Luther 1984: | WIR danken Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, allezeit, wenn wir für euch beten, |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | WIR danken Gott, dem Vater unsers Herrn Jesus Christus, allezeit in unsern Gebeten für euch, |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | WIR danken Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, allezeit, wenn wir für euch beten-a-, -a) Römer 1, 8-10. |
Schlachter 1952: | WIR danken dem Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, so oft wir für euch beten, |
Schlachter 1998: | Wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, indem wir allezeit für euch beten, |
Schlachter 2000 (05.2003): | Das Gebet des Apostels für die Gemeinde.Das Evangelium und die Gnade Gottes Wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, indem wir allezeit für euch beten, |
Zürcher 1931: | WIR danken Gott, dem Vater unsres Herrn Jesus Christus, allezeit, wenn wir für euch beten, -1. Thessalonicher 1, 2.3. |
Luther 1912: | Wir danken Gott und dem Vater unsers Herrn Jesu Christi und beten allezeit für euch, |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Wir danken Gott und dem Vater unsers Herrn Jesu Christi und beten allezeit für euch, |
Luther 1545 (Original): | Wir dancken Gott vnd dem Vater vnsers HErrn Jhesu Christi, vnd beten alle zeit fur euch, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wir danken Gott und dem Vater unsers Herrn Jesu Christi und beten allezeit für euch, |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Jedes Mal, wenn wir für euch beten, danken wir Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, für euch. |
Albrecht 1912/1988: | Wir danken dem Gott und Vater unsers Herrn Jesus Christus allezeit, wenn wir für euch beten. |
Meister: | WIR danken Gott-a-, dem Vater unsers Herrn Jesu Christi, allezeit, wenn wir für euch beten! -a) 1. Korinther 1, 4; Epheser 1, 16; Philipper 1, 3; 4, 6. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | WIR danken Gott, dem Vater unsers Herrn Jesus Christus, allezeit in unsern Gebeten für euch, |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Wir danken dem Gott und Vater-1- unseres Herrn Jesus Christus allezeit, indem wir-2- für euch beten, -1) ein. lesen: Gott, dem Vater. 2) o: Herrn Jesus Christus, indem wir allezeit.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | WIR danken Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, allezeit, wenn wir für euch beten-a-, -a) Römer 1, 8-10. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus stets, für euch betend, |
Interlinear 1979: | Wir danken Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus allezeit, für euch betend, |
NeÜ 2024: | Dank und Fürbitte für die Gemeinde: Immer wenn wir für euch beten, danken wir Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wir danken allezeit dem Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, wenn wir für euch beten, -Parallelstelle(n): Epheser 1, 16 |
English Standard Version 2001: | We always thank God, the Father of our Lord Jesus Christ, when we pray for you, |
King James Version 1611: | We give thanks to God and the Father of our Lord Jesus Christ, praying always for you, |
Robinson-Pierpont 2022: | Εὐχαριστοῦμεν τῷ θεῷ καὶ πατρὶ τοῦ κυρίου ἡμῶν Ἰησοῦ χριστοῦ πάντοτε περὶ ὑμῶν προσευχόμενοι, |
Franz Delitzsch 11th Edition: | מוֹדִים אֲנַחְנוּ לֵאלֹהִים אֲבִי אֲדֹנֵינוּ יֵשׁוּעַ הַמָּשִׁיחַ וְנִתְפַּלֵּל בַּעַדְכֶם תָּמִיד |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Nach den Nominalsätzen, die den Anfang des Briefes charakterisiert hatten, beginnt nun Paulus mit dem eigentlichen Brief, indem er die Satzart ändert und Verbalsätze mit Prädikaten gebraucht. Er schließt den Hauptteil des Briefes asyndetisch, d.h. ohne Bindewörter an. Der Hauptteil des Briefes geht von hier bis 4.7, ab wo Paulus das Briefende beginnt. Die Verse 3-12 dienen dabei als Einleitung des Hauptteils und als Hinführung zum zentralen Anliegen des Briefes, der sich daran schließt. Die beiden Nuklei bilden erstens das Dankgebet von Vers 3-8, gefolgt von Fürbitten von Vers 9-12. Mit περὶ ὑμῶν προσευχόμενοι („allezeit für euch betend“) verwendet Paulus das Satzglied einer temporalen Angabe, um deutlich zu machen, zu welcher Gelegenheit bzw. wann er und Timotheus oder noch andere für die Kolosser den Dank an Gott vorbringt, nämlich in den Gebeten für sie. Das Adverb πάντοτε (“allezeit“) scheint nach links zu gehören, da es plausibler ist, dass immer, wenn Paulus für die Kolosser betet, er auch Gott dankt. Weniger plausibel wäre, dass er allezeit für die Kolosser betet, da er sicher andere Gebetsanliegen auch Gott vorbringt, zumal er ja für viele andere Versammlungen betete. |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 3: Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Mit Hilfe dieser Bezeichnung hat man häufig dargelegt, dass Jesus wesensgleich ist mit Gott, so wie jeder wahre Sohn wesensgleich mit seinem Vater ist. Der Ausdruck ist eine Bekräftigung der Gottheit Christi (vgl. Römer 15, 6; 2. Korinther 1, 3; 11, 13; Epheser 1, 3; 3, 14; 1. Petrus 1, 3). 1, 3 im Licht. Mit »Licht« beschreibt die Bibel intellektuell gesehen göttliche Wahrheit (Psalm 119, 130) und moralisch gesehen göttliche Reinheit (Epheser 5, 8-14; 1. Johannes 1, 5). Das Erbe der Heiligen existiert im geistlichen Reich der Wahrheit und Lauterkeit. Dort wohnt Gott selbst (1. Timotheus 6, 16). Daher ist Licht auch ein Synonym für das Reich Gottes. Vgl. Johannes 8, 12; 2. Korinther 4, 6; Offenbarung 21, 23; 22, 5. 1, 3 Das gr. Wort für »Ebenbild« ist eikon, wovon das dt. Wort »Ikone« abstammt. Es bedeutet »Kopie« oder »Abbild«. Jesus Christus ist das vollkommene Bild - das exakte Abbild - Gottes. Er war von aller Ewigkeit her in der Gestalt Gottes selbst (Philemon 2, 6; vgl. Johannes 1, 14; 14, 9). Mit dieser Beschreibung Jesu betont Paulus, dass Christus sowohl die Repräsentation als auch die Offenbarung Gottes ist. Von daher ist er in jeder Hinsicht völlig Gott (vgl. 2, 9; Johannes 8, 58; 10, 30-33; Hebräer 1, 8). der Erstgeborene, der über alle Schöpfung ist. Vgl. V. 18. Das gr. Wort für »Erstgeboren« kann sich auf jemanden beziehen, der zeitlich als erster geboren wurde, doch in den meisten Fällen bezeichnet es eine vorrangige Stellung oder einen höheren Rang (s. Anm. zu Hebräer 1, 6; vgl. Römer 8, 29). Sowohl in der gr. als auch in der hebr. Kultur war der Erstgeborene der vorrangige Sohn, der von seinem Vater das Erbrecht empfing, ob er nun als erster geboren war oder nicht. Dieser Begriff wird für Israel verwendet, das zwar nicht zeitlich die erste Nation, aber die vorrangige Nation war (vgl. 2. Mose 4, 22; Jeremia 31, 9). In diesem Zusammenhang bedeutet Erstgeborener eindeutig nicht »geschaffen«, sondern »von höchstem Rang« (vgl. Psalm 89, 28; Offenbarung 1, 5), und das aus mehreren Gründen: 1.) Christus kann nicht zugleich der »Erstgeborene« und »Ein-geborene« sein (vgl. Johannes 1, 14.18; 3, 16.18; 1. Johannes 4, 9); 2.) wenn der »Erstgeborene« zu einer Gruppe gehört, steht diese Gruppe im Plural (vgl. V. 18; Römer 8, 29), doch die Bezugsgruppe hier ist die »Schöpfung« - und die steht im Singular; 3.) wenn Paulus lehrte, Christus sei ein erschaffenes Wesen, stimmte er damit der Irrlehre zu, die er mit dem Brief widerlegen wollte; und 4.) kann Christus unmöglich geschaffen und zugleich der Schöpfer von allem sein (V. 16). Deshalb ist Jesus der Erstgeborene im Sinne der Vorrangstellung (V. 18) und besitzt das Erbrecht »über aller Schöpfung« (vgl. Hebräer 1, 2; Offenbarung 5, 1-7.13). Er existierte vor der Schöpfung und steht in seinem Rang über ihr. S. Anm. zu Psalm 2, 7; Römer 8, 29. 1, 3 Gläubige haben in Christus alles, was sie brauchen, sowohl von ihrer Stellung her durch die zugerechnete vollkommene Gerechtigkeit Christi (s. Anm. zu 1, 22), als auch volles Genüge in allen himmlischen Gütern, die zur geistlichen Reife führen (s. Anm. zu 2. Petrus 1, 3.4). das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt. Jesus Christus ist der Schöpfer und Herrscher des Universums und aller geistlichen Wesen (s. Anm. zu 1, 16), und kein Gott unterordnetes Wesen, das von Gott ausgestrahlt wird, wie die Irrlehrer von Kolossä behaupteten (s. Einleitung: Hintergrund und Umfeld). |