Luther 1984: | Er stand auf und ließ erbeben die Erde; er schaute und ließ erzittern die Heiden. Zerschmettert wurden die uralten Berge, und bücken mußten sich die uralten Hügel, als er wie vor alters einherzog. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Bleibt er stehen, so bringt er die Erde ins Wanken; schaut er aus, so schreckt er die Völker auf; es zerbersten die uralten Berge, die ewigen Hügel sinken zusammen: Bahnen wie einst in der Urzeit wandelt er. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Er tritt auf und erschüttert die Erde-a-, er schaut hin und läßt Nationen auffahren-b-. Es bersten-1- die ewigen Berge-c-, es senken sich die ewigen Hügel. Das sind von jeher seine Bahnen -1) w: werden zerschmettert. a) 2. Mose 19, 18; Psalm 97, 5; 104, 32. b) 2. Mose 15, 14-16. c) Hiob 9, 5; Psalm 97, 5. |
Schlachter 1952: | Bleibt er stehen, so erbebt die Erde, sieht er die Völker an, so schrecken sie auf, und die uralten Berge zerstieben, es sinken die ewigen Hügel; er wandelt ewige Pfade. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Er bleibt stehen und misst die Erde, er sieht hin, und die Heidenvölker erschrecken; es zerbersten die uralten Berge, es sinken die Hügel aus der Vorzeit; er wandelt auf ewigen Pfaden. |
Zürcher 1931: | Er tritt auf und macht die Erde erbeben, er schaut hin und macht die Völker auffahren. Es zerbersten die ewigen Berge, es versinken die Hügel der Vorzeit, seine ewigen Bahnen. -Psalm 68, 9. |
Luther 1912: | Er stand und maß die Erde, er schaute und machte beben die Heiden, daß zerschmettert wurden die Berge, die von alters her sind, und sich bücken mußten die ewigen Hügel, da er wie vor alters einherzog. - Psalm 104, 32. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Er steht auf, da macht das Erdreich er schwanken, er sieht hin, da sprengt die Weltstämme er, schon bersten die ewigen Berge, einsinken die Urzeitshügel, - vorzeitliche Gänge sinds ihm. |
Tur-Sinai 1954: | Er hält und macht die Erde wanken / blickt hin und läßt die Völker beben. / Es splittern Urgebirge / es sinken ein die Höhn der Ewigkeit. / Das ist sein Urzeitwandeln. / |
Luther 1545 (Original): | Er stund vnd mas das Land, Er schawet vnd zutrennet die Heiden, Das der Welt berge zuschmettert worden, vnd sich bücken musten die hügel in der Welt, da er gieng in der Welt. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Er stund und maß das Land; er schauete und zertrennete die Heiden, daß der Welt Berge zerschmettert wurden und sich bücken mußten die Hügel in der Welt, da er ging in der Welt. |
NeÜ 2024: | Tritt er auf, dann bebt die Erde, / blickt er hin, dann zittern die Völker. / Da bersten die ewigen Berge, / versinken die uralten Hügel. / So schreitet er seit jeher dahin. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Er hat sich hingestellt und bringt das Erdreich ins Schwanken. Er schaut hin und lässt die Völker aufspringen(a); es bersten die ewigen Berge, es senken sich die Hügel der Urzeit. Sein sind die Wege der Urzeit. -Fussnote(n): (a) und beben -Parallelstelle(n): Habakuk 3, 10; Micha 1, 4; Psalm 97, 5; Psalm 104, 32; Psalm 77, 20 |
English Standard Version 2001: | He stood and measured the earth; he looked and shook the nations; then the eternal mountains were scattered; the everlasting hills sank low. His were the everlasting ways. |
King James Version 1611: | He stood, and measured the earth: he beheld, and drove asunder the nations; and the everlasting mountains were scattered, the perpetual hills did bow: his ways [are] everlasting. |
Westminster Leningrad Codex: | עָמַד וַיְמֹדֶד אֶרֶץ רָאָה וַיַּתֵּר גּוֹיִם וַיִּתְפֹּֽצְצוּ הַרְרֵי עַד שַׁחוּ גִּבְעוֹת עוֹלָם הֲלִיכוֹת עוֹלָם לֽוֹ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 3: Habakuk zeichnete ein Bild ihrer zukünftigen Erlösung, indem er Illustrationen von Gottes vergangenem Eingreifen um Israels willen verwendete; entnommen sind diese Illustrationen der Befreiung seines Volkes aus Ägypten und der Eroberung Kanaans. Der Auszug aus Ägypten wird oft als Analogie für Israels zukünftige Erlösung zu Beginn des Tausendjährigen Reiches benutzt (vgl. Jesaja 11, 16). 3, 3 Teman … Berg Paran. Teman, nach Esaus Enkelsohn benannt, war eine Stadt der Edomiten (Amos 1, 12; Obadja 1, 9). Der Berg Paran lag auf der Sinai-Halbinsel. Beide spielen auf den Schauplatz an, auf dem Gott seine große Macht demonstrierte, als er Israel in das Land Kanaan brachte (vgl. 5. Mose 33, 2; Richter 5, 4). 3, 3 Die Herrlichkeitswolke, die Israel beschützte und aus Ägypten durch die Wüste führte (vgl. 2. Mose 40, 34-38), war das sichtbare Zeichen seiner Gegenwart. Wie die Sonne breitete er seine Strahlen in den Himmeln und über der Erde aus. |