual immorality. Every other sin a person commits is outside the body, but the sexually immoral person sins against his own body. |
King James Version 1611: | Flee fornication. Every sin that a man doeth is without the body; but he that committeth fornication sinneth against his own body. |
Robinson-Pierpont 2022: | Φεύγετε τὴν πορνείαν. Πᾶν ἁμάρτημα ὃ ἐὰν ποιήσῃ ἄνθρωπος ἐκτὸς τοῦ σώματός ἐστιν· ὁ δὲ πορνεύων εἰς τὸ ἴδιον σῶμα ἁμαρτάνει. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | רַחֲקוּ מִן־הַזְּנוּת כָּל־חֵטְא אֲשֶׁר־יֶחֱטָא הָאָדָם מִחוּץ לְגוּפוֹ הוּא וְהַזּוֹנֶה חֹטֵא בְּעֶצֶם גּוּפוֹ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus zieht nun den Schluss, dass man das Zusammensein mit einer Hure so sehr vermeiden soll, dass man davon flieht, als ob man auf der Flucht vor etwas wäre, da die Hurerei eine schlimme Dimension hat, da sie als einzige Sünde (im Kontrast zur Lüge, Mord, Diebstahl, Götzendienst etc.) im bzw. mit dem Körper selbst begangen wird und so nach innen gerichtet ist, dies im Gegensatz zu anderen Sünden, die nach außen gerichtet sind. Mit ἁμάρτημα („Versündigung“) kommt eher der Ablauf bzw. das Geschehen der Sünde zum Ausdruck (vgl. Römer 3.25). Es kommt ein Gegensatz von ἐκτὸς („außerhalb“) und εἰς („in hinein“ bzw. „in Richtung“, „im Hinblick auf“) zum Tragen. „Gegen“ hingegen wäre zwar ein regulärer Ausdruck mit der Note „gegen“, der Kontext schränkt dies jedoch hier ein. Damit wird die Stoßrichtung der Sünde der Hurerei klar: Sie zielt auf den eigenen Körper ab, die anderen zielen auf Dinge außerhalb des Körpers ab. |
John MacArthur Studienbibel: | 6, 12: Der durch Gottes Gnade gewaschene, geheiligte und ewig gerechtfertigte Sünder ist befreit (vgl. Römer 8, 21.33; Galater 5, 1.13). Die Korinther hatten mit dieser Freiheit gerade das getan, wovor Paulus die Galater gewarnt hatte: »Macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch« (Galater 5, 13). In diesem Abschnitt zeigt Paulus den Fehler im Denken der Korinther auf: Sie meinten, sie hätten die Freiheit zu sündigen, weil alle Sünde von Gottes Gnade zugedeckt würde. 6, 12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich! Das war vielleicht ein Slogan der Korinther. Es stimmt, dass Gott alle Sünden vergibt, die ein Gläubiger begehen mag (Epheser 1, 7), aber nicht alles, was die Korinther taten, war lohnend oder vorteilhaft. Missbrauch der Freiheit und Gnade fordert einen hohen Preis. Sünde führt immer zu Verlust. beherrschen. Sünde hat Macht und beherrscht (vgl. Römer 6, 14). Keine Sünde ist versklavender als sexuelle Unmoral. Sie kann bei einem Gläubigen niemals ein durchgängiges Lebensmuster sein, aber sie kann zu einer wiederkehrenden Gewohnheit werden, die den Gläubigen seiner Freude, seines Friedens und seiner Brauchbarkeit beraubt und die Züchtigung Gottes und auch Gemeindezucht über ihn bringt (vgl. 5, 1ff.). S. Anm. zu 1. Thessalonicher 4, 3-5. Sexuelle Sünde beherrscht, und deshalb darf der Gläubige niemals zulassen, dass er von Sünde geleitet wird, sondern muss in der Kraft des Herrn über sie herrschen (s. Anm. zu 9, 27). Die gottlose Auffassung, die Freiheit in Christus erteile eine Lizenz zum Sündigen, lehnt Paulus kategorisch ab (vgl. Römer 7, 6; 8, 13.21). |