Luther 1984: | Du sollst das nicht anfassen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren? |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | zum Beispiel: «Das darfst du nicht anfassen und das nicht essen und das nicht anrühren»? - |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Berühre nicht, koste nicht, betaste nicht! |
Schlachter 1952: | zum Beispiel: «Rühre das nicht an, koste jenes nicht, befasse dich nicht mit dem!» |
Schlachter 1998: | «Rühre das nicht an, koste jenes nicht, befasse dich nicht mit dem!» |
Schlachter 2000 (05.2003): | »Rühre das nicht an, koste jenes nicht, betaste dies nicht!« |
Zürcher 1931: | Du sollst nicht anfassen noch kosten, noch berühren - -1. Timotheus 4, 3; 3. Mose 5, 2. |
Luther 1912: | »Du sollst - sagen sie - das nicht angreifen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren«, |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | «Du sollst» - sagen sie - «das nicht angreifen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren», |
Luther 1545 (Original): | (die da sagen) Du solt das nicht angreiffen, Du solt das nicht kosten, Du solt das nicht anrüren, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Die da sagen: Du sollst das nicht angreifen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren, |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | »Damit darfst du nichts zu tun haben! Davon darfst du nicht essen! Das darfst du nicht einmal berühren!« |
Albrecht 1912/1988: | «Das faß nicht an, das koste nicht, das rühr nicht an! |
Meister: | «Du sollst nicht berühren; du sollst auch nicht kosten; du sollst nicht einmal betasten!» -1. Timotheus 4, 3. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | zum Beispiel: «Das darfst du nicht anfassen und das nicht essen und das nicht anrühren»? - |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Berühre nicht, koste nicht, betaste nicht! |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | -kaim-Berühre nicht, -kaim-koste nicht, -kaim-betaste nicht! |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Berühre nicht, schmecke auch nicht, fasse auch nicht an! |
Interlinear 1979: | Nicht faß an und nicht koste und nicht berühre!, |
NeÜ 2024: | Damit darfst du nichts zu tun haben! Davon darfst du nicht essen! Und das darfst du nicht einmal berühren! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Fasse nicht, koste nicht(a), berühre nicht -Fussnote(n): (a) o.: iss nicht; das Wort kann kosten, schmecken o. essen bedeuten; vgl. Apostelgeschichte 10, 10; 20, 11; 23, 14. |
English Standard Version 2001: | Do not handle, Do not taste, Do not touch |
King James Version 1611: | (Touch not; taste not; handle not; |
Robinson-Pierpont 2022: | Μὴ ἅψῃ, μηδὲ γεύσῃ, μηδὲ θίγῃς |
Franz Delitzsch 11th Edition: | אַל־תֹּאחֵז אַל־תִּטְעַם אַל־תִּגָּע |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus konkretisiert nun mittels einer Parenthese die weltlichen Vorschriften, die aus dem Mund der Verführer kommen könnten: Es geht wohl um unrein erklärte Dinge, die nicht zu berühren oder gegessen bzw. getrunken, und nicht einmal angefasst werden sollten. Zwei der genannten Verben kommen auch in Euripides, Iphigenie von Tauris 381, vor, wodurch ein Vergleich möglich ist: „τὰ τῆς θεοῦ δὲ μέμφομαι σοφίσματα, ἥτις βροτῶν μὲν ἤν τις ἅψηται φόνου ἢ καὶ λοχείας ἢ νεκροῦ θίγηι χεροῖν βωμῶν ἀπείργει, μυσαρὸν ὡς ἡγουμένη, αὐτὴ δὲ θυσίαις ἥδεται βροτοκτόνοις“. „Ich tadle die Göttin aufgrund des Widersinns, welche zwar einen Sterblichen, der mit Mord in Berührung kam oder eine Neugeburt oder einen Toten mit den Händen angefasst hat, von ihren Altären verbannt, wie einen Verächtlichen betrachtet, selbst aber an Menschenopfern Freude hat“. Somit ist „berühren“ in diesem Vers eher mit der Konnotation, gar nicht in Kontakt kommen, „anfassen“ eher damit, nichts in die Hand zu nehmen, in Verbindung. Die von Paulus verurteilten Handlungen bestehen in Verboten, mit etwas als unrein Deklariertem in Kontakt zu kommen. Dabei werden die konkreten Dinge, die nicht zu berühren, zu kosten und anzufassen sind, offen gelassen. |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 14: Schuldschrift ausgelöscht. Das gr. Wort für »Schuldschrift« bezeichnet einen handschriftlichen Schuldschein, mit dem ein Schuldner seine Verschuldung anerkannte. Alle Menschen (Römer 3, 23) schulden Gott eine unbezahlbare Schuld, weil sie sein Gesetz übertreten haben (Galater 3, 10; Jakobus 2, 10; vgl. Matthäus 18, 23-27) und stehen daher unter dem Todesurteil (Römer 6, 23). Paulus vergleicht Gottes Vergebung anschaulich mit dem Löschen von Tinte von einem Pergament. Durch Christi Opfertod am Kreuz hat Gott unseren Schuldschein ganz getilgt und uns völlig vergeben. ans Kreuz heftete. Noch ein weiteres Bild für Vergebung. Bei einem gekreuzigten Verbrecher nagelte man die Liste seiner Vergehen an sein Kreuz. So wurden die Verstöße bekannt gegeben, für die er bestraft wurde (so war es auch bei Jesus, s. Matthäus 27, 37). Die Sünden der Gläubigen wurden allesamt Christus zur Last gelegt und an sein Kreuz genagelt. Er erlitt die Strafe an ihrer Stelle für alle Gläubigen und stillte somit völlig den Zorn Gottes gegen die Missetaten, die Gottes Strafe verdienen. 2, 14 Ein bewusstes Bemühen, um die verbleibende Sünde in unserem Fleisch zu erschlagen. Unzucht. Wird auch mit »Hurerei« übersetzt und bezeichnet jede Art sexueller Sünde (s. Anm. zu Galater 5, 19; vgl. 1. Thessalonicher 4, 3). Unreinheit. Dieser Begriff ist umfassender als sexuelle Tatsünden und umfasst auch böse Gedanken und Absichten (s. Anm. zu Galater 5, 19; vgl. Matthäus 5, 28; Markus 7, 21.22; 1. Thessalonicher 4, 7). Leidenschaft, böse Lust. Ähnliche Begriffe, die sexuelle Lust bedeuten. »Leidenschaft« ist die körperliche Seite dieser Unsitte und »böse Begierde« die geistige Seite (s. Anm. zu Römer 1, 26; 1. Thessalonicher 4, 5; vgl. Jakobus 1, 15). Habsucht. Oder »Gier«; wörtl. »mehr haben«. Die unersättliche Begierde nach mehr, insbesondere nach mehr von verbotenen Dingen (vgl. 2. Mose 20, 17; 5. Mose 5, 21; Jakobus 4, 2). die Götzendienst ist. Wenn jemand sich auf Habgier oder auf die sexuellen Sünden einlässt, die Paulus hier angeführt hat, folgt er nicht Gott, sondern seinen Begierden und betet damit im Grunde sich selbst an, und das ist Götzendienst (4. Mose 25, 1-3; Epheser 5, 3-5). |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |