Johannes 10, 36

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 10, Vers: 36

Johannes 10, 35
Johannes 10, 37

Luther 1984:wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott -, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn?-a- -a) Johannes 5, 17-20.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):wie könnt ihr da dem, welchem der Vater die Weihe erteilt-1- und den er in die Welt gesandt hat, Gotteslästerung vorwerfen, weil ich gesagt habe: ,Ich bin Gottes Sohn'? -1) w: den der Vater geheiligt hat.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:sagt --ihr- von dem, den der Vater geheiligt-a- und in die Welt gesandt hat-b-: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn-c-? -a) Jeremia 1, 5. b) Johannes 5, 36. c) Matthäus 27, 43.
Schlachter 1952:wie sprechet ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst! weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?
Schlachter 1998:wieso sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst! weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?
Schlachter 2000 (05.2003):wieso sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst!, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?
Zürcher 1931:sagt ihr da von dem, welchen der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst! weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn? -Johannes 5, 17-23.
Luther 1912:sprecht ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: »Du lästerst Gott«, darum daß ich sage: Ich bin Gottes Sohn? - Johannes 5, 17-20.
Luther 1912 (Hexapla 1989):sprecht ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: «Du lästerst Gott», darum daß ich sage: Ich bin Gottes Sohn? -Johannes 5, 17-20.
Luther 1545 (Original):Sprecht jr denn zu dem, den der Vater geheiliget vnd in die welt gesand hat, Du lesterst Gott? Darumb, das ich sage, Ich bin Gottes Son?
Luther 1545 (hochdeutsch):sprecht ihr denn zu dem, den der Vater geheiliget und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott, darum daß ich sage, ich bin Gottes Sohn?
Neue Genfer Übersetzung 2011:Mich aber hat der Vater, der heilige Gott, dazu bestimmt, sein Werk zu tun, und hat mich in die Welt gesandt. Wie könnt ihr mir da Gotteslästerung vorwerfen, wenn ich sage: ›Ich bin Gottes Sohn‹?
Albrecht 1912/1988:wollt ihr nun den, den der Vater geweiht-1- und in die Welt gesandt hat, der Lästerung beschuldigen, weil ich gesagt habe: ,Ich bin Gottes Sohn**'? -1) für seinen Beruf ausgesondert und durch die Gabe des Heiligen Geistes dazu ausgerüstet.
Meister:(wie) sagt ihr von Dem, welchen der Vater geheiligt-a- und in die Welt gesandt-b- hat: ,Du lästerst', weil Ich sagte: ,Ich bin Gottes-c- Sohn'? -a) Johannes 6, 27. b) Johannes 3, 17; 5, 36.37; 8, 42. c) Johannes 5, 17.18; Vers(e) 30; Lukas 1, 35; Johannes 9, 35.37.
Menge 1949 (Hexapla 1997):wie könnt ihr da dem, welchem der Vater die Weihe erteilt-1- und den er in die Welt gesandt hat, Gotteslästerung vorwerfen, weil ich gesagt habe: ,Ich bin Gottes Sohn'? -1) w: den der Vater geheiligt hat.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:saget ihr von dem, welchen der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn? -
Revidierte Elberfelder 1985-1991:sagt --ihr- von dem, den der Vater -a-geheiligt-a- und in die Welt gesandt hat-b-: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn-c-? -a) Jeremia 1, 5. b) Johannes 5, 36. c) Matthäus 27, 43.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):sagt ihr zu dem, den der Vater heiligte und in die Welt sandte: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn?
Interlinear 1979:welchen der Vater geheiligt und gesandt hat in die Welt, ihr sagt: Du lästerst, weil ich gesagt habe: Sohn Gottes bin ich?
NeÜ 2024:wie könnt ihr da behaupten: 'Du lästerst Gott!', weil ich sagte: 'Ich bin Gottes Sohn'; ich, der vom Vater gerade dazu erwählt und in die Welt gesandt wurde?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):sagt ihr von dem, den der Vater heiligte und in die Welt sandte: 'Du lästerst!', weil ich sagte: 'Ich bin Gottes Sohn'?
-Parallelstelle(n): heiligte Jeremia 1, 5; Sohn Johannes 1, 34*; Johannes 5, 18*; Lukas 1, 35
English Standard Version 2001:do you say of him whom the Father consecrated and sent into the world, 'You are blaspheming,' because I said, 'I am the Son of God'?
King James Version 1611:Say ye of him, whom the Father hath sanctified, and sent into the world, Thou blasphemest; because I said, I am the Son of God?
Robinson-Pierpont 2022:R-ASM ὁ T-NSM πατὴρ N-NSM ἡγίασεν V-AAI-3S καὶ CONJ ἀπέστειλεν V-AAI-3S εἰς PREP τὸν T-ASM κόσμον, N-ASM ὑμεῖς P-2NP λέγετε V-PAI-2P ὅτι CONJ Βλασφημεῖς, V-PAI-2S ὅτι CONJ εἶπον, V-2AAI-1S Υἱὸς N-NSM τοῦ T-GSM θεοῦ N-GSM εἰμι; V-PAI-1S
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאֵיךְ תֹּאמְרוּ לַאֲשֶׁר קִדְּשׁוֹ הָאָב וַיִּשְׁלָחֵהוּ לָעוֹלָם מְגַדֵּף אָתָּה יַעַן אָמַרְתִּי בֵּן־אֱלֹהִים אָנִי



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Υἱὸς (Sohn) ist hier als Prädikatsnomen trotz fehlendem Artikel nicht unbestimmt (also nicht: ein Sohn).
John MacArthur Studienbibel:10, 1: Jesu Diskurs über sich selbst als dem »Guten Hirten« schließt sich direkt an Kap. 9 an. Jesus fuhr also fort, sich an die gleichen Menschen zu wenden. Das Problem von Kap. 9 war, dass Israel von falschen Hirten geführt wurde, die es von der wahren Erkenntnis und dem Reich des Messias abbrachten (9, 39-41). In Kap. 10 gab Jesus bekannt, dass er der »Gute Hirte« ist, der von seinem Vater als Retter und König bestimmt war, im Gegensatz zu Israels falschen Hirten, die sich selbst ernannten und selbstgerecht waren (Psalm 23, 1; Jesaja 40, 11; Jeremia 3, 15; vgl. Jesaja 56, 9-12; Jeremia 23, 1-4; 25, 32-38; Hesekiel 34, 1-31; Sacharja 11, 16). 10, 1 Schafhürde. In V. 1-30 benutzte Jesus durchgehend das Bild der Schafzucht des 1. Jahrhunderts. Die Schafe wurde in einem Stall gehalten, in den sie durch eine Tür einund ausgingen. Der Hirte beschäftigte einen »Türhüter« (V. 3) oder »Mietling« (V. 12) als Hilfshirten, um die Tür zu bewachen. Durch diese Tür ging der Hirte zu den Schafen. Jemand mit der Absicht, die Schafe zu stehlen oder zu verwunden, hätte versucht, sich auf andere Weise Einlass zu verschaffen. Sehr wahrscheinlich bilden die Worte aus Hesekiel 34 den Hintergrund zur Lehre Jesu, da Gott die falschen Hirten Israels beschuldigte (d.h. die geistlichen Führer des Volkes), nicht richtig für die Herde Israel zu sorgen (d.h. das Volk). Die Evangelien enthalten eine reiche Bildsymbolik mit dem Motiv von Schafen und Hirten (s. Matthäus 9, 36; Markus 6, 34; 14, 27; Lukas 15, 1-7).



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Predigten über Johannes 10, 36
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