Luther 1984: | Ich bin -a-der gute Hirte. Der gute Hirte -b-läßt sein Leben für die Schafe. -a) Psalm 23; Jesaja 40, 11; Hesekiel 34, 11-23. b) Johannes 15, 13; Hebräer 13, 20. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «ICH bin der gute Hirt! Der gute Hirt gibt sein Leben für die Schafe hin. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ich bin der gute Hirte-a-; der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe-b-. -a) Psalm 23, 1; Jesaja 40, 11; Hesekiel 34, 11-16; Hebräer 13, 20; 1. Petrus 2, 25; 5, 4. b) Johannes 15, 13; Matthäus 20, 28. |
Schlachter 1952: | Ich bin der gute Hirt; der gute Hirt läßt sein Leben für die Schafe. |
Schlachter 1998: | Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte läßt sein Leben-1- für die Schafe. -1) o: gibt sein Leben hin. «Leben» hier = gr. -+psyche-; vgl. Anm. zu Matthäus 6, 25. So auch V. 15.17.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. |
Zürcher 1931: | Ich bin der gute Hirt; der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. -Jesaja 40, 11; Hesekiel 34, 11-31; 37, 24; Johannes 15, 13; 1. Johannes 3, 16. |
Luther 1912: | Ich b) in a) der gute Hirte. Der gute Hirte bläßt sein Leben für die Schafe. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Ich bin -a-der gute Hirte. Der gute Hirte -b-läßt sein Leben für die Schafe. -a) Jesaja 40, 11; Hesekiel 34, 11-23; 37, 24. b) Johannes 15, 13. |
Luther 1545 (Original): | Ich bin komen, das sie das Leben vnd volle genüge haben sollen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich bin ein guter Hirte; ein guter Hirte lässet sein Leben für die Schafe. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | »Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte 'ist bereit,' sein Leben für die Schafe herzugeben. |
Albrecht 1912/1988: | Ich bin der Gute Hirt. Der Gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe hin. |
Meister: | «ICH, Ich bin der gute Hirte-a-, der gute Hirte gibt Sein Leben dahin für die Schafe! -a) Jesaja 40, 11; Hesekiel 34, 12.23; 37, 24; Hebräer 13, 20; 1. Petrus 2, 25; 5, 4. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | «ICH bin der gute Hirt! Der gute Hirt gibt sein Leben für die Schafe hin. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte läßt-1- sein Leben für die Schafe. -1) eig: setzt ein, legt dar; so auch V. 15.17.18.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Ich bin der gute Hirte-a-; der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe-b-. -a) Psalm 23, 1; Jesaja 40, 11; Hesekiel 34, 11-16; Hebräer 13, 20; 1. Petrus 2, 25; 5, 4. b) Johannes 15, 13; Matthäus 20, 28. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. |
Interlinear 1979: | Ich bin der Hirte gute; der Hirte gute sein Leben gibt hin für die Schafe; |
NeÜ 2024: | Ich bin der gute Hirt. Ein guter Hirt setzt sein Leben für die Schafe ein. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ich bin der gute(a) Hirte. Der gute Hirte gibt seine Seele(b) hin für die Schafe. -Fussnote(n): (a) Gt.: ho kalos (der edle; der vortreffliche); so a. i. Folg. u. V. 14. (b) Seele i. S. v.: Leben; so a. i. Folg. -Parallelstelle(n): Hebräer 13, 20*; 1. Petrus 5, 4*; gibt Johannes 15, 13* |
English Standard Version 2001: | I am the good shepherd. The good shepherd lays down his life for the sheep. |
King James Version 1611: | I am the good shepherd: the good shepherd giveth his life for the sheep. |
Robinson-Pierpont 2022: | P-1NS εἰμι V-PAI-1S ὁ T-NSM ποιμὴν N-NSM ὁ T-NSM καλός· A-NSM ὁ T-NSM ποιμὴν N-NSM ὁ T-NSM καλὸς A-NSM τὴν T-ASF ψυχὴν N-ASF αὐτοῦ P-GSM τίθησιν V-PAI-3S ὑπὲρ PREP τῶν T-GPN προβάτων. N-GPN |
Franz Delitzsch 11th Edition: | אָנֹכִי הוּא הָרֹעֶה הַטּוֹב הָרֹעֶה הַטּוֹב יִתֵּן אֶת־נַפְשׁוֹ בְּעַד צֹאנוֹ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Ἐγώ (ich) wird vom Herrn betont, daher schließt er alle anderen als gute Hirten aus. Der Ausdruck τὴν ψυχὴν τίθημι (das Leben lassen) ist typisch für Johannes (vgl. V. 15, 17; 13.37f; 15.13; 1. Johannes 3.16), außerbiblisch ist diese Verwendung nicht bekannt. Daher ist an die Phrase וַ-ָ ֶםֶם ֶאֶת־נַ ְפְַ (er setzte sein Leben ein) in 1. Samuel 19.5 (in der Septuagita wie hier übersetzt mit ἔθετο τὴν ψυχὴν) und Rich 12.3 zu denken (Hebraismus). Der Herr scheint somit von seiner Bereitschaft zu sprechen, sein Leben einzusetzen. Dass er dies auch getan hat, wird in Johannes auch deutlich beschrieben. |
John MacArthur Studienbibel: | 10, 1: Jesu Diskurs über sich selbst als dem »Guten Hirten« schließt sich direkt an Kap. 9 an. Jesus fuhr also fort, sich an die gleichen Menschen zu wenden. Das Problem von Kap. 9 war, dass Israel von falschen Hirten geführt wurde, die es von der wahren Erkenntnis und dem Reich des Messias abbrachten (9, 39-41). In Kap. 10 gab Jesus bekannt, dass er der »Gute Hirte« ist, der von seinem Vater als Retter und König bestimmt war, im Gegensatz zu Israels falschen Hirten, die sich selbst ernannten und selbstgerecht waren (Psalm 23, 1; Jesaja 40, 11; Jeremia 3, 15; vgl. Jesaja 56, 9-12; Jeremia 23, 1-4; 25, 32-38; Hesekiel 34, 1-31; Sacharja 11, 16). 10, 1 Schafhürde. In V. 1-30 benutzte Jesus durchgehend das Bild der Schafzucht des 1. Jahrhunderts. Die Schafe wurde in einem Stall gehalten, in den sie durch eine Tür einund ausgingen. Der Hirte beschäftigte einen »Türhüter« (V. 3) oder »Mietling« (V. 12) als Hilfshirten, um die Tür zu bewachen. Durch diese Tür ging der Hirte zu den Schafen. Jemand mit der Absicht, die Schafe zu stehlen oder zu verwunden, hätte versucht, sich auf andere Weise Einlass zu verschaffen. Sehr wahrscheinlich bilden die Worte aus Hesekiel 34 den Hintergrund zur Lehre Jesu, da Gott die falschen Hirten Israels beschuldigte (d.h. die geistlichen Führer des Volkes), nicht richtig für die Herde Israel zu sorgen (d.h. das Volk). Die Evangelien enthalten eine reiche Bildsymbolik mit dem Motiv von Schafen und Hirten (s. Matthäus 9, 36; Markus 6, 34; 14, 27; Lukas 15, 1-7). |