Luther 1984: | und sprach: Abba-1-, mein Vater, alles ist dir möglich; nimm -a-diesen Kelch von mir; doch nicht, was ich will, sondern was du willst! -1) aram. «Vater», als Anrede im Familienkreis. Jesus gebrauchte das Wort in der Gebetsanrede an Gott und brachte damit die innige Verbundenheit mit seinem himmlischen Vater zum Ausdruck. a) Markus 10, 38. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | dabei sagte er: «Abba-1-, Vater! alles ist dir möglich: laß diesen Kelch-a- an mir vorübergehen! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!» -1) -+Abba- ist die syr. Anrede an den Vater = mein Vater; vgl. Römer 8, 15. a) Markus 10, 38. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und er sprach: Abba-1-, Vater-a-, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch-b- von mir weg! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst-c-! -1) d.h. «Vater» (in der aram. Muttersprache Jesu). a) Römer 8, 15; Galater 4, 6. b) Markus 10, 38. c) Johannes 18, 11. |
Schlachter 1952: | Und er sprach: Abba, Vater! Es ist dir alles möglich; nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst. |
Schlachter 1998: | Und er sprach: Abba, Vater! Alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und er sprach: Abba, Vater! Alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst! |
Zürcher 1931: | und sprach: Abba, Vater-1-, alles ist dir möglich; lass diesen Kelch an mir vorübergehen! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst. -Markus 10, 38; Galater 4, 6. 1) -+Abba- heisst in der aram. Mutter-sprache Jesu: «Vater»; -+Abba- wurde aber auch für «mein Vater» und für «unser Vater» gebraucht; vgl. Anm. zu Römer 8, 15. |
Luther 1912: | und sprach: Abba, mein Vater, es ist dir alles möglich; überhebe mich dieses a) Kelchs; doch nicht, was ich will, sondern was du willst! - a) Mark. 10, 38. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | und sprach: -1-Abba, mein Vater, es ist dir alles möglich; überhebe mich dieses -a-Kelchs; doch nicht, was ich will, sondern was du willst! -1) Abba bed. «der Vater», in der Anrede «o Vater». a) Markus 10, 38. |
Luther 1545 (Original): | vnd sprach, Abba, mein Vater, Es ist dir alles müglich, vberhebe mich dieses Kelchs. Doch nicht was ich wil, sondern was du wilt. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | und sprach: Abba, mein Vater, es ist dir alles möglich, überhebe mich dieses Kelchs; doch nicht was ich will, sondern was du willst. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | »Abba [Kommentar: Hebräisch-aramäisches Wort mit der Bedeutung (mein) Vater (Anrede des Vaters durch sein Kind).] , Vater«, sagte er, »alles ist dir möglich. Lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen! Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.« |
Albrecht 1912/1988: | Er sprach: «Abba-1-, Vater! Dir ist ja alles möglich, laß diesen Kelch an mir vorübergehn! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!» -1) das aram. Wort -+Abba- bedeutet Vater. |
Meister: | Und Er sprach-a-: «Abba-b-, Vater, alles ist Dir möglich; laß diesen Kelch an Mir vorübergehen; aber nicht, was Ich will, sondern was Du willst-c-!» -a) Hebräer 5, 7. b) Römer 8, 15; Galater 4, 6. c) Johannes 5, 30; 6, 38. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | dabei sagte er: «Abba-1-, Vater! alles ist dir möglich: laß diesen Kelch-a- an mir vorübergehen! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!» -1) -+Abba- ist die syr. Anrede an den Vater = mein Vater; vgl. Römer 8, 15. a) Markus 10, 38. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Und er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir weg; doch nicht was ich will, sondern was du (willst)! |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Und er sprach: Abba-1-, Vater-a-, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch-b- von mir weg! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst-c-! -1) d.h. «Vater» (in der aram. Muttersprache Jesu). a) Römer 8, 15; Galater 4, 6. b) Markus 10, 38. c) Johannes 18, 11. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Und er war sagend: Abba, Vater, alle (Dinge) (sind) dir möglich. Lass diesen Kelch an mir vorübergehen! Aber nicht was ich will, sondern was du (willst)! |
Interlinear 1979: | und er sagte: Abba, Vater, alles möglich dir; nimm weg diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was du. |
NeÜ 2024: | Abba, ("Abba" (aramäisch) bedeutet Vater. Der Ausdruck wurde sonst nur im Familienkreis als Ersatz für die hebräische Anrede Abi (Mein Vater!) gebraucht, später auch in nichtjüdischen Gemeinden als Anrede für Gott (Römer 8, 15; Galater 4, 6).) |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und er sagte: Abba! Vater!(a) Es ist dir alles möglich. Führe diesen Becher an mir vorüber. Doch nicht, was ich will, sondern was du [willst]. -Fussnote(n): (a) Nach Lenski ist Vater! die Üsg. des Markus für die Leser. -Parallelstelle(n): Abba Römer 8, 15*; möglich Mark 10, 27; Becher Mark 10, 38; willst Johannes 5, 30; Johannes 6, 38 |
English Standard Version 2001: | And he said, Abba, Father, all things are possible for you. Remove this cup from me. Yet not what I will, but what you will. |
King James Version 1611: | And he said, Abba, Father, all things [are] possible unto thee; take away this cup from me: nevertheless not what I will, but what thou wilt. |
Robinson-Pierpont 2022: | Καὶ ἔλεγεν, Ἀββᾶ, ὁ πατήρ, πάντα δυνατά σοι. Παρένεγκε τὸ ποτήριον ἀπ᾽ ἐμοῦ τοῦτο· ἀλλ᾽ οὐ τί ἐγὼ θέλω, ἀλλὰ τί σύ. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וַיֹּאמַר אַבָּא אָבִי כֹּל תּוּכַל הַעֲבֶר־נָא מֵעָלַי אֶת־הַכּוֹס הַזֹּאת אַךְ־לֹא אֶת־אֲשֶׁר אֲנִי רוֹצֶה כִּי אִם־אֵת אֲשֶׁר־אָתָּה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Die Form ἐμοῦ („mir“) ist betont, d.h. Jesus kämpft damit, dass der Kelch des Zorns über die Sünde gerade über ihn als dem reinen und sündlosen kommen würde. Ein nachlässiger Schreiber und mit ihm leider auch Nestle-Aland greift in den Text ein, indem er das Hyperbaton τὸ ποτήριον ἀπ᾽ ἐμοῦ τοῦτο („den Kelch von mir, diesen“) auflöst und beseitigt und τὸ ποτήριον τοῦτο ἀπ᾽ ἐμοῦ. |
John MacArthur Studienbibel: | 14, 36: Abba. Ein liebevoller, vertrauter aramäischer Begriff, der dem Wesen nach gleichbedeutend mit dem deutschen Wort »Papa« ist (vgl. Römer 8, 15; Galater 4, 6). Alles ist dir möglich. Jesus wusste, dass es in der Macht und Allwissenheit Gottes stand, eine Alternative zu seinem Erlösungsplan bereitzustellen, wenn er es wollte (s. Anm. zu V. 35). Kelch. Das war der Kelch des göttlichen Zorns, von dem das AT spricht (Psalm 75, 9; Jesaja 51, 17; Jeremia 49, 12). Christus musste den Zorn Gottes über die Sünde, über den Teufel und die Macht des Todes erleiden (s. Anm. zu Matthäus 26, 39; Lukas 22, 42; Johannes 18, 11). nicht, was ich will, sondern was du willst. Das offenbart Jesu völlige Entschlossenheit und Ergebenheit, den Willen Gottes zu tun. Er kam in die Welt, um den Willen Gottes zu tun, wozu er sich bis zum Ende verpflichtete (s. Anm. zu Matthäus 26, 39; Johannes 6, 38-40). |