Lukas 2, 14

Das Evangelium nach Lukas (Lukasevangelium)

Kapitel: 2, Vers: 14

Lukas 2, 13
Lukas 2, 15

Luther 1984:-a-Ehre sei Gott in der Höhe und -b-Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.-1- -1) Luther üs. nach and. Überlieferung: «. . . und den Menschen ein Wohlgefallen». a) Lukas 19, 38. b) 4. Mose 6, 26; Epheser 2, 14.17.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«Ehre sei Gott in Himmelshöhen und Friede auf Erden in-1- den Menschen des (göttlichen) Wohlgefallens-2-*!» -1) o: unter. 2) aÜs: «Herrlichkeit ist bei Gott in der Höhe und Heil auf Erden bei Menschen der Erwählung».
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Herrlichkeit Gott in der Höhe-a-, und Friede auf Erden-b- in den Menschen (seines) Wohlgefallens! -a) Lukas 19, 38. b) Jesaja 9, 5.6; 57, 19.
Schlachter 1952:Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen-1-! -1) aL: unter den Menschen des Wohlgefallens.++
Schlachter 1998:Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen-1-! -1) o: das Wohlwollen (Gottes) unter den Menschen.++
Schlachter 2000 (05.2003):Herrlichkeit bei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, unter den Menschen Wohlgefallen!
Zürcher 1931:Ehre sei Gott in den Höhen / und Friede auf Erden / unter den Menschen, an denen Gott Wohlgefallen hat.-1- -Lukas 19, 38; Epheser 2, 14.17. 1) w: «unter den Menschen des Wohlgefallens». Viele alte Textzeugen haben: «Ehre sei Gott in den Höhen / und Friede auf Erden, / an den Menschen ein Wohlgefallen.»
Luther 1912:Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen! - Lukas 19, 38; Jesaja 57, 19; Epheser 2, 14.17.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen! -Lukas 19, 38; Jesaja 57, 19; Epheser 2, 14.17.
Luther 1545 (Original):Ehre sey Gott in der Höhe, Vnd Friede auff Erden, Vnd den Menschen ein wolgefallen. -[Wolgefallen] Das die menschen dauon lust vnd liebe haben werden, gegen Gott vnd vnternander. Vnd dasselb mit danck annemen, vnd darüber alles mit freuden lassen vnd leiden.
Luther 1545 (hochdeutsch):Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!
Neue Genfer Übersetzung 2011:»Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Frieden auf der Erde für die Menschen, auf denen sein Wohlgefallen ruht.«
Albrecht 1912/1988:«Preis-1- gebühret Gott in Himmelshöhen-2-, und auf Erden ist nun Friede unter Menschen, die Gott wohlgefallen!» -1) für die Sendung des Erlösers. 2) durch die Engel.
Meister:«Ehre sei Gott-a- in den höchsten Höhen, und Friede-b- auf Erden an Menschen-c- des Wohlgefallens!» -a) Lukas 19, 38; Epheser 1, 6; 3, 10.21; Offenbarung 5, 13. b) Jesaja 57, 19; Lukas 1, 79; Römer 5, 1; Epheser 2, 17; Kolosser 1, 20. c) Johannes 3, 16; Epheser 2, 4.7; 2. Thessalonicher 2, 16; 1. Johannes 4, 9.10.
Menge 1949 (Hexapla 1997):«Ehre sei Gott in Himmelshöhen und Friede auf Erden in-1- den Menschen des (göttlichen) Wohlgefallens-2-*!» -1) o: unter. 2) aÜs: «Herrlichkeit ist bei Gott in der Höhe und Heil auf Erden bei Menschen der Erwählung» o: «bei Menschen, an denen er Wohlgefallen hat».
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Herrlichkeit Gott in der Höhe-1-, und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen-2-! -1) w: in den höchsten (Örtern). 2) mehrere lesen: unter den Menschen des Wohlgefallens.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Herrlichkeit Gott in der Höhe-a-, und Friede auf Erden-b- in den Menschen (des) Wohlgefallens! -a) Lukas 19, 38. b) Jesaja 9, 5.6; 57, 19.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Ehre (sei) in den Höhen Gott und auf der Erde Friede, unter Menschen ein Wohlgefallen!
Interlinear 1979:Herrlichkeit in Höhen Gott und auf Erden Frieden unter Menschen Wohlgefallens!
NeÜ 2024:Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe / und auf der Erde Frieden "den" Menschen, / auf denen sein Gefallen ruht.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ehre(a) [sei] Gott in den höchsten ‹Höhen›! - und auf der Erde Friede, in Menschen(b) [sein] Wohlgefallen!
-Fussnote(n): (a) und Herrlichkeit (b) o.: bei Menschen; o.: [den] Menschen
-Parallelstelle(n): Herrlichkeit Lukas 19, 38; Psalm 148, 1-2; Friede Lukas 1, 79; Jesaja 57, 19; Römer 5, 1*; Wohlgefallen Epheser 2, 4; Epheser 2, 7; Titus 3, 4-7; 1. Johannes 4, 9.10
English Standard Version 2001:Glory to God in the highest, and on earth peace among those with whom he is pleased!
King James Version 1611:Glory to God in the highest, and on earth peace, good will toward men.
Robinson-Pierpont 2022:Δόξα ἐν ὑψίστοις θεῷ, καὶ ἐπὶ γῆς εἰρήνη· ἐν ἀνθρώποις εὐδοκία.
Franz Delitzsch 11th Edition:כָּבוֹד בַּמְּרוֹמִים לֵאלֹהִים וּבָאָרֶץ שָׁלוֹם בְּאַנְשֵׁי רְצוֹנוֹ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Nestle-Aland liest hier δόξα ἐν ὑψίστοις θεῷ καὶ ἐπὶ γῆς εἰρήνη ἐν ἀνθρώποις εὐδοκίας, d.h. diese Ausgabe sieht einen Genitiv „Menschen des Wohlgefallens“ vor. Die Überlieferung kennt jedoch nur εὐδοκία („ein Wohlgefallen“). Die Ursache für daran anschließende dogmatische Fehler ist ein praktisch sehr schlecht bezeugtes Sigma, das von den zahlreichen Manuskripten zu Lukas, ca. 1560, nur der Codex Sinaiticus (auch nur korrigiert), der Codex Vaticanus (auch nur korrigiert) und A und ggf. 33 (allerdings eine videtur-Lesart, d.h. eine Vermutung) haben. Da Gott alle Menschen gleich liebt, gibt es keine, an denen er spezielles Wohlgefallen hätte. Die Geburt des Herrn Jesus ist vielmehr auf der Erde ein Wohlgefallen unter den Menschen (bzw. sollte es sein), d.h. die Geburt des Erlösers sollte den Menschen gefallen und sie sich freuen. Die Menschen „des Wohlgefallens“ (des - müsste man sogar ergänzen, was nicht ginge, sodass allein der fehlende Artikel für Nestle-Aland ein Problem ist, wörtlich wäre es de facto eines Wohlgefallens). Dies ist also praktisch nicht zu belegen, außer man meint, drei voneinander abhängige Problemhandschriften hätten das Sigma korrekt, und der Rest von 99, 99 % hätten es alle, ohne sich zu kennen, zu versch. Zeiten und Orten weggelassen, was praktisch ausgeschlossen ist.
John MacArthur Studienbibel:2, 14: in der Höhe. D.h. im Himmel. Frieden. Das darf man nicht als universale Verkündigung von Frieden für die ganze Menschheit verstehen. Vielmehr ist Frieden mit Gott eine Folge der Rechtfertigung (s. Anm. zu Römer 5, 1). den Menschen [Gottes] Wohlgefallen. Das gr. Wort für »Wohlgefallen« kommt auch in 10, 21 vor. Die Verbform desselben Wortes wird in 3, 22 und 12, 32 verwendet. Es bezeichnet stets Gottes souveränes Wohlwollen. Deshalb wäre eine bessere Übersetzung: »Frieden für die Menschen, auf denen Gottes souveränes Wohlwollen ruht.« Der Friede Gottes ist keine Belohnung für Menschen mit gutem Willen, sondern eine Gnadengabe für diejenigen, die Gegenstand seines Wohlwollens sind.



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