Luther 1984: | SIMON Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, an alle, die mit uns denselben teuren Glauben empfangen haben durch die Gerechtigkeit, die unser Gott gibt und der Heiland Jesus Christus: |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | ICH, Symeon-1- Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, sende meinen Gruß denen, welche mit uns den gleichwertigen-2- Glauben durch die Gerechtigkeit unsers Gottes und (des) Erretters-3- Jesus Christus erlangt haben. -1) = Simon. 2) = gleich kostbaren. 3) o: Heilands. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | SIMON Petrus, Knecht-1- und Apostel-2- Jesu Christi-a-, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben-b- durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus-c-: -1) w: Sklave. 2) d.h. «Gesandter» o. «Bote». a) 1. Petrus 1, 1. b) Titus 1, 4. c) Titus 2, 13. |
Schlachter 1952: | SYMEON-1- Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche einen gleich wertvollen Glauben erlangt haben wie wir an die-2- Gerechtigkeit unsres Gottes und Retters Jesus Christus: -1) d.i. Simon. 2) aL: durch die.++ |
Schlachter 1998: | Simon Petrus, Knecht-1- und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen-2- kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit-3- unseres Gottes und Retters Jesus Christus: -1) o: Sklave. 2) o: denselben (gr. -+isos-). 3) o: in der Gerechtigkeit, durch die Gerechtigkeit.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus: |
Zürcher 1931: | SIMEON Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche durch die Gerechtigkeit unsres Gottes und des Heilandes Jesus Christus-1- einen gleich wertvollen Glauben erlangt haben wie wir. -1) möglich ist auch die Üs: «unsres Gottes und Heilandes Jesus Christus». |
Luther 1912: | Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die mit uns ebendenselben teuren Glauben überkommen haben in der Gerechtigkeit, die unser Gott gibt und der Heiland Jesus Christ: |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | SIMON Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die mit uns ebendenselben teuren Glauben überkommen haben in der Gerechtigkeit, die unser Gott gibt und der Heiland Jesus Christus: |
Luther 1545 (Original): | Simon Petrus: ein knecht vnd Apostel Jhesu Christi. Denen, die mit vns eben denselbigen tewren Glauben vberkomen haben, In der gerechtigkeit, die vnser Gott gibt, vnd der Heiland Jhesus Christ. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi: Denen, die mit uns eben denselbigen teuren Glauben überkommen haben in der Gerechtigkeit, die unser Gott gibt und der Heiland Jesus Christus. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Simeon Petrus, Diener und Apostel Jesu Christi, an alle, die den gleichen kostbaren Glauben empfangen haben wie wir einen Glauben, der uns aufgrund der Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus geschenkt ist. |
Albrecht 1912/1988: | SYMEON Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, entbietet denen seinen Gruß, die durch die Gerechtigkeit-1- unsers Gottes und Erretters Jesus Christus denselben köstlichen Glauben empfangen haben wie wir-2-. -1) d.h. hier: durch die Treue und Gnade (Psalm 69, 28; 1. Johannes 1, 9: treu und gerecht). 2) die Apostel. |
Meister: | SYMEON Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche einen uns gleichwertigen Glauben-a- empfangen haben in Gerechtigkeit unsers Gottes und des Erretters Jesu Christi. -a) Apostelgeschichte 15, 9; Römer 1, 12; 2. Korinther 4, 13; Epheser 4, 5; Titus 1, 4.13; 2, 13. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | ICH, Symeon-1- Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, sende meinen Gruß denen, welche mit uns den gleichwertigen-2- Glauben durch die Gerechtigkeit unsers Gottes und (des) Erretters-3- Jesus Christus erlangt haben. -1) = Simon. 2) = gleich kostbaren. 3) o: Heilands. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Simon Petrus, Knecht-1- und Apostel Jesu Christi, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus: -1) o: Sklave.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | SIMON Petrus, Knecht-1- und Apostel-2- Jesu Christi-a-, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben-b- durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus-c-: -1) w: Sklave. 2) d.h. Gesandter o. Bote. a) 1. Petrus 1, 1. b) Titus 1, 4. c) Titus 2, 13. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Simon Petrus, Diener und Apostel Jesu Christi, denen, den ein ebenso kostbarer Glaube wie uns zukam in der Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus. |
Interlinear 1979: | Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi an die gleichwertigen wie wir erlangt Habenden Glauben durch Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus: |
NeÜ 2024: | Die wahre Erkenntnis Gottes: Wie das Eindringen falscher Lehren in die Gemeinde abgeblockt werden kann.: Die Art der wahren Erkenntnis: (Petrus, der sich immer noch in Rom aufhielt, hatte bisher der Verfolgung durch Kaiser Nero im Jahr 64 n.Chr. entkommen können, der Paulus bereits zum Opfer gefallen war. Inzwischen wusste er aber, dass auch er nicht mehr lange zu leben hatte (1, 14-15) und verfasste deshalb einen zweiten Brief an die Christen in Kleinasien (3, 1). Diesmal schrieb er ihn entweder selbst oder bediente sich eines anderen Sekretärs als im ersten Brief.Petrus hatte erfahren, dass falsche Lehrer in einige Gemeinden Kleinasiens eingedrungen waren. Leider musste er davon ausgehen, dass diese Lehrer in Zukunft noch mehr Ärger machen würden, und wollte die Gläubigen deshalb dringend warnen.Der Brief ist so etwas wie das geistliche Vermächtnis des Petrus. Es ist bemerkenswert, dass er ebenso wie Paulus in seinem letzten Brief (siehe 2. Timotheus 1, 1 Vorwort) die Gläubigen auf die Heilige Schrift verweist. Kurze Zeit später (67 n.Chr.) wurde auch er hingerichtet.) Es schreibt Simon Petrus, ein Sklave und Apostel von Jesus Christus. An alle, die denselben wertvollen Glauben empfangen haben wie wir. Das ist der Glaube, der uns durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus geschenkt wurde. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Symeon Petrus, leibeigener Knecht und Apostel Jesu Christi - Denen, die in der Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters(a), Jesu Christi, ‹mit› uns das Los eines gleich kostbaren Glaubens zugeteilt bekamen(b): -Fussnote(n): (a) o.: und [des] Retters (b) eigtl.: einen gleich kostbaren Glauben als Los bekamen. -Parallelstelle(n): Gottes und 2. Petrus 3, 18; Titus 1, 3.4; Titus 2, 10.13; Titus 3, 4; 1. Timotheus 1, 1; 1. Timotheus 2, 3; 1. Timotheus 4, 10; Judas 1, 4.25; Glaubens Apostelgeschichte 11, 17*.18; Apostelgeschichte 14, 27; Römer 1, 12; Epheser 4, 5*; Philipper 1, 29; Los Psalm 16, 5.6 |
English Standard Version 2001: | Simeon Peter, a servant and apostle of Jesus Christ,To those who have obtained a faith of equal standing with ours by the righteousness of our God and Savior Jesus Christ: |
King James Version 1611: | Simon Peter, a servant and an apostle of Jesus Christ, to them that have obtained like precious faith with us through the righteousness of God and our Saviour Jesus Christ: |
Robinson-Pierpont 2022: | Συμεὼν Πέτρος, δοῦλος καὶ ἀπόστολος Ἰησοῦ χριστοῦ, τοῖς ἰσότιμον ἡμῖν λαχοῦσιν πίστιν ἐν δικαιοσύνῃ τοῦ θεοῦ ἡμῶν καὶ σωτῆρος Ἰησοῦ χριστοῦ· |
Franz Delitzsch 11th Edition: | שִׁמְעוֹן פֶּטְרוֹס עֶבֶד יֵשׁוּעַ הַמָּשִׁיחַ וּשְׁלִיחוֹ אֶל־אֲשֶׁר קִבְּלוּ אֱמוּנָה יְקָרָה כְּשֶׁלָּנוּ בְּצִדְקַת אֱלֹהֵינוּ וּמוֹשִׁיעֵנוּ יֵשׁוּעַ הַמָּשִׁיחַ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Der Autor identifiziert erst sich und dann die Adressaten, die im Dativ angeschlossen sind, wobei ein Prädikat wie „schreiben“ etc. anzunehmen ist. Adjektive des Vergleichs und der Gleichsetzung, wie hier ἰσότιμος (“ebenso kostbar”), das von ἴσος („dasselbe“) und τιμή („Wert“) gebildet ist, nehmen das gleichgesetzte Objekt im Dativ auf, d.h. ἡμῖν („wie uns“). Petrus und die anderen Apostel oder Begleiter („wir“) haben ein und dasselbe Glaubensgut wie die Adressaten. Eine komitative Angabe („mit uns“) ist nicht erste Wahl, da die speziellere Deutung passt und vorzuziehen ist. Dies entspricht, auch wenn es im Neuen Testament nicht mehr vorkommt, außerbiblischen Vorkommen wie Philo, De confusione linguarum, 1.170: „οὐδὲν τῶν ὄντων ἰσότιμον ὑφέστηκε θεω“. „Es existiert nichts, das es gibt, genauso ehrwürdig wie Gott“. Durch die Verneinung ist bei Philo das Gegenteil ausgedrückt, es gibt nichts, das dieselbe Ehre wie Gott, der im Dativ angeschlossen ist, unter den existierenden Dingen hat. Vgl. ebenso dito, De praemiis et poenis 1.112 : „ὅθεν ἰσότιμον καλῷ βίῳ σοφοῦ καὶ μίαν ἡμέραν ὑπέλαβεν εἶναι κατορθουμένην“. „Daher ist auch ein einziger erfolgreich verbrachter Tag genauso wertvoll wie das gute Leben eines Weisen“. Auch hier ist das gleichgesetzte Objekt καλῷ βίῳ („wie das gute Leben“) im Dativ an ἰσότιμος angeschlossen. Der Glaube wurde allen identisch und nicht unterschiedlich von Gott zugeteilt, somit bezieht sich „Glaube“ nicht auf den persönlichen Glauben (dieser ist individuell und nicht deckungsgleich mit dem anderer Christen), sondern auf den Inhalt des Glaubens, die christliche Wahrheit. Diese ist im Brief auch angesprochen, da sie von falschen Lehrern torpediert wird. Wie Judas geht es Petrus darum, den ein für allemal überlieferten Glauben festzuhalten und zu verteidigen. Das Wort λαγχάνω („zuteilen“, „zukommen“, „durch das Los erhalten“, „erhalten“) zeigt an, dies spricht ebenfalls gegen den persönlichen Glauben und für das Glaubensgut, dass der Ausgangsakteuer Gott ist, und er dieses Gut zuwies und zwar an die Empfänger. Die Nominalphrase τοῖς ἰσότιμον ἡμῖν λαχοῦσιν πίστιν enthält ein Y1-Hyperbaton, d.h. das Attribut ἰσότιμον („ebenso wertvoll“) wurde durch λαχοῦσιν vom Bezugsnomen getrennt, wobei das Attribut eine starke Betonung erfährt, die im Deutschen etwa mit einem Spaltsatz wie „ebenso kostbar wie unserer ist der Glaube, den sie zugeteilt bekamen“ versprachlicht werden kann. Wörtlich, aber im Deutschen ungrammatisch, wäre dies: „denen ein ebenso kostbarer wie uns zukam Glaube“. |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 1: Simon Petrus. S. Einleitung. Knecht und Apostel. Petrus bezeichnet und beschreibt sich mit einer ausgewogenen Mischung von Demut und Würde. Als Knecht stand er auf gleicher Grundlage mit anderen Christen und war ein gehorsamer Sklave Christi. Als Apostel war er ein einzigartig von Gott berufener und beauftragter Augenzeuge des auferstandenen Christus (s. Anm. zu Römer 1, 1). an die. Die Empfänger dieses Briefes sind dieselben Gläubigen, die auch den 1. Petrusbrief empfingen (vgl. 3, 1; 1. Petrus 1, 1; s. Einleitung zu 1.2 Petrus). gleichen kostbaren. Im Allgemeinen bedeutete dieser gr. Ausdruck: gleich im Rang, in der Stellung, in Ehre, im Preis oder Wert. In der Antike bezeichnete er Fremde oder Ausländer, die ein gleichberechtigtes Bürgerrecht einer Stadt bekamen. Hier betonte Petrus, dass alle Christen denselben kostbaren, unschätzbaren rettenden Glauben empfangen haben. Es gibt keine Christen erster und zweiter Klasse, die nach geistlichen, ethnischen oder geschlechtlichen Gesichtspunkten unterschieden würden (vgl. Galater 3, 28). Da Petrus meistenteils an Heidenchristen schrieb, betonte er wahrscheinlich, dass sie denselben Glauben empfangen hatten wie die Juden (vgl. Apostelgeschichte 10, 44-48; 11, 17.18). Glauben. Petrus spricht von einem subjektiven Glauben, d.h. von der Fähigkeit des Christen, so zu glauben, dass es ihm zur Errettung gereicht. Glauben zu haben bedeutet, glauben zu können (Epheser 2, 8.9). Glaube drückt zwar die menschliche Seite der Errettung aus, doch ist es Gott, der diesen Glauben geben muss. Gott ruft Glauben hervor, wenn der Heilige Geist die tote Seele erweckt, die das Wort Gottes gehört hat (vgl. Apostelgeschichte 11, 21; Epheser 2, 8; Philemon 1, 2). empfangen. Ein ungewöhnliches Wort, das oft bedeutet, etwas durch das Los zu bekommen (vgl. Apostelgeschichte 1, 17). Es kann auch so viel bedeuten wie »durch Gottes Willen erhalten«. Hier betont Petrus, dass das Heil nicht durch eigene Anstrengung, Fähigkeiten oder eigenen Wert erlangt wurde, sondern rein aus Gottes Gnade. an die Gerechtigkeit unseres Gottes. Besser: »durch die Gerechtigkeit«. Petrus will damit herausstellen, dass alle Gläubigen die gleiche Gabe des Heils haben, weil ihnen Gottes Gerechtigkeit zugerechnet worden ist. Diese Gerechtigkeit kennt keine Unterschiede zwischen Menschen, außer dass die Sünden von manchen schlimmer sind als bei anderen. Somit haben sie nicht nur Glauben, weil Gott ihnen Glauben gegeben hat, sondern sie sind auch nur deshalb errettet, weil Gott ihnen Gerechtigkeit zurechnet (s. Anm. zu Römer 3, 26; 4, 5; 2. Korinther 5, 21; Philemon 3, 8.9). unseres Gottes und Retters Jesus Christus. In der gr. Konstruktion steht nur ein einziger Artikel vor dem ganzen Ausdruck, daher bezieht sich dieser auf nur eine einzige Person. So bezeichnet Petrus Jesus Christus sowohl als Retter als auch als Gott (vgl. Jesaja 43, 3.11; 45, 15.21; 60, 16; Römer 9, 5; Kolosser 2, 9; Titus 2, 13; Hebräer 1, 8). |