Jesaja 53, 9

Das Buch des Propheten Jesaja

Kapitel: 53, Vers: 9

Jesaja 53, 8
Jesaja 53, 10

Luther 1984:Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern-1-, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und -a-kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. -1) der überlieferte hebrT. hat hier: «bei Reichen». a) 1. Petrus 2, 22; 1. Johannes 3, 5.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Und man wies ihm sein Grab bei Frevlern-1- an und bei Missetätern seine Gruft-2-, wiewohl er keine Gewalttat verübt hatte und kein Betrug in seinem Munde gewesen-3- war. -1) o: Gottlosen. 2) aÜs: man bestimmte sein Grab bei Übeltätern, aber bei einem Reichen (ward es ihm zuteil) nach seinem Tode, weil . . . 3) o: vorhanden.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab, aber bei einem Reichen (ist er gewesen) in seinem Tod-a-, weil-1- er kein Unrecht-2- begangen hat und kein Trug in seinem Mund gewesen ist-b-. -1) Qu: Bei einem Reichen war sein Steingrab, weil . . . - And. meinen, der Text habe ursprünglich gelautet: bei Gottlosen sein Grab und bei Übeltätern sein Steingrab, obwohl . . . 2) w: keine Gewalttat. a) Matthäus 27, 57-60; 1. Korinther 15, 3.4. b) Markus 15, 14; Johannes 18, 38; 19, 4.6; 1. Petrus 2, 22; 1. Johannes 3, 5.
Schlachter 1952:Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei einem Reichen seine Gruft, obwohl er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Munde gewesen war.
Schlachter 2000 (05.2003):Und man bestimmte sein Grab bei Gottlosen, aber bei einem Reichen in seinem Tod, weil er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Mund gewesen war.
Zürcher 1931:Und man gab ihm sein Grab bei den Gottlosen und bei den Übeltätern seine Stätte, wiewohl er kein Unrecht getan und kein Trug in seinem Munde war. -1. Petrus 2, 22.
Luther 1912:Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei Reichen, da er gestorben war, wiewohl a) er niemand Unrecht getan hat noch Betrug in seinem Munde gewesen ist. - a) 1. Petrus 2, 22; 1. Johannes 3, 5.
Buber-Rosenzweig 1929:Man gab sein Grab neben Frevlern an, neben Übeltätern bei seinen Toden, obgleich er nie Unbill getan hatte, Betrug nie in seinem Mund war...
Tur-Sinai 1954:und gab bei Übeltätern man sein Grab / bei dem, der reich an seinen Todessünden; / ob er doch Raub nicht übte / kein Trug in seinem Mund war. /
Luther 1545 (Original):Vnd er ist begraben wie die Gottlosen, vnd gestorben wie ein Reicher, wie wol er niemand vnrecht gethan hat, noch betrug in seinem Munde gewest ist. -[Reicher] Der sein thun auff Reichtum setzt, das ist ein Gottloser.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und er ist begraben wie die Gottlosen und gestorben wie ein Reicher, wiewohl er niemand unrecht getan hat, noch Betrug in seinem Munde gewesen ist.
NeÜ 2024:Bei Gottlosen sollte er liegen im Tod, / doch ins Steingrab eines Reichen legte man ihn, / weil er kein Unrecht beging / und kein unwahres Wort aus seinem Mund kam. (Wird im Neuen Testament von Petrus zitiert: 1. Petrus 2, 22.)
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Man gab [ihm](a) bei Ehrfurchtslosen sein Grab, bei einem Reichen(b) seine Gruft(c), darum, dass er(d) Unrecht nicht tat und kein Trug in seinem Munde war.
-Fussnote(n): (a) o.: Man bestimmte ihm; man wies ihm zu (b) and.: bei Übeltätern (c) and. üsn. (mit Texteinfügung): und bei einem Reichen [war er] in seinem Tod (Tod stünde in dem Fall allerdings in der Mehrzahl, was ungewohnt ist); Qumran hat (wie oben): und bei einem Reichen seine Gruft; das Wort bamah (Mehrzahl: bemoth) bed. Höhe; Kulthöhe; Kultstätte; Rücken; Grabhügel; Grabstätte (Gesenius, 18. Aufl.) (d) and.: obwohl er
-Parallelstelle(n): Reichen Matthäus 27, 57-61; Johannes 19, 38-42; Trug 2. Korinther 5, 21; Hebräer 4, 15; Hebräer 7, 26; 1. Petrus 2, 22; 1. Johannes 3, 5
English Standard Version 2001:And they made his grave with the wicked and with a rich man in his death, although he had done no violence, and there was no deceit in his mouth.
King James Version 1611:And he made his grave with the wicked, and with the rich in his death; because he had done no violence, neither [was any] deceit in his mouth.
Westminster Leningrad Codex:וַיִּתֵּן אֶת רְשָׁעִים קִבְרוֹ וְאֶת עָשִׁיר בְּמֹתָיו עַל לֹא חָמָס עָשָׂה וְלֹא מִרְמָה בְּפִֽיו



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:53, 9: bei Gottlosen … bei einem Reichen. Wegen seines schmachvollen Todes wollten die Juden den Knecht schmachvoll bei Kriminellen begraben (vgl. Johannes 19, 31), doch stattdessen wurde er »bei einem Reichen« begraben und erhielt ein würdiges Begräbnis im gestifteten Grab des reichen Josua eph von Arimathia (Matthäus 27, 57-60; Markus 15, 42-46; Lukas 23, 5053; Johannes 19, 38-40). kein Unrecht … kein Betrug. Die Unschuld des Knechtes bedeutete, dass er völlig zu Unrecht hingerichtet wurde. Petrus weist in 1. Petrus 2, 22 auf die Erfüllung in Jesus hin.



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