Hebräer 7, 3

Der Brief an die Hebräer (Hebräerbrief)

Kapitel: 7, Vers: 3

Hebräer 7, 2
Hebräer 7, 4

Luther 1984:Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum, und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. -a-So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit. -a) Johannes 7, 27.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):er hat-1- keinen Vater, keine Mutter, keine Ahnenreihe, weder einen Anfang seiner Tage noch ein Ende seines Lebens, gleicht vielmehr dem Sohne Gottes: er bleibt Priester für immer. -1) im biblischen Bericht.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, hat er weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens, er gleicht-1- dem Sohn Gottes und bleibt Priester auf immerdar. -1) d.h. in den angegebenen Erscheinungsmerkmalen, wobei der Sohn Gottes das Urbild, Melchisedek, das Abbild ist.
Schlachter 1952:ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, der weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens hat -, der ist mit dem Sohne Gottes verglichen und bleibt Priester für immerdar.
Schlachter 1998:Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens; und als einer, der dem Sohn Gottes verglichen ist, bleibt er Priester für immerdar.
Schlachter 2000 (05.2003):Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens; und als einer, der dem Sohn Gottes verglichen ist, bleibt er Priester für immer.
Zürcher 1931:ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum, der weder einen Anfang der Tage noch ein Ende des Lebens hat, vielmehr dem Sohne Gottes ähnlich gemacht ist, bleibt Priester für immer. -Psalm 110, 4.
Luther 1912:ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlecht und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens: - er ist aber verglichen dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
Luther 1912 (Hexapla 1989):ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlecht und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens: - er ist aber verglichen dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
Luther 1545 (Original):On Vater, on Mutter, on Geschlecht, vnd hat weder anfang der tage noch ende des Lebens, Er ist aber vergleicht dem Son Gottes, vnd bleibet Priester in ewigkeit.
Luther 1545 (hochdeutsch):ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlecht; und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. Er ist aber verglichen dem Sohn Gottes und bleibet Priester in Ewigkeit.
Neue Genfer Übersetzung 2011:'Ansonsten wird nichts über ihn mitgeteilt:' Kein Vater 'wird erwähnt', keine Mutter, kein Stammbaum, kein Anfang und kein Ende seines Lebens. Er, der dem Sohn Gottes gleicht, bleibt 'sozusagen' Priester für immer und ewig.
Albrecht 1912/1988:Die Schrift nennt nicht seinen Vater, seine Mutter, seinen Stammbaum. Sie schweigt auch von seinem Lebensanfang und seinem Lebensende**. Darin* wird er von der Schrift ganz dem Sohn Gottes gleichgestellt*. Ebendieser Melchisedek bleibt Priester für immer*.
Meister:ohne Vater, ohne Mutter, ohne Ahnenreihe, der da weder einen Anfang der Tage noch ein Ende des Lebens-a- hat, der aber ähnlich gemacht worden ist dem Sohne Gottes, bleibt Priester auf immer. -a) Vers(e) 6.
Menge 1949 (Hexapla 1997):er hat-1- keinen Vater, keine Mutter, keine Ahnenreihe, weder einen Anfang seiner Tage noch ein Ende seines Lebens, gleicht vielmehr dem Sohne Gottes: er bleibt Priester für immer. -1) im biblischen Bericht.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend, aber dem Sohne Gottes verglichen-1-, bleibt Priester auf immerdar. -1) o: ähnlich gemacht.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, hat er weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens, er -ppfp-gleicht-1- dem Sohn Gottes und bleibt Priester für immer. -1) d.h. in den angegebenen Erscheinungsmerkmalen, wobei der Sohn Gottes das Urbild, Melchisedek das Abbild ist.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend, vergleichbar nun (mit) dem Sohn Gottes, bleibt auf Dauer Priester.
Interlinear 1979:vaterlos, mutterlos, stammbaumlos, weder einen Anfang Tage noch ein Lebens Ende habend, gleichgestaltet vielmehr dem Sohn Gottes, bleibt Priester für das Ununterbrochene.
NeÜ 2024:Es gibt keinen Hinweis auf seinen Vater, seine Mutter oder einen seiner Vorfahren. Es wird uns weder der Anfang noch das Ende seines Lebens mitgeteilt. Darin gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt sozusagen für immer Priester.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, nicht Anfang der Tage noch Ende des Lebens hat, aber dem Sohn Gottes ähnlich gemacht ist) bleibt Priester für immer.
-Parallelstelle(n): Hebräer 7, 28; Offenbarung 22, 13*
English Standard Version 2001:He is without father or mother or genealogy, having neither beginning of days nor end of life, but resembling the Son of God he continues a priest forever.
King James Version 1611:Without father, without mother, without descent, having neither beginning of days, nor end of life; but made like unto the Son of God; abideth a priest continually.
Robinson-Pierpont 2022:ἀπάτωρ, ἀμήτωρ, ἀγενεαλόγητος, μήτε ἀρχὴν ἡμερῶν μήτε ζωῆς τέλος ἔχων, ἀφωμοιωμένος δὲ τῷ υἱῷ τοῦ θεοῦ- μένει ἱερεὺς εἰς τὸ διηνεκές.
Franz Delitzsch 11th Edition:בְּאֵין־אָב בְּאֵין־אֵם בְּאֵין יַחַשׂ וּלְיָמָיו אֵין תְּחִלָּה וּלְחַיָּיו אֵין סוֹף וּבְזֹאת־נִדְמֶה לְבֶן־הָאֱלֹהִים הוּא עוֹמֵד בִּכְהֻנָּתוֹ לָנֶצַח



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Die weitere Beschreibung des Melchisedeks wird von Attributen mit identischen Anfangsbuchstaben (Alliteration) geleistet. Das Wort ἀφομοιόω („gleich machen“, „vergleichen“) wird in der Literatur gebraucht, wenn eine Kopie oder ein Bild von einem Original gemacht wird, oder wenn unbescholtene Bürger Tyrannen ähnlich werden (Platon, Respublika 3.416.b, 4). Zur Bedeutung, d.h. eine Sache mit einer anderen vergleichen, vgl. Platon, Respublika, 517.2,b, wo der Zuhörer das Höhlengleichnis mit der gemeinten Wirklichkeit vergleichen soll: „τὴν μὲν δι’ ὄψεως φαινομένην ἕδραν τῇ τοῦ δεσμωτηρίου οἰκήσει ἀφομοιοῦντα, τὸ δὲ τοῦ πυρὸς ἐν αὐτῇ φῶς τῇ τοῦ ἡλίου δυνάμει“. „Die mittels des Sinnes sich uns zeigende Welt ist vergleichbar einerseits mit der Wohnung im unterirdischen Gefängnis und das Licht des Feuers in ihr mit der Kraft der Sonne“. Paulus vergleicht also die Person des Melchisedeks mit Christus und zieht Parallelen, die auf die Überlegenheit des Herrn Jesus in Bezug auf das levitische Priestertum abstellt. Die Partikel δὲ (“und“, „nun“, „dann“, „aber“, „doch“, „da“) wird wie hier regelmäßig in Erklärungen und zur Fortsetzung der Gedanken verwendet, umfasst aber ein breites und flexibles semantisches Spektrum (adversativ, kopulativ etc.).
John MacArthur Studienbibel:7, 3: Im Gegensatz zum Priestertum Melchisedeks war das levitische Priestertum erblich. Melchisedeks Vorfahren und seine Herkunft sind unbekannt, weil sie keine Bedeutung für sein Priestertum haben. Entgegen diverser Auslegungen hatte Melchisedek einen Vater und eine Mutter. Die antike syrische Peschitta übersetzt die Bedeutung der gr. Formulierung genauer: »dessen Vater und Mutter in keinem Geschlechtsregister verzeichnet sind«. Melchisedeks Geburt und Tod sind nicht überliefert. Bei Aaron ist das völlig anders, sein Tod wird detailliert beschrieben (4. Mose 20, 22-29). verglichen. Wörtl. »gleichgemacht«. Dieses Wort kommt nur hier im NT vor und bedeutet, dass Melchisedek Christus darin entspricht, wie das AT seine Geschichte überliefert. Diese Entsprechung beruht also nicht auf Melchisedek selbst. Melchisedek war nicht der prä-inkarnierte Christus, wie einige behaupten, sondern er glich Christus in seinem Priestertum: es war universal (V. 1), königlich (V. 1.2; vgl. Sacharja 6, 13), gerecht (V. 2; vgl. Psalm 72, 2; Jeremia 23, 5; 1. Korinther 1, 30), friedevoll (V. 2; vgl. Psalm 72, 7; Jesaja 9, 5; Römer 5, 1) und endlos (V. 3; vgl. V. 24.25).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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Predigten über Hebräer 7, 3
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